Das hungrige Glas

Buch von Heiko Hentschel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das hungrige Glas

Monsterjagd über den Dächern von Ravenbrück - düster, spannend und actionreich! Moritz’ schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen Monster verschleppt wird. Als das Untier weitere Mädchen raubt, heftet Moritz sich an seine Fersen. Er hat nur noch ein Ziel: seine Schwester aus den Klauen des Ungeheuers zu befreien. Doch er ahnt nicht, dass die Bestie lediglich Diener einer höheren, weitaus bedrohlicheren Macht ist ...
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Serieninfos zu Das hungrige Glas

Das hungrige Glas ist der 1. Band der Glas Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Das hungrige Glas wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • das ständige Schwarzmalen der Geschichte war mir einfach viel zu viel

    Dave2311

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das hungrige Glas

    Heiko Hentschel - Das hungrige Glas
    Inhalt:
    Monsterjagd über den Dächern von Ravenbrück - düster, spannend und actionreich!
    Moritz schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen Monster verschleppt wird. Als das Untier weitere Mädchen raubt, heftet Moritz sich an seine Fersen. Er hat nur noch ein Ziel: seine Schwester aus den Klauen des Ungeheuers zu befreien. Doch er ahnt nicht, dass die Bestie lediglich Diener einer höheren, weitaus bedrohlicheren Macht ist ...
    (Q Amazon)
    Meinung:
    Das hungrige Glas
    Im Prolog erfahren wir kurzen einen kleinen Einblick in das Chaos in der Stadt Riddersiel. Im letzten Monat sind viele kleine Mädchen verschwunden. Niemand weiß wohin und wer dafür die Schuld trägt, doch die ganze Stadt ist in Aufruhr und auf der Suche. Im Schutz der nebligen Nacht lichtet unterdessen ein schwarzes Schiff im Hafen seinen Anker und begibt sich auf seinen Weg zu einem neuen Jagdrevier.
    Bereits hier wird ziemlich auf die Stimmung gedrückt. Alles ist düster, beklemmend und bedrohlich. Das macht natürlich erst mal neugierig auf das, was da noch kommen wird. Ich hatte hier aber schon meine Bedenken. Wenn das so weiter geht, denn es wird nicht mit ausgeschmückten Beschreibungen und Adjektiven gegeizt, um die Dunkelheit und Unwirtlichkeit der Situation zu beschreiben, hatte ich hier schon meine Zweifel, ob das gut gehen wird.
    Nach dem erschreckenden Prolog lernen wir Konstanze und Moritz kennen, die beiden Geschwister teilen ein schreckliches Schicksal. Ihre Eltern wurden von der Grippe hingerafft, sind gemeinsam ins Waisenhaus gekommen und das Einzige, was ihnen von ihren Eltern blieb, ist ein Medaillon mit ihren Abbildern darin.
    In der Nacht wird Konstanze von einem Monster aus ihrem Bett entführt und Moritz macht es sich zur Aufgabe, diese Monster zu stellen, seine Schwester zu retten.
    Bis hier hin war die Stimmung reichlich erdrückend in der Geschichte und nach seiner Flucht aus dem Waisenhaus, durfte man sich erst mal einige Kapitel lang anhören wie der arme Kerl sich vorbereitet und immer wieder auf der Lauer legt.
    Mit dem Auftauchen von Edgar und Helene kam dann endlich etwas Farbe in die Geschichte. Hier habe ich vorsichtig aufgeatmet. Denn mir ging die erschlagende Stimmung langsam etwas gegen den Strich. Nun gut, bei Moritz war es vorher eher etwas langweilig mit seinen Vorbereitungen, aber die Teile der Geschichte, die sich auf dem schwarzen Schiff abspielten, drückten dermaßen auf die Dramatube, dass es wirklich anstrengend wurde. Alles war so furchtbar übertrieben und unheilschwanger. Immer wurde versucht noch einen draufzusetzen.
