Global Killer: Teil 1

Buch von Volker Pfaffen

Zusammenfassung

Serieninfos zu Global Killer: Teil 1

Global Killer: Teil 1 ist der 1. Band der Global Killer Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Global Killer: Teil 1 wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Global Killer: Teil 1

    Allgemeines:
    Die tödlichsten Krankheiten, die die Menschheit kennt, verbunden zu einer biologischen Superwaffe. Das ist keine Fiktion. Was, wenn eine solches Virus in falsche Hände gelangt? Dr. Alexander Baldau, Virologe und Mitarbeiter am Robert-Koch-Institut in Berlin, sieht sich einer solchen Superwaffe gegenüber, und er weiß, dass der Menschheit nicht viel Zeit bleibt.
    Inhalt:
    Ein gezüchter Supervirus fällt in die Hände eines Terroristen, der es auf einen Flug nach New York freisetzt. Das Virus ist hoch ansteckend und absolut tödlich wer erkrankt lebt meistens nur noch wenige Stunden.
    Bald verbreitet es sich weltweit, am schlimmsten betroffen sind aber die USA. Aber auch in Europa und dem Rest der Welt breitet es sich schnell aus.
    In Deutschland und Amerika arbeiten Forscher auf Hochtouren um eine Impfung gegen den Supervirus herzustellen. Schnell wird klar das die USA das Rennen gegen die Krankheit verliert. Das ganze System bricht zusammen und durch Verschwörungstheorien wird die mordlust religiöser Fanatiker angestachelt. Schon bald haben sie die Forschungseinrichtungen, die an einem Gegenmittel arbeiten, als schuldige für die Katastrophe ausgemacht.
    Als der Präsident mit seiner Familie in Sicherheit flieht und die Regierung langsam zusammenbricht scheint das Land verloren.
    In Deutschland steht Dr. Alexander Baldau kurz vor dem Durchbruch. Er hat zwei Impfstoffe entwickelt, die beide an nicht infizierten Personen getestet werden müssen. Doch auch in Deutschland bricht das öffentliche Leben langsam zusammen und die Frage die sich stellt: Wer trägt das Virus noch nicht in sich? Den es kann jeden treffen.
    Persönliche Meinung:
    Dieses Buch hat mir wieder vor Augen geführt wie instabil unsere Welt doch in Wirklichkeit ist. Ein vom Menschen geschaffener Virus, so manipuliert, dass kein vorhandener Impfstoff verfügbar ist, in den Händen einer falschen Person, schon wird die Büchse der Pandora geöffnet.
    Volker Pfaffen führt dem Leser vor Augen wie aussichtslos es sein würde diese Büchse wieder zu schließen. Vom Anfang bis zum Ende legt er den Verfall der gesellschaft realistisch dar. Immer wenn ich dachte eine Logiklücke entdeckt zu haben wurde sie auch gleich wieder geschlossen. Die medizinischen, gesellschaftlichen und politischen Themen sind sehr gut recherchiert und forderten mich auf nach dem Lesen immer wieder selbst zu recherchieren um so noch tiefer in das Buch einzutauchen. Man wird buchstäblich dazu verführt sich mit der Materie auseinander zu setzen.
    Der schreibstil von Volker Pfaffen ist, wie ich schon von anderen seiner Werke gewohnt bin, absolut flüssig und durchweg spannend. Der Leser wird nicht geschont, die Hoffnungslosigkeit der Menschen ging mir nah. Auch die wenige Gewaltszenen die eingesetzt wurden sind schmucklos, realistisch und nüchtern beschrieben.
    Hier gibt es keine Helden oder überlebenskünstler sondern nur Menschen die sich auf ein funktionierendes System verlassen und nicht im geringsten auf so eine Situation eingestellt sind.
    Die Geschichte springt abwechselnd zwischen den USA und Deutschland. Es werden kleine Geschichten vieler Menschen, aus allen Bevölkerungsgruppen erzählt, die zum Schluss ein schönes Gesamtbild ergeben. Immer wieder werden Personen eingeführt, die wichtig für die Geschichte zu sein scheinen, nur um völlig überraschend zu sterben, genau das gibt dem Buch seine düstere Atmosphäre. Eine Hoffnungslosigkeit die sich mir beim Lesen immer wieder wie ein Gewicht auf die Brust gelegt hat. Es sind auch zu viele gut beschriebene Personen, mit eigenen Geschichten, die eigene Prioritäten und Hoffnungen haben, wenn ich jetzt anfangen würde, diese zu beschreiben, würde diese Rezension viel zu lange.
    Manche Handlungen diverser Personen konnte ich persönlich nicht nachvollziehen. Bei so viele Personen aber auch kein Nachteil. Viele unsympathische Charaktere wurden mir sympathisch und umgekehrt genauso.
    Ich denke schon Tage über dieses Buch nach und ertappe mich immer wieder bei diversen Gedanken. Wie würde ich reagieren? Wie würde ich meine Familie schützen? Wie lange würde ich mich an meinem komfortablen Leben klammern, bis ich einsehen würde das es keinen Sinn mehr macht. Das sind für mich persönlich die wahren Stärken eines guten Buches, das es mich nicht nur unterhält, sondern mich auch zum Nachdenken anregt.
    Global Killer ist der erste Teil, den zweiten besitze ich auch und werde in auch gleich in Angriff nehmen.
    Fazit:
    Global Killer ist düster, schrecklich, Hoffnungslos und sehr realistisch. Es gibt eigentlich kaum noch Raum für Hoffnung die Welt wird nie mehr die gleiche sein. Wer gerne realistische und lebensnahe Dystopien liest und auf Helden und Action verzichten kann, dem empfehle ich das Buch dringend zu lesen.
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Ausgaben von Global Killer: Teil 1

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 562

Besitzer des Buches 2

  • Mitglied seit 27. Juni 2020
  • bds

    Mitglied seit 21. Juli 2012
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