Mein wundervoller Garten

Buch von Gabriele Frydrych, Kirsten Gattermann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mein wundervoller Garten

Eine Liebeserklärung ans Gärtnern Der verwilderte Großstadtgarten mit Kiefernbestand und Sandboden interessierte Gabriele Frydrych nicht die Bohne. Aber dann wuchsen aus den lustlos verbuddelten Discount-Blumenzwiebeln tatsächlich Schneeglöckchen und Narzissen; Rotkehlchen und Meisen flogen auf ihren Frühstückstisch. Und spätestens, als eine Fuchsfamilie das Gelände eroberte, war es um Frau Frydrych geschehen. Ihr Werkeln im Garten blieb nicht unbemerkt, und so standen der Garten-Novizin bald die lieben Nachbarn auch ungefragt mit guten Ratschlägen zur Seite, etwa der Ästhet mit eigenem Gärtner oder der kleine Naturforscher Till. Und auch ihre Ökofreundin Sabine, die ihre Schnecken einzeln in den Wald bringt, übernahm willig die Rolle des schlechten Gewissens. Humorvoll und mit bestechend genauer Beobachtungsgabe erzählt Gabriele Frydrych von Pflanzen, Tieren und dem Mikrokosmos ihrer Siedlung – für alle Gartenliebhaber und die, die es noch werden wollen. Deutscher Gartenbuchpreis 2017 Kategorie »Bestes Buch zur Gartenprosa und Lyrik« (3. Platz)
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Bewertungen

Mein wundervoller Garten wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mein wundervoller Garten

    Verlagstext
    Gartenarbeit? Kontemplation in der Natur? Nein danke, nichts für mich, sagte sich Gabriele Frydrych, als sie mit ihrem Mann das kleine Stadthaus in Berlin bezog. Der verwilderte Großstadtgarten mit Kiefernbestand und Sandboden interessierte sie nicht die Bohne. Aber dann wuchsen aus den Discount-Blumenzwiebeln tatsächlich Schneeglöckchen und Narzissen. Rotkehlchen und Meisen flogen auf den Frühstückstisch. Und spätestens, als eine Fuchsfamilie das Gelände eroberte, war es um Frau Frydrych geschehen. Seither lauert sie stundenlang im Gebüsch, um spielende Jungfüchse oder Zaunkönige zu fotografieren. Trägt sie ihr Geld lieber ins Gartencenter als in eine Boutique. Oder klettert auf Bäume, um Nistkästen anzubringen.
    Und dann sind da noch der Ästhet, Frau Frydrychs kultivierter Nachbar mit eigenem Gärtner, das neugierige Nachbarskind Till und die Ökofreundin Sabine, die ihre Schnecken einzeln in den Wald bringt.
    Humorvoll und mit bestechend genauer Beobachtungsgabe erzählt Gabriele Frydrych von Pflanzen, Tieren und dem Mikrokosmos ihrer Siedlung – für alle Gartenliebhaber und die, die es noch werden wollen.
    Die Autorin
    GABRIELE FRYDRYCH schreibt seit über 15 Jahren Satiren und Glossen über ihre Erfahrungen als Lehrerin einer Berliner Brennpunktschule, u. a. für die Süddeutsche Zeitung und den Berliner Tagesspiegel. Über ihren Garten schreibt sie regelmäßig Kolumnen für ›Landlust‹ und ›Kraut und Rüben‹.
    Inhalt
    Wer mitten in der Großstadt im vierten Stock wohnt, braucht früher oder später Tapetenwechsel. Bei Gabriele Frydrych (bekannt durch gewitzte Glossen aus dem Berliner Schulalltag) fällt der Umzug in ein Häuschen mit Garten zusammen mit der Reduzierung ihrer Arbeitszeit. Nun tagsüber ab und zu zuhause, trifft sie neugierige Nachbarn, Hundebesitzer auf ihrer Runde und stellt fest, dass Schulen, in denen man selbst nicht berufstätig ist, sehr laut sein können … Als Gartennovizin ist Frydrych Ratschlägen über den Gartenzaun und im Lehrerzimmer zunächst wehrlos ausgesetzt. Ebenso den Verlockungen von Gartenmärkten und Versandhäusern für optimale Vogelhäuschen. Doch hätte sie nie den sechsjährigen Naturforscher aus dem Nachbarhaus getroffen, wären sie und ihr Mann nicht in die Märkische Streusandbüchse gezogen.
    Darf sich ein Grundstück mit Sandboden, altem Baumbestand und Riesenmengen an Tannennadeln und Kiefernzapfen Garten nennen? Wächst unter den Bäumen überhaupt etwas? Lass doch einfach stehen, was von selbst wächst, schlägt der Göttergatte vor. Ich hätte an Heidelbeerbüsche gedacht und den Rest sich selbst überlassen ...
    Aber der Ehrgeiz, auf dem Grundstück etwas anzubauen, sticht die Autorin – und wenn es nur Farn wäre. Die Beobachtung von Vögeln und Eichhörnchen bringt Frydrych vom Hundertsten ins Tausendste. Sie beginnt ernsthaft zu fotografieren, freundet sich mit Rotkehlchen Fritz an und fragt sich, warum die zum Haus gehörende Fledermaus noch nichts gegen die Mückenplage unternommen hat. Warum man vor dem jährlichen Hausputz der Nistkästen erst draußen anklopfen sollte, fügt sich schließlich auch in ihr Kleingärtner-Allgemeinwissen.
    Fazit
    Mit Extrapunkten für den jungen Naturforscher im Nachbarhaus stellt sich hier die humorvolle und nachdenkliche Glossensammlung einer zur Gartenbesitzerin gewandelten Städterin vor. Verlässlich als Geschenk geeignet für Empfänger, die sich etwas Leichtes, aber nicht Seichtes wünschen.
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Ausgaben von Mein wundervoller Garten

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hardcover

Seitenzahl: 254

E-Book

Seitenzahl: 257

Besitzer des Buches 2

Update: