Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
Buch von Jessica Barry, Susanne Goga-Klinkenberg

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Buchdetails
Titel: Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
Jessica Barry (Autor) , Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783423219372
Termin: April 2021
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Kurzmeinung
Chattys BuecherblogFür mich war es ein toller, interessanter Roman, der zeigt, wie weit Mutterliebe, aber auch Hörigkeit gehen kann. -
Kurzmeinung
hennieDie Idee fand ich super, aber wurde leider nicht konsequent genug erzählt.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
Wenn dein Leben eine Lüge ist, kann die Wahrheit dich töten Als Einzige überlebt die 30-jährige Ally einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Völlig auf sich gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Doch jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Tausende von Kilometern entfernt kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tödlich verunglückt sein soll. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihr, jetzt setzt sie alles daran, mehr über ihre Tochter zu erfahren: Ally führte ein glamouröses Leben – aber wie viel davon war echt? Während sie in die Vergangenheit ihrer Tochter eintaucht, gerät Maggie selbst in größte Gefahr. Nach dem SPIEGEL-Bestseller »Freefall« ist nun mit »Nachtflucht« ein weitere spannender Thriller bei dtv erschienen.
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Bewertungen
Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Meinungen
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Für mich war es ein toller, interessanter Roman, der zeigt, wie weit Mutterliebe, aber auch Hörigkeit gehen kann.
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Die Idee fand ich super, aber wurde leider nicht konsequent genug erzählt.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
- Chattys Buecherblog
Bei diesem Thriller hatte mich ganz klar der Titel angesprochen. Freefall, freier Fall, das klang für mich schon sehr interessant und ausgesprochen spannend.Weiterlesen
Da das Buch ohne Prolog startet, war ich auch schon nach den ersten Seiten mittendrin und ziemlich gefesselt. Allison, die einzigste Überlebende eines Flugzeugabsturzes. Okay, es war nur eine 2 sitzige Maschine, aber dennoch weniger unspektakulär. Ihre Kapitel wechseln sich mit denen ihrer Mutter Maggie ab. Die beiden haben kaum mehr Kontakt, den Grund hierzu, erfährt man erst im Laufe der Geschichte.
Allerdings habe ich festgestellt, dass mir Maggie irgendwie näher war. Ihre Geschichte mit der Tragik des Todes ihres Mannes und auch die Ungewissheit springen zwischen den Zeilen hervor. Obwohl Allisons Passagen wesentlich spannender sind, hatte ich mehr Bezug zu ihrer Mutter. Ob es an den abgehackten Sätzen bei Allisons Kapiteln lag? Keine Ahnung. Es war mehr ein Bauchgefühl und ich konnte mich besser in Maggies Situation versetzen. Sie war mir gefühlsmäßig einfach näher. Ich muss sogar zugeben, dass ich stellenweise den Bezug zu Ally verloren haben.
Insgesamt habe ich mir oft die Frage gestellt, weshalb dieses Buch als Thriller eingeordnet wurde. Es war spannend und interessant, keine Frage. Aber Thriller? Setzt nicht genau dieses Wort auch einen gewissen Thrill voraus? Ich hätte das Buch eher als Familiendrama bezeichnet. Oder eben als Roman mit Spannungsmomenten. Aber vielleicht verkauft sich ein Thriller einfach besser.
📚 Fazit 📚
"Atme. Atme." so beginnt der 400seitige Debütthriller, der inzwischen in London lebenden Autorin. Wer, wie ich, dieses Buch aufgrund der Verlagsbezeichnung Thriller liest, wird ein bisschen enttäuscht sein. Der Roman ist zweifelsohne spannend, aber unter einem Thriller verstehe ich etwas anderes. Diesbezüglich waren wir uns in der Leserunde alle einig. Aber möglicherweise steckt da auch etwas Verkaufstaktik dahinter. Nun denn ... zurück zum Inhalt.
Es ist eine sehr spannende Mutter-Tochter-Geschichte, die mit vielen Höhen und Tiefen geprägt ist. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, die Emotionen der Mutter zu transportieren. Die Neugier der Mutter ist nachvollziehbar und kaum anders lösbar.
Die Tochter Allison hingegen, hat einen Lebensweg eingeschlagen, der einfach nicht gut gehen kann. Aber genau dieses stellt sich erst im Laufe der Geschichte heraus.
Die Geschichte der beiden Frauen kann überall stattfinden und wirkt authentisch.
Der Schreibstil ist sehr eingängig und die Autorin versteht es, den Spannungsbogen immer wieder in Fahrt zu bringen, auch wenn der gewisse Thrill etwas auf der Strecke bleibt.
Mit "Sie ist unsere Tochter und trägt all die Liebe in sich, die wir ihr geben konnten." schließt dieser Roman mit Thrillerelementen.
Für mich war es ein toller, interessanter Roman, der zeigt, wie weit Mutterliebe, aber auch Hörigkeit gehen kann. -
Rezension zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
- Smoke
Auf diesen Thriller hat mich die Kurzbeschreibung aufmerksam werden lassen - Kampf ums Überleben in den Rockies nach Flugzeugabsturz, auf der Flucht vor einem mörderischen Verfolger...Weiterlesen
Anfangs war ich etwas skeptisch, ob mir die Erzählweise zusagen würde, aber es hat nicht lange gedauert, bis mich die Geschichte so gefesselt hat, dass ich in zwei Tagen durchgerauscht bin.
Ich fand es wirklich gut gemacht, wie die in den beiden Handlungssträngen um Allison und ihre Mutter Maggie nach und nach Vergangenheit und Gegenwart zusammengeführt und die Hintergründe entschlüsselt werden, wobei die Figuren immer mehr Konturen annehmen. Und auch sprachlich gab es für mich nichts auszusetzen, für diese Art tempobetonten Thriller durchaus eloquent geschrieben. Stellenweise hart, aber ohne Gewaltszenen auszuschmücken, was ich schätze.
Natürlich sehr konstruiert, und vermutlich nicht jederzeit in allem glaubwürdig, aber die Autorin hat es verstanden mich dermaßen zu fesseln, dass bei mir für eventuelle Kritikpunkte keine Aufmerksamkeit übrig geblieben ist . Auch das nicht sehr überraschende Ende hat in keiner Weise gestört, ganz im Gegenteil war es für mich ein absolut passender Abschluss. -
Rezension zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
- Furbaby_Mom
Spannender Debütroman!Weiterlesen
Mit ihrem im Dezember 2019 bei dtv erschienenen Werk "Freefall" hat Autorin Jessica Barry definitiv keine 'Bruchlandung' hingelegt, sondern einen äußerst gelungenen Debütroman erschaffen.
Direkt zu Beginn wird man unmittelbar in die Handlung hineinkatapultiert und verfolgt gebannt, wie die Hauptprotagonistin Allison, kurz Ally, sich durch die raue Wildnis der Rocky Mountains kämpft, nachdem sie als einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes gerade erst dem Tod entronnen ist. Als wäre ihre Situation nicht dramatisch genug, wird schnell klar, dass Ally auf der Flucht ist – jemand trachtet ihr nach dem Leben und verfolgt sie erbarmungslos. Zeitgleich erhält Allys Mutter Maggie die schlimmste Nachricht, die man sich als Elternteil nur vorstellen kann – ihr einziges Kind war an Bord jenes Kleinflugzeugs gewesen, das in den Bergen Colorados abgestürzt ist. Erst vor wenigen Jahren hatte Maggie ihren geliebten Mann verloren und nun soll auch Ally tot sein? Kann das Schicksal so grausam sein?! Seit geraumer Zeit hatten Mutter und Tochter keinen Kontakt mehr; eine Tatsache, die Maggie stets schwer belastet hatte. Dennoch war sie immer davon ausgegangen, dass sie eines Tages Gelegenheit zu einer Versöhnung haben würden. Diese Chance scheint für immer verloren. Fassungslos beginnt Maggie, Nachforschungen über Allison anzustellen, ihre letzten Schritte zu rekonstruieren. Bald stößt sie auf Ungereimtheiten und erkennt, dass sie beinahe nichts darüber weiß, wer ihre Tochter in den letzten Jahren gewesen ist, in welchen Kreisen sie verkehrt hatte. Ohne es zu ahnen, stößt Maggie mit ihren Nachforschungen in ein Wespennest und setzt eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen in Gang…
Erzählt wird abwechselnd aus Allys und Maggies Perspektive. Während Allys Parts von einem hektischen, rasanten Ton bestimmt sind, wird in Maggies Abschnitten die Verzweiflung spürbar. Dieser Kontrast ist der Autorin wunderbar gelungen; man fiebert mit Ally mit, während man mit Maggie leidet und sie am liebsten trösten würde. Immer wieder gibt es kurze Rückblicke in Form von Erinnerungen, durch welche wir die Figuren zusätzlich besser kennenlernen. Auch die Ursache für das Zerwürfnis der beiden Frauen wird näher erläutert. Geschickt erlaubt uns die Autorin diesbezüglich in die Gedankengänge von Ally und Maggie eintauchen und überlässt es den Lesern, sich eine Meinung zu bilden bzw. Stellung zu beziehen. Ab und zu erhalten wir zudem einen Einblick in die Gedanken von Allys Verfolger. Da diese Perspektive eher selten auftaucht, habe ich mich jedes Mal ein wenig erschrocken und panisch an Ally gedacht.
Über Allisons routiniertes, gefasstes Verhalten direkt nach dem Absturz habe ich nur staunen können. - Als wäre sie seit Jahren auf einen Survival-Einsatz vorbereitet worden. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich in ihrer Situation so zielstrebig und logisch hätte handeln können, zumal sie körperlich schwer verletzt war. Respekt! In Maggie konnte ich mich hingegen voll und ganz hineinversetzen. Sie tat mir unheimlich leid und genau wie sie hätte ich niemals Ruhe gegeben, wenn es um das Leben meines Kindes ginge. Als sie im Fernsehen ein Foto von Ally sieht, auf dem ihre Tochter ihr komplett fremd erscheint, hat es mir beinahe das Herz gebrochen. Aufgrund ihres liebenswerten, warmherzigen Wesens war Maggie mir auf Anhieb sympathisch und blieb auch im Laufe der Handlung meine Lieblingsfigur.
Der Roman ist tatsächlich ein Pageturner, weil man einfach wissen möchte, wie die kleinen Einzelinformationen, die man aus den verschiedenen Perspektiven entnehmen kann, wohl zusammengehören. Außerdem brannte ich darauf zu erfahren, wer Allys Verfolger ist und ob Mutter und Tochter sich jemals wiedersehen würden. Was zunächst offensichtlich und logisch erscheint, stellt sich als entsetzlicher Irrtum heraus; man weiß nie, wem man trauen kann. Ich lag mindestens in einer Hinsicht komplett daneben und war richtig baff, als die Wahrheit enthüllt wurde. Zahlreiche Wendungen hatten mich immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt, weshalb ich bis zum großen Showdown am Ende im Dunkeln getappt hatte. - Die Spannung wird bis zum Schluss aufrechterhalten.
Das einzige Manko für mich waren ein paar kleine Ungereimtheiten, welche gewisse Szenen und Verhaltensweisen von Figuren etwas unrealistisch erscheinen ließen. So bildete beispielweise Allys Verhalten während der Flucht einen krassen Gegensatz zu ihrem Verhalten während der letzten Jahre. Manche ihrer Erinnerungen ließen Allison zudem charakterlich in keinem guten Licht erscheinen, weshalb ich zu dieser Figur keine sonderlich enge Bindung aufbauen konnte.
Ausgesprochen gut gefallen hat mir die Thematik der Mutter-Tochter-Beziehung. Weiterhin lobenswert zu erwähnen ist die sensationelle Covergestaltung – was für ein Eyecatcher!
Fazit: Empfehlenswert für alle Fans von Psychothrillern! -
Rezension zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
- PMelittaM
Allison Carpenter stürzt mit einer Privatmaschine über den Rocky Mountains ab und wird bald für tot erklärt. Nur ihre Mutter Maggie glaubt nicht an ihren Tod. Zwei Jahre hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter, jetzt versucht sie alles über deren Leben in dieser Zeit zu erfahren.Weiterlesen
Allison hat tatsächlich überlebt und befindet sich auf der Flucht – warum, erfährt der Leser zunächst nicht. In ihren Erinnerungen spulen sich die Ereignisse ab, die letztlich zum Absturz des Flugzeugs führten.
Die Autorin erzählt, in kurzen Kapiteln, abwechselnd aus Allisons und Maggies Perspektive, jeweils in Ich-Form. Gut gefällt mir dabei, dass die Erzählungen oft ineinander greifen. Beiden Frauen könnte man relativ nahe kommen, das funktioniert allerdings nur bei Maggie wirklich gut. Allisons Charakter dagegen ist schwer zu greifen, ihre Entwicklungen, sowohl während der zwei Jahre Funkstille zwischen ihr und ihrer Mutter, als auch nach dem Absturz, sind nicht immer nachvollziehbar, für mich passt ihr Charakter im Ganzen nicht.
Die beiden Frauen stehen klar im Mittelpunkt, weitere Charaktere sind mehr oder weniger Nebenerscheinungen, die zwar durchaus nicht unwichtig sind, die aber dennoch vollkommen hinter Allison und Maggie zurücktreten. Zum Teil dienen sie als Verdächtige, zum Teil unterstützen sie, wären aber im wesentlichen austauschbar. Das sind sie wohl auch für die Autorin gewesen, denn von manchen hört man nichts mehr, obwohl man als Leser gerne ihr weiteres Schicksal erfahren hätte. Nur wenige treten näher an den Fokus, z. B. Ben Gardner, Allisons Verlobter, oder Tony, der Maggie offenbar schöne Augen macht.
Durch die kurzen Kapitel lässt sich der Roman flott lesen, seine Spannung ist nicht nervenzerfetzend, sondern eher subtil, für mich ist der Spannungslevel okay. Gegen Ende allerdings wird es mir etwas zu dramatisch, vor allem, weil manches aufgesetzt wirkt. Auch die Logik bleibt teilweise auf der Strecke, wenn man z. B. bedenkt, dass Ally eine große Wunde hat, sich eine ganze Zeit lang durch die Wildnis kämpfen muss, dann aber doch zu Dingen fähig sein soll, die wenig glaubhaft sind. Das ist schade und macht den Roman nicht spannender.
Neben den unlogischen und unrealistischen Stellen gibt es außerdem, zumindest für versierte Krimi-/Thrillerleser, wenige Überraschungen, manches ahnt man relativ schnell, für mich ergibt sich daraus zwar eine gewisse Spannung,ob ich recht habe, letztlich ist es aber dann eben doch vorhersehbar. Sicher hat sich die Autorin einige Gedanken gemacht, wie sie den Leser auf die eine oder andere falsche Spur lenken könnte, funktioniert hat das bei mir aber wenig.
Tja, jetzt habe ich ganz schön viel kritisiert, aber dennoch: Der Roman hat mich recht gut unterhalten. Ich konnte mich, als Mutter erwachsener Kinder, gut in Maggie hineinversetzen, und war ihr dadurch emotional nahe. Und, wie bereits erwähnt, mir hat die Erzählstruktur gefallen, vor allem das Ineinandergreifen der beiden Perspektiven.
Der Roman hat seine Schwächen, vor allem ist nicht alles nachzuvollziehen, manches unlogisch oder unrealistisch, und doch fühlte ich mich recht gut unterhalten. Ich vergebe daher 3,5 Sterne. -
Rezension zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
- SaBineBe
Ein Thriller, der einen an jede Seite fesseltWeiterlesen
In den Rocky Mountains stürzt ein Flugzeug ab. Beide Insassen kommen ums Leben. Zumindest gehen die Behörden davon aus. Doch Ally hat überlebt. Nun ist sie auf der Flucht. Denn in den Bergen ist noch jemand unterwegs, der ihr nach dem Leben trachtet.
Auf der anderen Seite der USA muss Maggie sich mit dem vermeintlichen Tod ihrer Tochter auseinandersetzen, zu der sie seit zwei Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte. Ungläubig stellt sie Nachforschungen an, und muss erkennen, dass ihre Tochter sich in den vergangenen Jahren sehr verändert hat. Je weiter sie nach der „neuen“ Ally forscht, desto tiefer gerät sie in eine Intrige um Macht, Geld und Einfluss, und muss schließlich um ihr eigenes Leben fürchten.
Hier handelt es sich um den Debütroman von Jessica Barry. Und um es vorweg zu nehmen: er ist mehr als gelungen.
Die Autorin hält sich nicht mit einer Vorgeschichte auf, sondern wirft ihre Leser quasi direkt in die Handlung und damit in den Absturz in den Bergen hinein. Erst nach und nach erfahren wir Ally’s Geschichte und den Grunde für den Flug und den Absturz. In zwei Handlungssträngen erzählt die Autorin die haarsträubende Geschichte aus Sicht von Ally und von ihrer Mutter Maggie. Dabei kommt es am Ende der einzelnen Kapitel immer wieder zu kleinen Cliffhangern, die einen förmlich dazu zwingen weiterzulesen. Auch wenn der Schreibstil nicht actiongeladen ist, so musste ich an einigen Stellen doch manchmal etwas schlucken. Action, Spannung und neutrale Erzählung finden hier ein gelungenes Gleichgewicht.
Wer Thriller mag, der wird sich auch von „Freefall“ einen eigenen Eindruck machen müssen. Ich jedenfalls habe eine neue Lieblingsautorin gefunden und kann den nächsten Roman von Jessica Barry kaum erwarten. Mit diesem Debüt hat sie einen Start hingelegt, der großes erwarten lässt am Thrillerhorizont. -
Rezension zu Freefall: Die Wahrheit ist dein Tod
- KruemelGizmo
Die 30-jährige Ally überlebt einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Auf sich alleine gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Aber jemand will sichergehen das sie dies nicht überlebt und ist hinter ihr her. Allys Mutter Maggie möchte nicht glauben das ihre Tochter tot ist. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihrer Tochter und möchte nun mehr über Allys Leben erfahren. Ally führte anscheinend ein glamouröses Leben, aber das passte gar nicht zu ihr. Maggie fragt sich was in Allys Leben los war und begibt sich bei ihrer Suche nach Antworten selbst in Gefahr.Weiterlesen
Der Thriller "Freefall - die Wahrheit ist dein Tod" stammt aus der Feder von Jessica Barry.
Ally stürzt in den Rocky Mountains mit dem Flugzeug ab und kämpft nun verletzt in der Wildnis um ihr überleben. Ein Mann verfolgt sie und möchte sie töten. Ihre Mutter glaubt nicht das sie Tod ist und versucht mehr über Allys Leben in Erfahrung zu bringen. Die Zutaten könnten eigentlich den Stoff für einen spannenden Thriller ergeben, aber bis auf das Ende habe ich hier leider die Spannung vermisst.
Die Geschichte wird jeweils aus Allys und Maggies in der Ich-Perspektive erzählt, und so erfährt man natürlich viel über ihre Gedanken und Gefühle, was zwar manchmal interessant war aber oftmals für mich die Geschichte auch nicht wirklich voran brachte. Allys Leben wird in Rückblenden erzählt während ihres wanderns durch die Wildnis, und unterbrach so ständig ihren Kampf mit ihren Verletzungen und ums überleben und zerstörte so für mich immer wieder das aufglimmen eines Spannungsgefühl.
Leider wurde die Geschichte im Verlauf immer vorhersehbarer, was ich wirklich schade fand, denn hier hätte die Autorin für mich nochmal die Chance gehabt mich zu überzeugen. Aber es waren für mich typische Zutaten und ein Geschehen, das die Ereignisse ausgelöst hatten, das schon oft so oder in Abwandlungen in Buch und Film/Serien genutzt wurde und mich daher nicht überzeugen konnte.
Auch wenn beim Showdown endlich etwas Spannung für mich aufkam, konnte es mich als Thriller nicht überzeugen. Ein Mutter-Tochter-Drama trifft es für mich hier besser und wäre unter diesem Aspekt von mir bestimmt wohlwollender betrachtet worden.
Mein Fazit:
Für einen Thriller fehlte mir leider die Spannung und es war auch zu vorhersehbar um mich überzeugen zu können.
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