Schwert und Krone: Herz aus Stein

Buch von Sabine Ebert

  • Kurzmeinung

    Hirilvorgul
    Es geht nicht richtig vorwärts in der Geschichte: gleiche Rivalen, gleiche Schauplätze nur ein paar Jahre später.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schwert und Krone: Herz aus Stein

Der vierte Band der großen Barbarossa-Saga von der Bestseller-Autorin Sabine Ebert und ein großer historischer Roman von erzählerischer Brillanz Friedrich Barbarossa wähnt sich im Zenit seiner Macht. Zum Kaiser gekrönt, von Königen hofiert, legt er sich sogar mit dem Papst an. Doch die Herren von Mailand provozieren und beleidigen ihn, mit dem jungen Sohn von König Konrad wächst ihm ein Rivale um den Thron heran, und reihenweise gehen Fürsten erneut in Opposition gegen seinen maßlosen Freund und Vetter Heinrich der Löwe, der skrupellos die Zollstation des Bischofs von Freising zerstört, um eine eigene in der noch unbedeutenden Ansiedlung München zu errichten. Vor allem aber braucht Barbarossa dringend einen Erben - doch dieses Glück bleibt ihm und seiner geliebten Beatrix über Jahre verwehrt. Eine Sorge, die auch den Meißner Markgrafen Otto und seine junge Gemahlin Hedwig bedrückt, die Werber ausschicken, um Siedler in ihr Land zu holen. Auch Ottos Ritter Christian übernimmt diese nicht ungefährliche Aufgabe ...
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Serieninfos zu Schwert und Krone: Herz aus Stein

Schwert und Krone: Herz aus Stein ist der 4. Band der Schwert und Krone / Barbarossa Epos Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Sabine Ebert

Sabine Ebert, Journalistin und Autorin erfolgreicher historischer Romane, wurde 1958 in Aschersleben geboren. Sie wuchs im damaligen ostdeutschen Teil Berlins auf. Mehr zu Sabine Ebert

Bewertungen

Schwert und Krone: Herz aus Stein wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Es geht nicht richtig vorwärts in der Geschichte: gleiche Rivalen, gleiche Schauplätze nur ein paar Jahre später.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schwert und Krone: Herz aus Stein

    August 1157: Adele von Meißen ist dänische Königin, aber das Schicksal meint es nicht gut, mit dieser Krone. Adele, muss um ihr Leben fürchten. Kaiser Friedrich I ist am Ziel seiner Träume, er ist der mächtigste Mann Europas, aber wird es so bleiben? Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern sichert sein eigenes Reich und wird immer mächtiger und reicher, aber kann er auch in Zukunft seinen Feinden trotzen? Niklot, der Fürst der Abodriten versucht alles, um seinen Leuten ihr Leben in Freiheit zu erhalten, aber wie wird ihre Zukunft aussehen? Diese Fragen und noch einige mehr klärt der vorliegende 4. Band aus der „Schwert und Krone“ Reihe von Sabine Ebert.
    Genau 10 Jahre umfasst dieser Band und erzählt davon, wie es den Protagonisten ergangen ist. Friedrich strebt nicht nur nach Reichtum und Macht, sondern auch die Sorge um einen Erben treibt ihn um. Allen Fürsten geht es so, was bedeutet Machtgewinn, was Land und Reichtum, wenn keine Erben vorhanden sind? Diese große Sorge lastet vor allem auf den Frauen. Bekommen sie nicht das richtige Kind ist es ihre Schuld, da gibt es keine Ausnahmen. Beatrice als Gattin von Friedrich I betrifft es genauso, wie Hedwig, die mit Otto dem Markgrafen von Meißen verheiratet ist. Mir gefällt gut, wie Sabine Ebert von den Schicksalen dieser Menschen erzählt. Sie hat den historischen Teil wunderbar mit ihren Protagonisten gefüllt und die Charaktere lebhaft gezeichnet.
    Ich habe bereits die Vorgänger dieser Reihe gelesen und geliebt, aber ich finde, die Autorin wird immer noch besser. Sie lässt ein Bild dieser Epoche entstehen, dass man fast das Gefühl bekommt dabei zu sein, vielleicht liegt es aber auch an mir, ich liebe gute historische Romane. Sabine Ebert hat es ausgezeichnet verstanden von den Frauen dieser Zeit genauso zu erzählten, wie von den Männern, die ja eigentlich alles dominierten.
    In dieser Zeit gab es so einige Charaktere, die das Bild geprägt haben und so gibt es hier auch unterschiedliche Handlungsstränge. Mal ist man bei Friedrich I und seiner Frau, um dann wieder zum Beispiel zu Adele von Meißen zu wechseln oder von Heinrich dem Löwen zu lesen. So geht es durch die gesamte Handlung. Ich fand es spannend, all diese Geschichten zu lesen, dabei zu sein, wie quasi München entstanden ist, oder mit Barbarossa auf dem Italien-Feldzug zu sein, nur um im nächsten Abschnitt bei den Abodriten zu sein und zu hoffen das Niklot doch noch eine Lösung findet. Die Vielzahl der Protagonisten ist beeindruckend und vor allem, wie die Autorin es geschafft hat, sie alle zu vereinen und daraus einen großartigen Roman gemacht hat.
    Fazit:
    „Herz aus Stein“ ist ein weiterer gelungener Teil aus der „Schwert und Krone“ Reihe von Sabine Ebert. Ich habe ihn sehr gern gelesen, denn auch dieser Teil war in nur wenigen Tagen beendet und es ist schade, dass es nun noch etwas dauert, bis Band 5 erscheint. So wie die Autorin hier die historischen Ereignisse schildert, sollte Geschichtsunterricht sein, ich fand es spannend und faszinierend zugleich.
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  • Rezension zu Schwert und Krone: Herz aus Stein

