Das Spiel

Buch von Richard Laymon, Kristof Kurz

  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Absolut unrealistisch, völlig abstruse Story und unsympathische Protas, aber trotzdem irgendwie spannend...
  • Kurzmeinung

    Ornitho
    Unglaubwürdige Charaktere. Sehr schlecht geschrieben. Miserables Buch.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Spiel

Der neue meisterhafte Psycho-Thriller von Kult-Autor Richard Laymon Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen „Spiel“ zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter – bis es kein Zurück mehr gibt: Das „Spiel“ artet zu reinstem Terror aus ....
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Über Richard Laymon

Richard Laymon verfasste seine Bücher häufig im Stil eines Drehbuchs und schreckte dabei nie vor brutalen Darstellungen zurück. Auf diese Weise machte sich der 1947 in Chicago geborene Laymon einen Namen als Autor. Mehr zu Richard Laymon

Bewertungen

Das Spiel wurde insgesamt 88 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Absolut unrealistisch, völlig abstruse Story und unsympathische Protas, aber trotzdem irgendwie spannend...

    Cocolina

  • Unglaubwürdige Charaktere. Sehr schlecht geschrieben. Miserables Buch.

    Ornitho

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Spiel

    Wow - dieses Buch war unglaublich schwer zu bewerten für mich.
    Das war mein erster Laymon: Ohne die Inhaltsangabe zu kennen, habe ich ganz spontan nach diesem Buch gegriffen und war nach wenigen Seiten bereits völlig gefesselt. Die Geschichte beginnt ohne Vorgeplänkel mittendrin und es geht direkt Schlag auf Schlag: unser lieber MOG verteilt munter Aufgaben an unsere Protagonistin und los geht's. Was anfangs jedoch noch interessant ist, wird spätestens ab der Hälfte des Buchs immer abstruser und lächerlicher, und leider wird es zum Ende hin nicht besser - eher im Gegenteil.
    Mit der Protagonistin hatte ich so meine Probleme. Ursprünglich hatte ich sie mir bedeutend älter vorgestellt, erst später stellte sich heraus, dass sie erst Mitte 20 ist. Sie handelt absolut naiv, unsinnig, nicht nachvollziehbar, unmoralisch und widerlich. Ein völlig ich-bezogener Mensch, der für die richtige Menge an Geld wahrscheinlich auch die eigene Mutter verkauft hätte. Aber nun gut - genauso so eine Person brauchte es ja auch für das Spiel.
    Nach einem Blick hier in den Thread und der Info, dass man beim Lesen von Laymons Büchern besser den Kopf gar nicht einschaltet, las ich weiter und hoffte eben auf Spannung. Die bekam ich definitiv, und zwar von der ersten bis zur letzten Seite. Also Spannung kann der Autor!
    Aber realistische Szenen sind wohl so gar nicht seins:
    Und das ist nur eins von vielen Beispielen
    Wie ich jedoch dem Thread hier entnehmen kann, ist der Autor so gestrickt und entweder mag man das, oder eben nicht. So ganz sicher bin ich mir noch nicht, zu welcher Franktion ich gehöre. Denn fesselnd war es absolut - teilweise bin ich viel später als geplant zum schlafen gekommen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Gleichzeitig habe ich jedoch auch ständig mit dem Kopf geschüttelt oder manchmal sogar gelacht, wenn es wirklich sehr unrealistisch wurde.
    Ich denke jedoch, ich starte demnächst noch einen weiteren Versuch mit dem Autor.
    Für dieses Buch kann ich jedoch nicht mehr als Sterne vergeben. Wer Spannung und Schockmomente mag und über unrealistische Szenen und unsympathische Charaktere hinwegsehen kann: viel Spaß mit dem Buch!
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  • Rezension zu Das Spiel

    Obwohl ich durch etliche Rezis über Laymon-Bücher schon darauf vorbereitet war, wie unüberlegt und sinnlos einige Figuren manchmal agieren, hat es mich trotzdem überrascht, wie dämlich und völlig hirnlos hier die Hauptperson Jane zu Werke geht. Da machte wirklich das Wenigste Sinn. Da macht sie noch im ersten Kapitel ein Riesentheater darum in den ersten Stock der Bücherei hochzulaufen, um dort nach Arbeitsende das Licht auszumachen, hat dann wiederum kein Problem damit nur wenige Nächte darauf mutterseelenallein auf einem Friedhof herumzuspazieren. Nun gut, sei's drum, aber es ging mir dann wirklich auf die Nerven, dass vor jeder neuen Aufgabe, die sie gestellt bekommen hat, seitenlang lesen zu müssen, ob sie nun geht oder doch nicht, könnte ja gefährlich sein (ach nee!!), aber bisher ist ihr ja auch nichts passiert usw. Diese ständigen Wiederholungen waren total unnötig und sorgten auch wesentlich dafür, dass schlussendlich auch gar keine Spannung aufkam. Wenn es denn einmal etwas kitzlig wurde, war schnell dafür gesorgt, dass Jane es mit ihren Gedankengängen wieder zunichte machte. Auch die Aufgaben, die Jane absolvieren sollte, sorgten nur selten für Gänsehaut, für einen Horrorroman empfand ich sie als ausgelutscht und schon ein bißchen langweilig. Die Ausnahme war
    Aber davon gab es viel zu wenig...
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  • Rezension zu Das Spiel

    Ich glaube ich werde auch noch ein wahrer Laymon Fan.
    “Das Spiel” war mein zweiter Roman von dem Autor und wieder bin ich hellauf begeistert! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    […]
    Genau das denke ich auch. Wie viele schon erwähnt haben, mag die Handlung zwar an vielen Stellen recht unrealistisch sein und auch Janes Motive sind nicht immer nachvollziehbar, dennoch hatte das Buch alles, was ich von einer mitreißenden Geschichte erwarte. Man muss sich einfach auf die Atmosphäre und den Sog der Handlung einlassen. Ich finde es sogar gut, dass nicht ständig alles logisch erklärt werden muss. Man muss es einfach genießen.
    Am Anfang scheinen die Rätsel noch recht harmlos zu sein, doch schnell wird klar, dass der Schein trügt. Es geschehen immer wieder neue, völlig überraschende Dinge und so kann sich der Leser nie sicher sein, was als nächstes passiert. Die Story ist spannend, temporeich und an manchen Stellen ziemlich abgefahren. Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen und auch Jane war mir sympathisch. Das Ende war mitreißend und ich konnte das Buch nicht weglegen, ehe ich wusste, wie es ausgeht. Eine genauere Aufklärung zum Schluss wäre natürlich schön gewesen, war in meinen Augen aber kein Muss.
    Von mir gibt es somit: Sterne
    Ich bin so froh, dass ich noch einige Laymon Bücher vor mir habe.
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  • Rezension zu Das Spiel

    Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane Kerry einen Umschlag mit einem Fünfzig-Dollar-Schein und der Aufforderung, sich an einem ominösen "Spiel" zu beteiligen: Wenn sie jeweils um Mitternacht eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter - bis es für Jane kein Zurück mehr gibt: Das "Spiel" artet zu reinstem Terror aus... (Klappentext)
    Zu viel Besinnlichkeit zu Weihnachten schadet nur, also kann man mit einer Lektüre wie Laymons „Das Spiel“ der Besinnlichkeit entgegenwirken. Bei dem Plot des Buches musste ich unweigerlich an SAW denken, gewisse Parallelen lassen sich da nicht verhehlen, wobei Laymon hier wohl der Vorreiter war, sein Buch ist ja immerhin schon von 2001.
    Das Buch selber lässt sich super in einem Rutsch durchlesen. Keine komplizierten Sätze, über die man vielleicht mal nachdenken müsste, keine „unnötige“ Charakterisierung, keine Landschaftsbeschreibungen – die Handlung bewegt sich ganz gradlinig nach Vorne ohne größere Ausschweifungen. Dazu schafft Laymon es auch, eine dauerhafte Spannung zu erzeugen, so dass man das Buch nur ungern zur Seite legt – ein Effekt der auch bei Ketchums Evil auftrat: simpel, aber irgendwie fesselt.
    Mit tollen Charakteren kann Laymon definitiv nicht Punkten. Der Hauptcharakter, Jane, wurde mir über das komplette Buch hinweg eigentlich nicht so recht sympathisch. Zu wenig erfährt man, zu fragwürdig sind ihre Handlungen, zu unklar ihre Motivation. Ihr männlicher Sidekick Brace, mit dem sie ab und an mal schlafen darf, bleibt total platt und ist wohl nur drin,.damit man die obligatorische Liebelei zweier Charaktere in das Buch bekommt. Die Handlung ist anfangs noch recht glaubwürdig, kippt dann aber spätestens als sich Jane und der Unbekannte mittels Kritzeleien auf Janes Körper „unterhalten“, die sie im Schlaf unbemerkt verpasst bekommt. Die Station in der Villa wirkt extrem konstruiert, war aber wohl nötig um Laymon Fans wenigstens eine kranke Situation zu präsentieren ;) Dass beim (übertriebenen) Showdown Jane dann zu einer Art ein-Frau-Armee mutiert ist, stört dann gar nicht mehr weiter – die Glaubwürdigkeit ist eh schon dahin ;)
    Extreme oder kranke Brutalität findet man, sieht man vom Villen-Kapitel mal ab, eigentlich nicht, da gibt es sicherlich brutales. Sexuelle Anspielungen gibt es dafür genug, hier sollte man als Leser vielleicht nicht allzu prüde sein (ich fand es interessant, wie oft man in einem Buch das Höschen der Hauptfigur in die Handlung mit einbinden bzw. erwähnen kann) ;)
    Allzu hohe Ansprüche an die Handlung darf man auch nicht stellen, davon abgesehen dass der Schluss eigentlich nicht existent ist (zumindest klärt er keine Fragen), auch einige Episoden (Clays Haus) sind im Nachhinein einfach sinnfrei – also am besten nicht weiter drüber nachdenken.
    Irgendwie macht das Buch einem eine Bewertung nicht so einfach. Ja, es ist unrealistisch, unlogisch, unglaubwürdig, liefert keine Erklärungen und beinhaltet oberflächliche, eindimensionale Charaktere. Trotzdem fand ich es extrem spannend und kurzweilig ;) Man ließt es in einem Rutsch durch, hat seinen Spaß dabei und denkt im Nachhinein: „Eigentlich war das ja ziemlicher Stuss – aber witzig wars trotzdem“. Definitiv Geschmackssache (love it or hate it ;)), aber ich werde mir bestimmt noch einen Laymon zulegen.
    Original (mit Leseprobe) hier
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Ausgaben von Das Spiel

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 495

Besitzer des Buches 230

Update: