Effi liest
Buch von Anna Moretti
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Buchdetails
Titel: Effi liest
Anna Moretti (Autor)
Verlag: Bastei-Lübbe
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 352
ISBN: 9783785726525
Termin: Juli 2019
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Kurzmeinung
cbeeSehr unterhaltsames Buch mit Romantik, Liebe und Humor.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Effi liest
Berlin, 1894. Alles beginnt mit einem Buch, das die achtzehnjährige Elena Sophie von Burow, genannt Effi, zufällig entdeckt. Der Inhalt ist so skandalös, dass Effi aus ihrem vornehmen Pensionat fliegt, noch bevor sie die erste Seite gelesen hat. Sofort reist ihre Tante an, denn es ist wohl höchste Zeit, Effi in die Gesellschaft einzuführen und einen Ehekandidaten zu finden. Effi hingegen sucht Antworten auf ihre Fragen. Ob der junge und sehr sympathische Arzt Maximilian von Waldau Effi weiterhelfen kann?
Eine romantische Komödie aus der prüdesten Epoche der deutschen Geschichte.
Ein wunderbares Lesevergnügen für alle Fans von Jane Austen und 'Der Trotzkopf'.
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Bewertungen
Effi liest wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.
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Meinungen
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Sehr unterhaltsames Buch mit Romantik, Liebe und Humor.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Effi liest
- Becci5997
Eine besondere romantische KomödieWeiterlesen
Inhalt:
„Berlin, 1894. Alles beginnt mit einem Buch, das die achtzehnjährige Elena Sophie von Burow, genannt Effi, zufällig entdeckt. Der Inhalt ist so skandalös, dass Effi aus ihrem vornehmen Pensionat fliegt, noch bevor sie die erste Seite gelesen hat. Sofort reist ihre Tante an, denn es ist wohl höchste Zeit, Effi in die Gesellschaft einzuführen und einen Ehekandidaten zu finden. Effi hingegen sucht Antworten auf ihre Fragen. Ob der junge und sehr sympathische Arzt Maximilian von Waldau Effi weiterhelfen kann?“
Quelle: Buchrücken „Effi liest“ von Anna Moretti
Zitat aus „Effi liest“:
„Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will eine Frau eigentlich?“
– Sigmund Freud
„Man könnte einfach mal eine fragen …“
– Elena Sophie von Burow
Die 18-jährige Effi entspricht absolut nicht dem Frauenideal der damaligen Zeit. Statt das sie sich damit zufrieden gibt, zu lernen eine Dame zu sein, zu heiraten, Kinder zu kriegen und den Haushalt zu führen, strebt sie nach mehr. Und was will sie? Wissen. Studieren. Lernen. Sie will all das, was eigentlich den Männern vorbehalten ist. Mit ihrer schlagfertigen und taffen Art schafft sie es, mit ihrem Vater einen Kompromiss zu schließen – Tante August unterrichtet sie in Frauenfragen und dafür darf sie sich ihren Studienwünschen widmen.
Maximilian von Waldau ist angehender Arzt und teilt sich eine Praxis mit Dr. Fließ. Er ist, genau wie Effi, sehr wissbegierig und experimentiert für seine Erkenntnisse sogar ein bisschen mit sich selbst. Darüber erfährt man sehr viel in den Briefen, die er an seinen jüngeren Bruder Ben schreibt. Er sieht die Welt auf eine sehr medizinische Sicht und versucht für absolut alles Erklärungen zu finden. Diese Darstellungen sind ziemlich amüsant.
Wie die beiden aufeinander treffen, lest ihr am besten selbst 😉 ich verspreche, dass es eine tolle Geschichte wird.
„Effi liest“ ist eine leichte unterhaltsame Lektüre, die auf historischen Gegebenheiten fundiert. Anna Moretti gelingt es die Gesellschaft der damaligen Zeit äußerst realitätsnah aufzuzeigen. Definitiv bin ich froh, dass diese Zeit schon lange hinter uns liegt – vor allem, wenn ich daran denke wie viele Bücher mir da ansonsten durch die Lappen gegangen wären. Ich glaube wir Frauen heutzutage wissen gar nicht, wie gut wir es eigentlich haben und wie frei wir wirklich sind.
Der abwechslungsreiche und humorvolle Schreibstil von Anna Moretti lässt die Geschichte lebendig werden, was mir persönlich sehr viel Lesevergnügen beschert hat.
ACHTUNG SPOILER!
Passend zur damaligen Zeit hat sie, z.B. beim ersten Kuss von Effi und Max, nur eine dezente Szene beschrieben.
SPOILER ENDE!
Sehr gut gefallen hat mir das überaus informative Nachwort sowie der Einstieg in die Geschichte mit dem amüsanten Umriss der historischen Medizingeschichte.
Das Cover ist einfach traumhaft schön gestaltet, sehr hübsch und vor allem absolut passend zum Inhalt des Buches. Zusätzlich erinnert „Effi liest“ als Titel sehr stark an „Effie Briest“ von Theodor Fontane.
Zusätzlich muss ich gestehen, dass mich das Buch am Anfang wesentlich mehr mitgerissen hat, als im Mittelteil – spannend war dann für mich erst wieder das Ende so richtig.
Leider muss ich ein klein wenig meckern, denn ich hatte mir ein bisschen mehr Liebesgeschichte zwischen Max und Effi erhofft und zusätzlich kam das Ende des Buches sehr schnell. Zwischen Ende und Epilog fehlte mir auch noch die Hochzeit von den beiden – das fand ich sehr schade.
Gerne hätte ich auch den Bruder Ben etwas näher kennengelernt, deshalb hoffe ich sehr darauf, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der wir ihn besser kennenlernen und vielleicht wird dort ja auch die Hochzeit noch nachgeholt. -
Rezension zu Effi liest
- cbee
Inhalt:Weiterlesen
1894 - Elena Sophie von Burow, von ihren Freundinnen Effi genannt, findet bei einem Lehrausflug ein Buch. Der Inhalt des Buches ist aber so skandalös, sodass sie von ihrem vornehmen Pensionat fliegt bevor sie auch nur eine Seite davon gelesen hat. Doch nun ist ihre Neugier erwacht und sie lässt sich mit ihrem Vater auf einen Handel ein: sie lernt richtiges damenhaftes Benehmen mit ihrer Tante, dafür darf sie Latein lernen und falls sie die Genehmigung vom Magistrat bekommt studieren. Außerdem lernt Effi den charmanten Arzt Max von Waldau kennen und auch hier kann man immer wieder gut schmunzeln.
Meinung:
Effi ist eine sehr liebenswerte, etwas rebellische Persönlichkeit. Wirklich wohl hat sie sich in dem strengen Pensionat nie gefühlt. Ich würde fast sagen, sie war froh, als sie dort hinausgeschmissen wurde. Aber die zwei Damen - die Gräfin, die das Pensionat leitet und die Lehrerin - waren auch wirklich zwei Drachen!
Am Rückweg zu ihrem Vater begegnet Effi Max. Sie unterhalten sich recht ungezwungen und es macht immer wieder Spaß, sich das verzwickte Gesicht der Lehrerin vorzustellen, die Effi auf ihrem Weg natürlich begleitet und gar nicht damit einverstanden ist, dass das junge Fräulein mit einem fremden Mann spricht.
Der Vater von Effi hat mich fast an meinen Vater erinnert. Er geht recht locker mit ihrem Rauswurf um, auch sonst merkt man, dass er sein Kind wirklich liebt.
Effi ist ihrer Zeit etwas voraus. Sie versteht nicht, wieso Frauen gewisse Dinge nicht wissen dürfen, aber Männer schon. Warum dürfen Männer studieren und so viele Bücher zu allen Themen lesen, wie sie wollen und Frauen nicht? Werden Frauen wirklich durch gewisses Wissen krank?
Am Anfang des Buches und auch zwischendurch werden wir mit Fakten bekannt gemacht, die damals so geglaubt wurden und uns in der heutigen Zeit zum Schmunzeln oder sogar zum laut Loslachen verleiten. Sie sind auch gut zum Weitererzählen und werden für ungläubige Blicke sorgen!
Fazit:
Sehr unterhaltsames Buch mit etwas Romantik, Liebe und Humor.
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Besitzer des Buches 8
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