    Herz aus Stein
    Schwert und Krone Teil 4
    Autorin: Sabine Ebert
    Verlag: Knaur (November.'19)
    ISBN-10: 3426226626
    Seiten: 528
    „Herz aus Stein“ erzählt die deutsche Geschichte von 1157-1167.
    Kaiser Friedrich I., bekannt unter dem Namen Barbarossa (italienisch für Rotbart) regierte am Höhepunkt seiner Macht. Doch nicht alle Königreiche und Städte wollen sich ihm unterwerfen. Gerade in Italien widersetzen sich ihm viele standhaft. Ganz voran das reiche Mailand.
    So ist er immer wieder genötigt über die Alpen zu reisen und zwingt seine Soldaten zu grausamen Schlachten.
    Sein Freund und Vetter Heinrich der Löwe nutzt es weiterhin aus, dass Friedrich ihm alles durchgehen lässt. Er zerstört eine bedeutende Zollstation in Freising und baut sie in seiner Stadt, dem damals noch ganz unbedeutendem München wieder auf. Auch zieht er mit neuen Waffen aus Italien gegen die Slawen.
    Was beide Herrschern dringen brauchen, ist einen Erben.
    Doch Sabine Ebert erzählt nicht nur von den Männern. Sie lässt auf wunderbare Weise die Frauen lebendig werden.
    Meine Meinung:
    Das Buch, die ganze Reihe, ist überdurchschnittlich gut.
    Sabine Ebert hat wirklich eine Begabung dafür, die Personen und generell die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. So müsste der Geschichtsunterricht in der Schule sein!
    Fast alle Personen in der Saga sind historisch verbürgt. Es gab sie wirklich. Und das macht alleine für sich schon einen Zauber aus. Man fühlt sich den Protagonisten einfach näher. Man leidet nochmal anders mit denen, die man lieb gewonnen hat.
    Eine Stärke von Sabine Eberts Büchern ist- auch, dass die Frauen eine bedeutende Rolle spielen. Geschichte wird fast immer von Männern geschrieben und so erfahren wir eben in der Regel auch nur von den historischen Männern. Doch was war mit Beatrix, der 12 jährigen Braut von Kaiser Friedrich? Oder mit Königin Adele von Dänemark, deren Mann bei einem Friedensmahl seine beiden Mitregenten hinterrücks ermorden wollte? Ebert erzählt uns, wie es gewesen sein könnte. Und das so nahe an der Realität, dass es einfach viel Spaß macht.
    Ich habe mich sehr gefreut, all die lieb gewonnen Figuren wieder zu treffen. Ganz vorne weg habe ich mich über Hedwig gefreut, die nun eine erwachsene Frau geworden ist.
    Natürlich blieb es nicht aus, dass auch manche ans Herz gewachsene Persönlichkeit gestorben ist.
    Was an diesem Buch anderes war als an den Vorgängen, dass man mehr vom Alltag der Ritter und der einfachen Leute mitbekommen hat. Wie schwer muss die Ritterrüstung gewesen sein, wenn der Knappe sie kaum zum Turnierplatz getragen bekommt? Was müssen die einfachen Bauern erdulden, wenn der Markgraf gerade nicht da ist und andere Ritter das ausnutzen? Oder wenn der Herr über das Dorf ein mieser Tyrann ist?
    Damit rundet Sabine Ebert in meinen Augen ihre Erzählungen weiter ab, ging es in den vorherigen Bänden doch fast ausschließlich um den Alltag der Adligen.
    Im Nachwort erklärt Sabine Ebert übrigens, dass das hiesige Ende mit Christian nahtlos an ihre Romanreihe „Das Geheimnis der Hebamme“ anknüpft.
    Zusätzliches:
    Es gibt ausführliche Landkarten, Zeittafeln, Stammbäume. Ebenso ein Glossar und eine weiter führende Literaturliste. Im Nachwort beschreibt Sabine Ebert noch, welche Gegebenheiten wirklich passiert sind und welche sie sich ausgedacht hat. Das hat mir nochmal einen Schauer über den Rücken gejagt, das ein sehr berührendes Ereignis wirklich passiert ist.
    Fazit:
    Ein außergewöhnliches und ausgezeichnetes Buch!
    Ich lese normal keine Romane, die im Mittelalter spielen. Doch hier konnte ich nicht aufhören und bin jetzt schon traurig, dass dies der vorletzte Band ist.
    Die Figuren, besonders die Frauen, sind wunderbar gezeichnet und es macht großen Spaß sich mit einem Teil der Geschichte auseinander zu setzen, der einen sonst nicht interessieren würde.
    Danke, liebe Sabine Ebert, für diese abenteuerliche und verständlich erklärte Reise in die deutsche Vergangenheit. Ich hoffe und wünsche mir, dass auch nach dem letzten Teil der Barbarossa-Saga noch viele Bücher in diesem Stil folgen werden.
    5
    Absolute Leseempfehlung!
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Ausgaben von Schwert und Krone: Herz aus Stein

Hardcover

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 555

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:20h

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Besitzer des Buches 27

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