Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
Buch von Alex Lépic
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Buchdetails
Titel: Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
Alex Lépic (Autor)
Band 1 der Kommissar Lacroix-Reihe
Verlag: Droemer TB
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 272
ISBN: 9783426307892
Termin: Oktober 2020
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Kurzmeinung
talishaDen Kommissar und sein Team mag ich. Der Fall an sich fand ich nicht so prickelnd.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
Wer hat es auf die Pariser Clochards abgesehen? Drei Morde gibt es in drei aufeinanderfolgenden Nächten, obwohl Kommissar Lacroix und seine Kollegen die Seine und ihre Brücken nach der ersten Tat rund um die Uhr überwachen. Die Presse stürzt sich auf den Fall – und auf Kommissar Lacroix: Seit der scherzhaften Bemerkung eines Kollegen über seinen altmodischen Hut und Mantel hängt dem Kommissar
nämlich ein berühmter Spitzname an: »der neue Maigret«. So viel Aufmerksamkeit ist Lacroix gar nicht
recht, schließlich gilt es, einen Mörder zu fassen, der womöglich vor 30 Jahren schon einmal aktiv war.
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Serieninfos zu Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
Lacroix und die Toten vom Pont Neuf ist der 1. Band der Kommissar Lacroix Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.
Bewertungen
Lacroix und die Toten vom Pont Neuf wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.
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Meinungen
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Den Kommissar und sein Team mag ich. Der Fall an sich fand ich nicht so prickelnd.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
- Buchdoktor
VerlagstextWeiterlesen
Kaum zurück aus dem Urlaub, erreicht Lacroix ein Anruf: Unter dem Pont Neuf wurde ein toter Clochard gefunden. Obwohl der Kommissar und seine Kollegen die folgenden Nächte am Ufer der Seine verbringen, können sie nicht verhindern, dass zwei weitere Männer ermordet werden. Drei Tote in drei Nächten, allen wurde brutal die Kehle durchgeschnitten. Keine Zeugen, keine Angehörigen, die Clochards sind die Vergessenen der Stadt. Ein gefundenes Fressen für die Presse, die überzeugt ist, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Vor dreißig Jahren gab es einen vergleichbaren Fall, und der Täter wurde nie gefasst. Lacroix treibt noch etwas anderes um: Alles fing an mit einem schlechten Scherz eines übermütigen Kollegen, der über Lacroix’ altmodischen Kleidungsstil, seinen Hut und seinen Mantel gespottet hat. Und jetzt sieht sogar die Presse in Lacroix den »neuen Maigret«. Lacroix’ Frau lächelt über das Unbehagen, das der Spitzname ihrem Mann bereitet. Und der Kommissar? Der steckt sich erst mal eine Pfeife an …
Der Autor
Alex Lépic, geboren 1980 in Paris, ist in Deutschland aufgewachsen, setzt sich aber so oft wie nur möglich in den Zug, um in sein heiß geliebtes Paris zurückzukehren, wo er ein kleines Mansardenzimmer bewohnt, leider nicht im feinen siebten Arrondissement und auch nicht mit Blick auf den Pont Neuf. Lacroix und die Toten vom Pont Neuf ist sein Debüt – und wurde vor allem auf den Terrassen der Pariser Bistros geschrieben, wo zur Zeit auch schon der zweite Fall für Kommissar Lacroix entsteht.
Inhalt
Kommissar Lacroix ist ein gestandener Ermittler und Kommissariats-Leiter im V. Pariser Arrondissement. Populär, im Viertel verwurzelt und mit einem Bruder, dem als katholischem Priester einiges zu Ohren kommt, kann Lacroix sich auf die Loyalität der Bewohner verlassen. Dass ihm ein Fall auf der Île de la Cité übertragen wird, verwundert zunächst nicht nur ihn. Der Mord an einem Clochard fand jedoch in Lacroix‘ altem Revier statt, in dem es vor 30 Jahren schon einmal Morde an Clochards zu untersuchen gab. Durch Kontakte seines Bruders Pierre erfährt Lacroix‘ Team von Schutzgeld-Erpressungen unter Clochards und weiteren dubiosen Einnahmequellen im Viertel. Als ein zweiter Toter gefunden wird, steht neben einer denkbaren Verbindung zu den Taten von 1988 ein neuer Serientäter zur Debatte. Lacroix, Spitzname Maigret, liebt gutes Essen und sehr gute Weine. Dass ein Slow Food Anhänger sich bei seinen Ermittlungen nicht gern von der Öffentlichkeit drängen lässt, liegt nahe. Als Handyhasser hat sich Lacroix eine Kette von Bars und kleinen Läden angelegt, in denen man bei Bedarf eine Nachricht für ihn hinterlassen kann. Bei zwei Toten bleibt es nicht und die Ermittler müssen ihre bisherige Argumentationskette noch einmal neu aufbauen.
Fazit
„Lacroix und die Toten vom Pont Neuf“ ist ohne Übersetzername und Originaltitel offensichtlich das Werk eines deutschsprachigen Autors/einer Autorin, der/die eine To-Do-Liste des erfolgreichen Krimis abzuarbeiten versucht. Französische Ermittler werden von zahlreichen nichtfranzösischen Autoren - mit Erfolg - kreiert im Rennen um die Lesergunst. Mit Lacroix betritt jedoch ein unspezifisch alter Kommissar das Pariser Pflaster, dessen gesamtes Team sonderbar flach wirkt. Von den Figuren und ihren Temperamenten wird manches behauptet und wenig gezeigt. Spricht ein circa Fünfzigjähriger so wie Lacroix? Was will mir der Autor mit dem mundartlichen Hintergrundgeräusch sagen – dass Lacroix doch ein Landei ist oder dass das Lektorat des Texts südlich der Donau verortet werden soll? Um die Spekulationen zu befeuern, welcher deutsche Prominente hinter der geplanten Serie steckt? Gegen Lacroix‘ aktuellen Fall spricht nichts, aber einiges dagegen, nach Bruno Courrèges, Roger Blanc & Co nun diesen farblosen Einstiegsband zu lesen.
Ausgaben von Lacroix und die Toten vom Pont Neuf
Besitzer des Buches 19
Update: