Das Geheimnis von Shadowbrook

Buch von Susan E. Fletcher, Alexandra Sagurna, Marieke Heimburger

  • Kurzmeinung

    Bücherhuhn
    Ein bisschen psychologische Studie, Entwicklungsroman, Drama und Schauergeschichte mit bildhafter, ruhiger Sprache.
  • Kurzmeinung

    Rouge
    Eine ungewöhnliche Protagonistin und eine schöne, eher ruhige Geschichte

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Geheimnis von Shadowbrook

Im Sommer 1914 wird die junge Botanikerin Clara Waterfield von London nach Gloucestershire gerufen: Sie soll auf einem Landsitz namens Shadowbrook den Aufbau eines Gewächshauses mit exotischen Pflanzen betreuen. Der Garten ist überwältigend, üppige Hortensien und Rosen drängen sich um gepflegte Rasenflächen, alles scheint vor Leben zu sprühen. Doch das alte Wohnhaus wirkt seltsam abweisend, die meisten Räume stehen leer oder sind verschlossen, der Eigentümer Mr. Fox ist viel auf Reisen. Haushälterin und Dienstmädchen wirken verängstigt – denn nachts scheint es im Haus zu spuken…
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Bewertungen

Das Geheimnis von Shadowbrook wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Ein bisschen psychologische Studie, Entwicklungsroman, Drama und Schauergeschichte mit bildhafter, ruhiger Sprache.

    Bücherhuhn

  • Eine ungewöhnliche Protagonistin und eine schöne, eher ruhige Geschichte

    Rouge

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Geheimnis von Shadowbrook

    Das Lesen von "Das Geheimnis von Shadowbrook" hat perfekt in den düsteren und trüben November gepasst, denn das Buch ist ebenso düster, schaurig und undurchsichtig. Ich fand schon den Einstieg total gelungen, als die Ich-Erzählerin dem Leser so intensiv und eindringlich erzählt, dass sie an der Glasknochenkrankheit leidet. Das hat dem Buch das gewisse Etwas gegeben und war für mich etwas Neues in der Reihe von Schauerromanen aus dem England des frühen 21. Jahrhunderts, die ich bisher kannte. Dazu kommen ein Herrenhaus, in dem nachts Unheimliches geschieht, ein Hausherr, den man kaum zu Gesicht bekommt, und eine Gespenstergeschichte, die in genau diesem Herrenhaus ihren Schauplatz hat. Die Protagonistin des Buches glaubt im Gegensatz zu den Bediensteten, die in Shadowbrook ihren Dienst verrichten, nicht an derlei Geschichten und macht sich daran, zu erforschen, was an diesen Schauermärchen dran ist. Daher dreht es sich in diesem Buch sehr um das Erkunden der Umgebung und ihrer Bewohner. Mehr noch als eine Schauergeschichte ist "Das Geheimnis von Shadowbrook" eine Charakterstudie und die Auflösung am Ende fasst alle losen Enden zusammen und ergibt ein Gesamtbild, das bodenständiger ist als sämtliche Gerüchte um das mysteriöse Herrenhaus.
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  • Rezension zu Das Geheimnis von Shadowbrook

    Bin begeistert!
    Klappentext (Quelle Amazon):
    Im Sommer 1914 wird die junge Botanikerin Clara Waterfield von London nach Gloucestershire gerufen: Sie soll auf einem Landsitz namens Shadowbrook den Aufbau eines Gewächshauses mit exotischen Pflanzen aus den Kew Gardens betreuen. Der Garten, in dem das Gewächshaus stehen soll, ist überwältigend, üppige Hortensien, Fingerhut und Rosen drängen sich um gepflegte Rasenflächen, auf den Teichen schwimmen Seerosen, alles scheint vor Leben geradezu zu sprühen. Doch das alte, mit Glyzinien bewachsene Wohnhaus wirkt seltsam abweisend, die meisten Räume stehen leer oder sind verschlossen, der Eigentümer Mr. Fox ist viel auf Reisen. Haushälterin und Dienstmädchen wirken verängstigt – denn nachts scheint es im Haus zu spuken. Doch Clara ist unerschrocken und glaubt nicht an Geister, und so macht sie sich daran, die Geheimnisse des Hauses zu ergründen. Und während sie sich immer tiefer in die Geschichte Shadowbrooks verstrickt, muss sie feststellen, dass dort nichts so ist, wie es scheint …
    Clara Waterfield hat kein einfaches Leben. Sie leidet unter der Glasknochenkrankheit und verbringt ihre Kinder und Jugendzeit vorwiegend hinter den schützenden Mauern ihres Elternhauses, das in London steht. Einzige Ablenkung und auch Trost sind ihre Bücher. So eignet sie sich Wissen an. Dieses Wissen, wie zum Beispiel über die Botanik, kommt ihr zugute, als sie das Angebot erhält, ein altes Gewächshaus auf Shadowbrook in Stand zu stellen. Clara reist kurzentschlossen nach Gloucestershire, wo die Ernüchterung gross ist. Denn das Herrschaftshaus ist in einem schlechten Zustand, der Besitzer Mr. Fox, abwesend. Das Personal ist davon überzeugt, dass es in dem alten Haus spukt … und tatsächlich geschehen unerklärliche Dinge.
    Ich bin hell begeistert von diesem Roman und versuche diese Begeisterung in Worte zu fassen.
    Erst mal sind die Recherchen hervorragend. Egal ob die Autorin die Glasknochenkrankheit, unter der Clara leidet, beschreibt. Oder die verschiedenen Pflanzen und die Botanik in die Geschichte einbindet ... aber auch das Thema parapsychologische Phänomene … ich hatte stets den Eindruck, dass dies authentisch daher kommt. Letzteres bekommt mit der Ankunft auf Shadowbrook von George Lowe gleich auch noch einen wissenschaftlichen Touch.
    Dann ist die Story sehr abwechslungsreich und absolut unvorhersehbar.
    Das Setting, das alte Herrschaftshaus, weckt die eine oder andere Erinnerung an Geistergeschichten der Kindheit. Die Autorin hat die dunklen Zimmer, die Gänge und die Umgebung des Gutshauses sehr atmosphärisch und fesselnd beschrieben. Einige Szenen sind so gruselig, dass ich wortwörtlich atemlos weiter gelesen habe.
    Und über all dem wabert die spannende Frage, ob man es hier tatsächlich mit Geistern zu tun hat, oder ob jemand Clara und den restlichen Bewohnern Böses will ? Auch der teilweise abwesende Mr. Fox wirft so viele Fragen auf, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Dieses Buch bedient viele Ansprüche. Da die Geschichte um 1914 handelt, rechtfertigt sich das Genre " historischer Roman ", dann geht es Richtung Krimi, aber auch eine zurückhaltende Prise Liebe und viel Spannung machen das Lesen zu einem Vergnügen.
    Ich kannte die Autorin nicht und als sehr positiv habe ich ihren Schreibstil empfunden. Sehr ausdrucksstark beschreibt sie das Leben von Clara und die Geschichte von Shadowbrook. Nebenbei werden brisante Themen wie das Frauenwahlrecht, religiöse Ansichten und eine Liebeserklärung an Bücher und die Literatur eingeflochten.
    Von mir eine Leseempfehlung für Leser, die einen Genremix lieben.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Das Geheimnis von Shadowbrook

    Eine Geschichte voller Geheimnisse, mit überraschenden Wendungen und unerwarteten Ereignissen.
    Diese Rezension bezieht sich auf die Hörbuchausgabe.
    Sprecherin: Alexandra Segurna , Verlag: Steinbach sprechende Bücher , Länge 942 Minuten
    Cover. Im Sommer 1914 wird die junge Botanikerin Clara Waterfield von London nach Gloucestershire gerufen: Sie soll auf einem Landsitz namens Shadowbrook den Aufbau eines Gewächshauses mit exotischen Pflanzen betreuen. Der Garten ist überwältigend, üppige Hortensien und Rosen drängen sich um gepflegte Rasenflächen, alles scheint vor Leben zu sprühen. Doch das alte Wohnhaus wirkt seltsam abweisend, die meisten Räume stehen leer oder sind verschlossen, der Eigentümer Mr. Fox ist viel auf Reisen. Haushälterin und Dienstmädchen wirken verängstigt – denn nachts scheint es im Haus zu spuken…
    Die Geschichte wird von Claras Sicht erzählt. Das Buch beginnt damit, dass sie ihre Kindheit beschreibt und diese war alles andere als einfach. Clara leidet an einer seltene Krankheit. Osteogenesis Imperfecta, im Volksmund auch als Glasknochenkrankheit bekannt. Sie darf das Haus nicht verlassen. Ihre Mutter kümmert sich um sie. Als Clara älter wird, verfestigen sich ihre Knochen etwas, und sie darf endlich hinausgehen. Im Begleitung ihrer Mutter erkundigt sie die Umgebung. Als ihre Mutter nicht mehr da ist, verbringt Clara viel Zeit in Botanic Gardens Kew. Als diese einen Auftrag bekommen, ein Gewächshaus in Shadowbrook zu errichten, begibt sich Clara in das Abenteuer ihres Lebens.
    Das Hörbuch ist von Anfang bis zum Ende spannend. Die Stimme der Sprecherin fand ich sehr angenehm. Ich war gefesselt von der Geschichte. Susan Fletcher hat einen Roman geschrieben, der ruhig und detailliert die Geschichte eine starke, kluge, mutige junge Frau erzählt. Eine Geschichte voller Geheimnisse, mit überraschenden Wendungen und unerwarteten Ereignissen. Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Ich würde das Buch auf jeden Fall jedem weiterempfehlen, der die Bücher dieses Genres mag.
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  • Rezension zu Das Geheimnis von Shadowbrook

    London im Jahre 1914 kurz vor Kriegsausbruch. Die junge Frau Clara Waterfield liebt es Botanische Gärten zu erkunden und den Gärtner_innen zuzusehen und zu lernen. So eignet sie sich über diesen Weg viel Wissen über Pflanzen an und ist dann eine der ersten die angesprochen wird, als der Besitzer von Shadowbrook - Mister Fox - nach einer Gärtnerin sucht, die sein Gewächshaus gestalten soll.
    Trotz Zweifel - sie leidet an der Glasknochenkrankheit und verfügt über wenig praktische Lebenserfahrung - wagt Clara diesen Schritt ins Ungewisse und kommt in eine Welt voller Vorurteile, Konventionen und auch Gerede über Geister. Was hat das alles mit Shadowbrook zu tun und warum wurde gerade sie als Gärtnerin angefordert?
    Der Autorin Susan Fletcher gelingt vor dem Hintergrund des 1. Weltkrieges ein enorm berührendes Buch über eine Frau, die trotz aller Widrigkeiten ihren Weg geht und sich mit Diskriminierung, Gerüchten, Verrat, aber auch Freundschaft auseinandersetzen muss/darf und die mit der Zeit immer mehr über das Geheimnis von Shadowbrook und ihre eigene Identität und Vergangenheit erfährt.
    Das Hörbuch wird so lebendig und spannend erzählt, dass mensch gar nicht mehr aufhören will zuzuhören, so dass die über 12 Stunden wie im Flug vergehen. Ein sehr tiefgründiges Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.
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  • Rezension zu Das Geheimnis von Shadowbrook

    Ich hatte mich wirklich sehr auf das Hörbuch gefreut. Die Hörprobe hat mir wirklich gut gefallen und die Sprecherin hat eine wirklich angenehme Stimme. Zu Beginn ging es um Clara und ihr Leiden. Sie leidet nämlich an der Glasknochenkrankheit. Ich habe mich darauf gefreut zu erfahren, wie sie es schafft damit als Botanikerin anfangen zu können und wie sie ihr Leben weiterhin meistern wird. Auch auf das Geheimnis, das in Shadowbrook verborgen sein soll, war ich sehr gespannt.
    Als ich das Hörbuch dann weitergehört habe, wurde es mit Minute zu Minute zäher. Meine Gedanken sind dann oft abgeschweift und ich musste die Sequenzen dann immer noch einmal hören. Außerdem fand ich die Geschichte auch etwas verwirrend. Ich war mir immer nie ganz sicher, ob nun aus der Vergangenheit erzählt wird oder aus der Gegenwart. Mir viel es zunehmend schwerer dem Ganzen zu folgen. Ich fand die Geschichte hat sich etwas im Kreis gedreht und auch die Gespräche, die Clara mit den verschiedenen Personen geführt hat, waren oft einfach zu lang und haben es wurden zu viele belanglose Details besprochen, sodass ich wieder ganz oft mit meinen Gedanken abgedriftet bin. Das andere Problem daran war, dass ich nie genau wusste, wer gerade was sagt. Ich konnte das leider nicht heraushören, was wirklich schade war. Das habe bei anderen Hörbücher schon besser erlebt.
    Anfangs war ich noch gespannt auf Clara und ihre Geschichte, jedoch im Laufe dieser wurde mir Clara immer gleichgültiger und ich habe das Interesse daran verloren. Auch was das Geheimnis angeht, das habe ich mir auch interessanter vorgestellt. Vor allem den Weg dahin empfand ich als recht langweilig und zäh. Ich habe mir einfach etwas anderes vorgestellt, als das was ich bekommen habe. Hat leider gar nicht meinen Geschmack getroffen. Lediglich den Anfang fand ich interessant und die Stimme der Sprecherin war auch angenehm, sodass ich das Hörbuch beendet habe und vergebe.
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Ausgaben von Das Geheimnis von Shadowbrook

Hardcover

Seitenzahl: 445

E-Book

Seitenzahl: 412

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:20h

Taschenbuch

Seitenzahl: 446

Das Geheimnis von Shadowbrook in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Geheimnis von Shadowbrook (Details)
  • Englisch: House of Glass (Details)

Besitzer des Buches 32

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