    Mit dem Auftauchen Edgars dachte ich nun, dass vielleicht endlich mal etwas Unterhaltung in die Geschichte kommt. Ich musste aber feststellen, dass ich hier etwas zu viel erwartet hatte. Es gibt einige nette Einführungen in die Monsterkunde, ein paar kleiner, spektakuläre Ereignisse und es wurde fleißig an der vorsichtigen Ausbildung Moritz' gearbeitet. Natürlich gab es auch ab und an mal etwas zu lachen, zumindest für die Darsteller der Geschichte, aber so richtig mitgerissen hat mich dieser Teil auch nicht. Die Geschichte kam nicht voran und hat sich mit unnötiger Geheimniskrämerei und einigen Nebensächlichkeiten aufgehalten. Auch die Erwähnung der kleinen, putzigen Nebendarstellern, der Booglebies, konnte mich nicht so richtig überzeugen. Mich erinnerten sie irgendwie an Furbies (oder wie diese Plüschdinger mit den großen Augen heißen), außerdem waren die kleinen Tierchen ganz schön arm dran in ihren kleinen Käfigen. Die Idee den Booglebies mit verschiedenen Wortschöpfungen so etwas wie eine eigene Sprache zu geben, fand ich recht interessant.
    Irgendwann (ca. bei der Hälfte des Buches) wurde es dann aber doch mal spannend und endlich ging die Jagd auf das Monster los. Nun endlich stieg die Spannung, aber leider auch der unheilvolle Ausdruck der Geschichte. Immer wieder wurde betont wie düster und bedrohlich alles ist. Immer ausgeschmückter wurden die Vergleiche und Beschreibungen.
    Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen. Wer bis hier hin nicht erkannt hat, dass es eine düstere Geschichte ist, der wird auch nicht vom erhellenden Geistesblitz getroffen, wenn man feste draufhaut.
    Die Spannung wird dann aber zumindest versucht bis zum Ende zu halten und spätestens wenn es zum Showdown kommt, ist ordentlich Bewegung in der Bude, bzw. auf dem Schiff.
    Kommen wir mal noch zu ein paar weiteren Kritikpunkten.
    Dass mich die Sache mit dem ausgeschmückten, ach so unheilvollen Ausdruck gestört hat, dürfte wohl klar sein. Aber auch ein paar andere Aspekte der Geschichte sind mir im nicht ganz klar geworden.
    !Spoileralarm!
    !Spoilerende!
    Nun aber mal genug gemeckert und zurück zum Thema. Ein bisschen abmildern will ich meine schlechte Meinung dennoch. Die Idee und einen Teil der Umsetzung fand ich recht ansprechend. Nur ging mir die massiv übertrieben, ständig betonte, drückende Stimmung im Buch tierisch auf den Keks. Wer damit klarkommt, kann sich durchaus für ein paar Stunden relativ gut unterhalten lassen, aber einen Knaller sollte man hier nicht erwarten. Ich werde jedenfalls nicht zum nächsten Teil der Geschichte greifen, da ich vermute, dass sich die Stimmungsmache wiederholen wird.
    Fazit:
    Das hungrige Glas ist der Auftakt in eine Trilogie. Mich konnte dieser so gar nicht überzeugen. Das Buch beherbergt zwar ein paar nette Charaktere und die Idee ist fantastisch, nur das ständige Schwarzmalen der Geschichte war mir einfach viel zu viel. Zudem waren mir am Ende viele Sachen zu ungeklärt. Es gab einige Nebenhandlungen, die nicht wirklich zu Geschichte beitrugen. Einige Ereignisse wurden unnötig in die Länge gezogen. Die Bösewichte waren nicht überzeugend und standhaft genug (gerade der Hauptmann war ab und an fast schon weinerlich).
    Wer sich an erdrückender, unheilschwangere Dark-Fantasy erfreuen kann, der darf hier gern zugreifen. Alle anderen sollten Vorsicht walten lassen und vielleicht eher zu einem Leihexemplar aus der Bibliothek greifen.
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  • Rezension zu Das hungrige Glas

    Eine Monsterjagd vom feinsten mit 1A Spannung!
    Klappentext
    „Monsterjagd über den Dächern von Ravenbrück - düster, spannend und actionreich!
    Moritz’ schlimmster Albtraum wird wahr, als seine Schwester Konstanze mitten in der Nacht von einem grausigen Monster verschleppt wird. Als das Untier weitere Mädchen raubt, heftet Moritz sich an seine Fersen. Er hat nur noch ein Ziel: seine Schwester aus den Klauen des Ungeheuers zu befreien. Doch er ahnt nicht, dass die Bestie lediglich Diener einer höheren, weitaus bedrohlicheren Macht ist …“
    Gestaltung
    Das Cover ist meiner Meinung nach ein Eyecatcher ohne gleichen! Man sieht zwei schemenhafte Gestalten, die man im Schatten der Nacht nicht genauer erkennen kann. Einzig die Käfige und Monster auf ihren Rücken deuten auf ihren Job hin. Das Wesen, denen sie Folgen, nimmt den linken Rand des Buchcovers ein, wobei man nicht genauer erkennen kann, was für ein Tier es ist. Mir gefällt die dargestellte Szene unheimlich gut, weil sie perfekt zum Buch passt. Auch die Farbgebung liebe ich sehr, da der Mond die Nacht erhellt und diese somit grünblau schimmert, wodurch das Cover seinen Hauptfarbton erhält. Dieser wird nur von wenigen Rotnuancen unterbrochen, welche bestimmte Bildelemente besonders betonen.
    Meine Meinung
    Tatsächlich war es das Cover, das zuerst meine Aufmerksamkeit weckte und mich geradezu magisch anzog. Als ich dann im Klappentext die Beschreibung „düster, spannend und actionreich“ las, war es um mich geschehen, denn dies sind die Geschichten, die ich liebe. Tatsächlich wurde „Das hungrige Glas“ dann glücklicherweise auch genauso gut wie erhofft! In dem Buch geht es um Moritz, der sich auf Monsterjagd begibt, da seine Schwester Konstanze und weitere Mädchen von einem unheimlichen Monster verschleppt wurden. So setzt Moritz alles daran, Konstanze zu befreien! Dabei stößt er auf eine Macht, die weitaus gefährlicher und bedrohlicher ist als das Monster, denn dieses dient der Macht nur…
    Zunächst muss ich die unglaublich beeindruckenden und in meinen Augen gelungenen Illustrationen ansprechen und in den höchsten Tönen loben, denn das Buch ist im Inneren einfach wunderschön gestaltet. Zu Beginn eines jeden Kapitels wird der Leser von einem wie ich finde richtig süßen Monster begrüßt, aber dass diese auch unheimlich sein können, zeigt das sehr nützliche Monster-Glossar von „Das hungrige Glas“. Hier gibt es allerlei Wissenswertes rund um die verschiedenen Monster inklusive Zeichnungen. Diese haben es wirklich in sich, denn sie sind düster und echt unheimlich! Ich fand dies echt gelungen! Auch die schöne Karte vom Handlungsort Ravenbrück in den Buchdeckeln ist nicht nur atemberaubend illustriert, sondern unglaublich hilfreich. Hierdurch konnte ich die Handlung sehr gut verfolgen.
    Apropos Handlung: diese hat mich wirklich mitgerissen. Es passiert so viel in diesem Buch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen und aufhören soll mit meiner Begeisterung! Erst die Entführung von Konstanze durch ein Monster und dann Moritz‘ Suche nach ihr! Für mich wurde durch die Frage, ob er sie finden würde, schon enorm viel Spannung erzeugt. Die Suche nach ihr hat dann aber noch einiges an Spannung draufgelegt, denn Moritz trifft auf die Geschwister Edgar und Helene. Edgar ist Monsterjäger und hilft Moritz. Doch die Geschwister haben Geheimnisse… Hierdurch und durch die im Klappentext angedeutete bedrohliche Macht hat mich die Geschichte noch mehr gepackt als sie es ohnehin schon hatte! Außerdem fand ich die Idee der Monster und der Jagd nach diesen richtig toll, weil ich sowas noch nicht oft gelesen habe!
    Ich habe es geliebt, wie ich atemlos dagesessen habe und so viele Fragen und Überlegungen im Kopf hatte, auf die ich gerne Antworten erhalten hätte. Dies ist ein enormer Antrieb beim Lesen, da ich einfach wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Die Spannung ist hier von Anfang bis Ende auf Höchstlevel! Dabei habe ich nicht nur mitgerätselt, wie alles zusammenhängen und weitergehen könnte, sondern ich habe auch immer wieder kleine Einschübe entdecken können, die der Geschichte Tiefgang verliehen haben. So geht es in dem Buch auch um Familie, Verantwortung, Angst und einige weitere Themen, die mit der fesselnden Handlung eng verwoben werden.
    Die Atmosphäre der Geschichte fand ich sehr greifbar, denn ich hatte das Gefühl als könnte ich die Monster beim Lesen neben mir spüren und als würde in der Dunkelheit etwas Düsteres lauern. Dies sorgt beim Lesen für Gänsehaut und macht großen Spaß, da die Geschichte so noch viel lebendiger erscheint! Auch die Charaktere konnten mich begeistern, denn Moritz war ein liebevoller Bruder, der für seine Schwester sorgt, aber auch Edgar und Helene waren spannende Figuren. Sie fand ich vor allem sehr interessant, weil ich sie nicht sofort in eine Schublade einordnen konnte. Auch der Schreibstil des Autors konnte mich überzeugen, denn dieser erweckte aufgrund der kurzen Sätze, des Satzbaus und der Wortwahl einen leicht altertümlichen Eindruck, was für mich perfekt zur Geschichte passte. Dabei sind auch die Kapitel angenehm kurz, wodurch sich das Gefühl einstellt, durch das Buch zu fliegen.
    Fazit
    „Das hungrige Glas“ ist eine Monsterjagd vom feinsten! Die Handlung ist von der ersten Sekunde an spannend, da stets etwas Fesselndes passiert und der Leser im Hinterkopf mehrere Fragen und Überlegungen hat, auf die er gerne Antworten erhalten würde. Die Atmosphäre ist düster und mehr als greifbar, wodurch das Buch sehr lebendig wirkt. Zudem kam zu der temporeichen Handlung auch ein schöner Tiefgang durch ernstere Themen hinzu, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Die Illustrationen ergänzen den Text wunderbar, ebenso wie die interessanten Figuren und der für mich perfekt zur Geschichte passende Schreibstil mit seinem leicht altertümlichen Flair.
    5 von 5 Sternen!
    Reihen-Infos
    1. Das hungrige Glas
    2. ??? (erscheint voraussichtlich im Herbst 2020)
    3. ??? (erscheint voraussichtlich 2021)
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Ausgaben von Das hungrige Glas

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 5

Update: