Über die Grenze
Buch von Maja Lunde

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Buchdetails
Titel: Über die Grenze
- Maja Lunde (Autor)
- Antje Subey-Cramer (Übersetzer)
Verlag: Cbt
Bindung: Taschenbuch
Seitenzahl: 192
ISBN: 9783570314272
Termin: Neuerscheinung September 2021
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Über die Grenze
»Mutig sein bedeutet, Dinge zu tun, vor denen man große Angst hat.«
Norwegen unter deutscher Besatzung 1942. Der zehnjährige Daniel und seine kleine Schwester Sarah sind Juden und müssen über die Grenze nach Schweden fliehen, wo ihr Vater wartet. Doch die Fluchthelfer werden verhaftet, und zwei norwegische Kinder springen ein: die zehnjährige Gerda, die gerade die »Die drei Musketiere« gelesen hat und zu jedem Abenteuer bereit ist, und ihr Bruder Otto. Es wird für die vier Kinder ein Abenteuer auf Leben und Tod. SPIEGEL-Bestseller-Autorin Maja Lunde stellt die vier Kinder authentisch dar: in Streit und Trotz, Unbeschwertheit und Abenteuerlust. In beeindruckender Weise bringt sie so das wichtige Thema auch jüngeren Kindern nahe.
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Über Maja Lunde
Die Schriftstellerin und Drehbuchautorin Maja Lunde kam 1975 in Oslo zur Welt. Dort studierte sie Literatur mit dem Nebenfach Psychologie und nahm im Anschluss ein weiteres Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Filmgeschichte auf. Mehr zu Maja Lunde
Bewertungen
Über die Grenze wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Über die Grenze
- BuecherwurmNZ
5 SterneWeiterlesen
Ernstes Thema kindgerecht erzählt
"Über die Grenze" erzählt die Geschichte der zehnjährigen Gerda, die 1942 zusammen mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder Otto zwei jüdische Geschwister Daniel und Sarah von Norwegen über die Grenze nach Schweden bringen möchte, wo deren Vater auf sie wartet.
Die vier Kinder sind lebensecht dargestellt und handeln wie Kinder dieses Alters. Manchmal sind sie zu vertrauensseelig, auf der anderen Seite aber nicht voreingenomen wie manche Erwachsene, sondern gehen offen durch die Welt. Die Charaktere Gerda, Otto und Daniel sind dreidimensional beschrieben und sehr verschieden. Während Gerda quirlig, abenteuerlustig und mutig ist, verhält sich ihr Bruder zurückhaltend und ist sehr schlau.
Die Flucht ist spannend. Immer wieder geraten die Vier in Gefahr und müssen verschiedene Schwierigkeiten bewältigen. Einfühlsam und kindgerecht stellt Maja Lunde das Thema Judenverfolgung dar. Man erlebt, was es heißt, auf der Flucht zu sein und um sein Leben oder das anderer zu fürchten.
Die Sprache ist einfach und bildhaft, sodass Kinder ab neun Jahren der Geschichte gut folgen können. Schöne und einfach gehaltene Illustrationen durchbrechen den Textfluss.
Fazit:
Einfühlsam und kindgerecht erzählt die Bestsellerautorin Maja Lunde von vier Kindern, die von Norwegen nach Schweden flüchten, und dabei so einigen Gefahren trotzen müssen. -
Rezension zu Über die Grenze
- kvel
Wem kann man trauen? und Sind nette Leute gut?Weiterlesen
Inhalt (gemäß Verlag):
Norwegen unter deutscher Besatzung 1942. Zwei jüdische Kinder müssen über die Grenze nach Schweden, wo ihr Vater wartet. Doch die erwachsenen Helfer werden verhaftet, und zwei norwegische Kinder springen ein …
Gerda ist zehn und hat gerade „Die drei Musketiere“ gelesen. Naiv, abenteuerlustig und ausgestattet mit einem hitzigen Temperament, beschließt sie, Sarah und Daniel auf ihrer Flucht zu helfen. Ihr ängstlicher Bruder Otto geht zögernd mit. Es wird für die vier Kinder ein Abenteuer auf Leben und Tod.
Maja Lunde stellt die vier Protagonisten lebendig und authentisch in ihrem Kindsein dar: in geschwisterlichem Streit, in Trotz, Leichtsinn, Spieltrieb und Abenteuerlust.
Empfohlenes Lesealter: ab 9 Jahre
Meine Meinung:
Der obigen Aussage kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Gut fand ich auch das Beispiel von Per; denn er wurde von den Erwachsenen als Nichtsnutz verachtet, tat aber wirklich Gutes.
Es wurden auch die Fragen behandelt:
Wem kann man trauen?
Sind nette Leute gut?
Die Kinder werden so geschildert, wie halt Kinder so sind; d.h. mitten in der Erzählung springt Gerda auf, um mit einem imaginären Gegner hinter dem Sofa zu kämpfen.
Hier eine schöne Textstelle / schöne Formulierung (S. 188):
„Alles in mir lächelte – mein Mund, die Augen, der Bauch und sogar die Knie. Aber das war nicht alles. Ich wuchs. Mein Lächeln zog mich nach oben.“
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Ausgaben von Über die Grenze
Besitzer des Buches 3
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