Tod in Baden
Buch von Beate Maly

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Buchdetails
Titel: Tod in Baden
Beate Maly (Autor)
Band 4 der Ernestine Kirsch & Anton Böck-Reihe
Verlag: Emons Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 256
ISBN: 9783740806590
Termin: Oktober 2019
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Kurzmeinung
LavendelWieder ein interessanter, verzwickter Fall für Ernestine mit spannender Auflösung & toller Atmosphäre der Handlungszeit.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Tod in Baden
Ein herrlicher Schmöker-Krimi in der Tradition von Agatha Christie. Baden bei Wien, 1924: Die pensionierte Lehrerin Ernestine und ihr Freund, der Apotheker Anton, fahren zur Erholung nach Baden in die Kuranstalt Sauerhof. Das heilende Schwefelwasser zieht prominente Gäste aus aller Welt an. Doch nicht für jeden ist der Aufenthalt gesundheitsfördernd: Als eine Leiche im Kurpark aufgefunden wird, ist Ernestines und Antons Neugierde geweckt. Wer trachtet den Kurgästen nach dem Leben?
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Serieninfos zu Tod in Baden
Tod in Baden ist der 4. Band der Ernestine Kirsch & Anton Böck Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.
Über Beate Maly
Die Autorin Beate Maly wurde 1970 in Wien geboren. Ihre Bücher entstanden nicht nur unter ihrem bürgerlichen Namen, sondern auch unter den Pseudonymen Laura Baldini und Lina Jansen. Den beruflichen Werdegang begann Beate Maly in der Pädagogik. Mehr zu Beate Maly
Bewertungen
Tod in Baden wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Meinungen
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Wieder ein interessanter, verzwickter Fall für Ernestine mit spannender Auflösung & toller Atmosphäre der Handlungszeit.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Tod in Baden
- nirak
Kur mit HindernissenWeiterlesen
Der Apotheker Anton Böck lässt sich dazu überreden, gemeinsam mit der pensionierten Lehrerin Ernestine Kirsch eine Kur anzutreten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in das Kurhotel Sauerhof in Baden. Eine schöne und erholsame Zeit soll es werden. Doch daraus wird nichts. Der gute Ruf des Hotels zieht Gäste aus der ganzen Welt an, zum Teil sogar Prominenz, die es schwierig macht, sich zu erholen. Dann stolpern sie auch noch quasi über eine Leiche. Ernestine ist sofort hellwach und neugierig. Auch Anton kann sich dem nicht entziehen, aber warum wurde hier getötet und stehen noch mehr Leben auf dem Spiel?
Diese historischen Krimis aus der Feder von Beate Maly, sind wunderbar zu lesen. Obwohl es sich hier um eine Reihe handelt, kann man sie problemlos einzeln lesen, oder so wie ich nicht der Reihe nach. Bei „Tod in Baden“ handelt es sich um Band 4 dieser Reihe. Beate Maly lässt ihre Protagonisten in den 20-Jahren des 19. Jahrhunderts agieren. Ihre Krimis sind ruhig und mit einer schönen Portion Humor gewürzt. Ich lese sie sehr gern.
Diesmal befinden sich Anton und seine Ernestine zur Kur in Baden, aber mit einer schönen Erholung wird es wohl nichts werden. Ich finde es herrlich so sehen, wie die zwei älteren Protagonisten miteinander umgehen, wie sie sich umgarnen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Ihre Gefühle füreinander sind für den Leser offensichtlich für Anton wohl eher weniger, aber das macht die schöne Stimmung in diesen Büchern aus. Beate Maly hat es gut verstanden, den Lebenshunger der 20er-Jahre mit den Traditionen aus der Zeit vor dem Krieg zu verbinden. Während Anton noch so seine Probleme hat, sich anzupassen, scheint Ernestine etwas weiter zu sein. Mir gefällt dieser private Teil der Handlung sehr gut.
Der Krimi ist gradlinig, die Spuren dabei nicht zu offensichtlich und man bekommt beim Lesen schon die Möglichkeit, eigene Spekulationen anzustellen. In diesem Teil erfährt man zudem noch, wie es damals war, eine Kur zu besuchen. Die strengen Regeln, die befolgt werden mussten, und das Unterhaltungsprogramm waren interessant zu lesen. Es entlockte doch so manchen Schmunzler. Auch fand ich die Schilderungen gut, wie auch damals schon mit der Prominenz umgegangen wurde. Anton so in Begeisterung zu sehen, hat Spaß gemacht. Überhaupt sind die Charaktere liebevoll gezeichnet worden.
Der Erzählstil von Beate Maly ist leicht und flüssig zu lesen. Sie versteht es, an den richtigen Stellen auch mal Wiener Dialekt einfließen zu lassen, sodass der Leser nicht vergisst, in welchem Land er sich befindet. Die Krimihandlung kommt leise und langsam daher und entwickelt sich so nach und nach, der historische Hintergrund bietet gute Einblicke in das Leben dieser Zeit und rundet die Handlung ab.
Fazit:
„Tod in Baden“ ist ein gelungener Krimi zum Mitraten und sich unterhalten lassen. Ich mag diese ruhigen, humorvollen Krimis aus der Feder von Beate Maly und kann sie wirklich nur empfehlen. Gerne mehr davon. -
Rezension zu Tod in Baden
- Sarange
Verlagstext:Weiterlesen
Baden bei Wien, 1924: Die pensionierte Lehrerin Ernestine und ihr Freund, der Apotheker Anton, fahren zur Erholung nach Baden in die Kuranstalt Sauerhof. Das heilende Schwefelwasser zieht prominente Gäste aus aller Welt an. Doch nicht für jeden ist der Aufenthalt gesundheitsfördernd: Als eine Leiche im Kurpark aufgefunden wird, ist Ernestines und Antons Neugierde geweckt. Wer trachtet den Kurgästen nach dem Leben?
(Quelle: amazon.de)
Meine Meinung:
Ab und zu brauche ich ein bisschen CosyCrime.
Ich hatte schon überlegt, die Reihe aufzugeben, obwohl ich Ernestine und Anton so gern mag, dass ich sie am liebsten knuddeln würde. Mich nervte es aber dermaßen, wie die Autorin die beiden bisher künstlich daran gehindert hat, einander näherzukommen.
Bei diesem Buch nun bin ich froh, dass ich der Reihe doch noch eine Chance gegeben habe. Es war entspannend und witzig, darüber zu lesen, wie die beiden sich bei ihrem Kuraufenthalt mit Schlamm beschmieren lassen, die Marotten der anderen Kurgäste ertragen müssen und das faulig stinkende Schwefelwasser hinunterwürgen. Der Kriminalfall an sich interessierte mich auch - und wie Ernestine und Anton diesen immer wieder bei einer heimlich genossenen Melange und süßen Mehlspeisen gemütlich analysieren und einander dabei necken, war schon nett gemacht.
Ich war sehr gespannt, ob sie in diesem Band nun endlich zueinander finden dürfen, und habe Anton die ganze Zeit fest die Daumen gedrückt, dass Ernestine ihn erhört...
für ein paar entspannte Lesestunden mit vielen Schmunzlern, aber auch einigem Nachdenken über das Leben und das soziale Gefüge in Wien (und anderswo) in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts.
Ausgaben von Tod in Baden
Besitzer des Buches 16
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