Finding Back to Us

Buch von Bianca Iosivoni

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Finding Back to Us

Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ... Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder in ihr auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder ... Die 'Was auch immer geschieht'-Reihe: 1. Finding Back to Us (Callie & Keith) 2. Feeling Close to You (Parker & Teagan) 'Finding Back to Us' ist bereits 2016 unter dem Titel 'Was auch immer geschieht' als Taschenbuch bei LYX erschienen.
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Serieninfos zu Finding Back to Us

Finding Back to Us ist der 1. Band der Was auch immer geschieht Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Bianca Iosivoni

Die deutsche Autorin Bianca Iosivoni wurde im Jahr 1986 geboren. Bereits in ihrer Jugend entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben. Nach ihrem Studium der Sozialwissenschaften in Hannover arbeitete Iosivoni in einer Online-Redaktion, bevor sie sich ganz der Literatur zuwandte. Mehr zu Bianca Iosivoni

Bewertungen

Finding Back to Us wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Finding Back to Us

    Inhalt:
    Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder in ihr auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder ...
    Rezension:
    Für einen Sommer kehrt Callie in ihre Heimatstadt zurück, um die Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.
    Nie hätte sie damit gerechnet, dass auch ihr Stiefbruder Keith wieder nach Hause kommt. Seit sieben Jahren versucht Callie nicht mehr an den Mann zu denken, der ihren Vater auf dem Gewissen hat. Doch unter dem Hass, den Callie für Keith empfindet, lauern auch noch tiefere Gefühle, die Callie am liebsten verdrängen möchte.
    "Was auch immer geschieht" ist ein Einzelband von Bianca Iosivoni, der aus der Ich-Perspektive von Callie Robertson erzählt wird.
    Als ich das Buch angefangen habe, wollte ich eigentlich nur kurz reinlesen. Als ich das nächste Mal auf die Seitenzahl geschaut habe, hatte ich schon über hundert Seiten gelesen. Die Geschichte von Callie und Keith hat von Anfang an eine unglaubliche Sogwirkung auf mich ausgeübt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!
    Callie kehrt in ihr Elternhaus zurück, um den Sommer mit ihrer Schwester Holly zu verbringen. Doch auch ihr Stiefbruder Keith ist wieder da, den sie seit sieben Jahren nicht gesehen hat. Damals hat er den Autounfall verursacht, bei dem Callies geliebter Vater ums Leben kam, was Callie Keith bis heute nicht verziehen hat.
    Man merkt deutlich, dass Callie noch lange nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen und den Tod ihres Vaters noch nicht verarbeitet hat. An ihrem Hass zu Keith hält sie sehr lange fest, doch sie spürt auch die enorme Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrscht und die sie in ein Gefühlschaos stürzt. Ich konnte die Gedanken und Gefühle von Callie sehr gut nachvollziehen und auch ihre Schlagfertigkeit hat mir gut gefallen! Auch Keith mochte ich richtig gerne, besonders seine Geduld und sein liebevoller Umgang mit Callie und Holly!
    Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, weil das Tempo perfekt war. Callie hat Keith sieben Jahre lang aus tiefstem Herzen gehasst, was auch nachvollziehbar war. Doch nun entdeckt sie auch gute Seiten an ihrem Stiefbruder und beginnt endlich die Geschehnisse der Vergangenheit zu verarbeiten. Sie hat sich schon früher zu Keith hingezogen gefühlt und hätte nie damit gerechnet, dass diese Gefühle wieder aufblühen könnten. Die beiden haben mir zusammen richtig gut gefallen!
    Es gab nur zwei Stellen im Buch, die mir nicht ganz so gut gefallen haben: Das erste Wiedersehen von Keith und Callie am Anfang des Buches und die Auflösung am Ende der Geschichte, die mir etwas zu schnell ging. Aber das sind nur zwei kleine Kritikpunkte, ansonsten hat mich die Geschichte durchgehend fesseln können und ich habe mit Keith und Callie mitgefiebert!
    Fazit:
    "Was auch immer geschieht" war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und wird definitiv nicht das letzte sein!
    Die Geschichte von Keith und Callie hat mir richtig gut gefallen und hat eine unglaubliche Sogwirkung auf mich ausgeübt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich die Geschichte wirklich durchgehend fesseln konnte und deshalb vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter!
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  • Rezension zu Finding Back to Us

    Diese Geschichte wird aus Callies Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm.
    Callie kehrt auf Wunsch ihrer Schwester Holly für die Semesterferien nach Hause zurück. Holly hat die Highschool beendet und möchte noch einen Sommer mit ihr verbringen, bevor sie zu ihrer Weltreise aufbricht. Was Callie nicht wusste, war, dass auch ihr Stiefbruder Keith wieder zu Hause ist. Diesen hatte sie zuletzt vor sieben Jahren gesehen. Nachdem er einen Unfall verursacht hatte, bei dem Callies Vater starb, war er aus der Stadt verschwunden. Callie hat ihn aus ihrem Leben verbannt und hasst ihn aus tiefstem Herzen. Aber für ihre Schwester reißt sie sich zusammen und bleibt...
    Callie ist eine starke junge Frau, intelligent und nicht auf den Mund gefallen. Doch die Vergangenheit setzt ihr noch immer sehr zu, und als Leser spürt man, dass sie noch nichts davon verarbeitet hat. Statt zu trauern, hat sie all ihren Schmerz verdrängt. Sie ist unglücklich mit ihrem Studium und auch in der Liebe will es nicht klappen.
    Callies Schmerz über den tragischen Verlust ihres Vaters und ihre Wut auf Keith ist sehr gut nachvollziehbar. Sie tat mir wahnsinnig leid. Allerdings merkt man auch schnell, dass ihr Hass auf Keith nur ein Weg ist, den Schmerz zu verdrängen. Im Verlauf der Geschichte gibt es immer mehr Situationen, in denen man sie schütteln möchte, um ihr klar zu machen, dass sie Keith ungerecht behandelt. Dabei sind ihre Handlungen aber immer nachvollziehbar und passen zu ihren Gefühlen.
    Schon von Beginn an ist eine starke körperliche Anziehung zwischen Callie und Keith zu spüren, der sich beide irgendwann nicht mehr entziehen können. Dies stürzt Callie in ein riesiges Gefühlschaos, da sie Keith hassen will, ihn aber auch begehrt und seine Nähe genießt. Ich mochte den Umgang der beiden miteinander, wie sie sich langsam wieder kennen lernen und annähern. Zwischen den beiden war es ein ständiges Hin und Her, so dass ich immer weiterlesen wollte und kaum abwarten konnte, was als nächstes geschehen würde. Auch ein paar Ungereimtheiten in der Vergangenheit sorgen für Spannung und für einige Überraschungen am Ende.
    Keith ist am Anfang schwer zu durchschauen. Mit der Zeit wird deutlich, dass ihm viel an Callie liegt und er unter ihrer Behandlung leidet. Ich habe ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen. Holly und Stella, Callies Stiefmutter, sind sehr sympathische Nebencharaktere, und insbesondere Holly bringt ordentlich Schwung in die Geschichte. Auch Callies Freundin Faye mochte ich.
    Fazit:
    Eine Liebesgeschichte, gepaart mit viel Schmerz und Verlust. Mir hat sie sehr gefallen, auch wenn es mir beim Lesen manchmal das Herz zerriss. Sterne.
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  • Rezension zu Finding Back to Us

    Wechselbad der Gefühle
    Callie ist auf dem Weg nach Hause, um dort den Sommer gemeinsam mit ihrer Schwester Holly und ihrer Stiefmutter Stella zu verbringen, als sie ihrem Stiefbruder auf dem Flughafen begegnet. Sieben Jahre hat sie ihn nicht gesehen, und sie erkennt ihn nicht. Nach dem Unfall ihres Vaters, bei dem dieser ums Leben kam, hatte die damals Dreizehnjährige Keith die Schuld zugewiesen und ihm nie verziehen, dass er die Familie ohne Erklärung verlassen hatte.
    Nach wie vor leidet Callie unter dem Verlust des Vaters und straft Keith mit Ablehnung und Hass. Und doch entwickeln sich hinter der Wut und Feindseligkeit andere - verbotene - Gefühle, die so gar nicht zu denen passen wollen, die Callie sich in der Vergangenheit zugelegt zu haben glaubt. Aber kann sie sich darauf einlassen, und will sie dies überhaupt?
    Wer hinsichtlich der Geschichte von Callie und Keith in "Was auch immer geschieht" mit einer ausführlichen Beziehung zwischen Stiefgeschwistern rechnet, wird möglicherweise enttäuscht sein. Denn der Konflikt der "(Stief)Geschwisterliebe" wird von Bianca Iosivoni zwar thematisiert, steht jedoch nicht im Vordergrund und spielt erst gegen Ende überhaupt eine größere Rolle.
    Vielmehr beschäftigt sich die Autorin ausführlich mit der Gefühlswelt ihrer Protagonistin, und dies gelingt ihr insbesondere durch die Darstellung des Geschehens aus Callies Ich-Position heraus.
    "Ich schrieb meine Gefühle aus mir heraus, brüllte sie aufs Papier, atmete sie aus und verbannte sie in diese Textzeilen." (69)
    Daneben bleiben die Empfindungen der anderen Figuren zurück, wenngleich sie auf Grund der geschilderten Begebenheiten, Reaktionen und Gespräche nachvollzieh- und spürbar werden.
    Insgesamt gelingt der Autorin mit ihrer Art des Schreibens, die mit bildhafter und ausgewogener Sprache die Vorgänge in Szene setzt, im Großen und Ganzen eine gute Zeichnung der Figuren.
    Callie macht zunächst den Eindruck, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen, sie wartet mit Charme und Humor auf. Es kristallisiert sich jedoch schnell heraus, dass sie einen wunden Punkt hat, der ihre unversöhnliche Seite zeigt. Nach dem Unfall, den sie und Keith überlebten, ihr Vater jedoch nicht, gibt sie ihrem Stiefbruder die Schuld und geht nach dem Wiedersehen sofort auf Konfrontationskurs. Entgegen all ihrer Bemühungen hat sie den Tod ihres Vaters weder verarbeitet noch überwunden und klammert sich an ihre negativen Gefühle wie Hass und Verzweiflung. Dabei entsteht manchmal der Eindruck, dass Callie sich in der Wiederholungsschleife befindet, weil sie sich immer und immer wieder mit ähnlichen Überlegungen beschäftigt, ohne vorwärts zu gelangen. Folglich tritt der Leser zeitweise gleichermaßen auf der Stelle und ist bemüht, Callie einen Schubs zu geben. Denn sie ist so in ihrem Trauma gefangen, dass sie darüber vergisst, dass auch andere einen Verlust erlitten haben.
    Keith ist ein junger Mann, für den sich schnell Sympathie entwickelt lässt, obwohl er eine durchaus provozierende Art an den Tag legt, vor allem im Umgang mit Callie. Seine kleinen Bemerkungen fordern Callie heraus, bringen sie aus der Fassung und lassen sie die Beherrschung verlieren, aber verletzend sind sie nicht wirklich. Und sie setzen ein Denken und Nachdenken in Gang, das für Callie in letzter Zeit ohne Bedeutung war. Von Anfang an spricht vieles dafür, dass er nicht die Person ist, für die Callie ihn hält und das mehr hinter seinem Verhalten steckt, als der Leser zu diesem Zeitpunkt begreift. Immer mehr entpuppt sich Keith als feinfühliger junger Mann, der für Callie da ist und sie festhält, als sie ihn braucht, um ihr inneres Gleichgewicht und Ruhe zu finden. Das ist es, was ihr nach dem Unfall gefehlt hat.
    Die widerstreitenden Gefühle werden begreifbar geschildert, beide spüren die gegenseitige Anziehung, sträuben sich aber dagegen. Der Zwiespalt, in dem sie sich befinden, wird deutlich. Es ist verständlich, dass es besonders für Callie beunruhigend ist, wie sich ihre negative Einstellung plötzlich verändert und anderen Empfindungen Platz machen.
    Die anderen Figuren fügen sich harmonisch ins Geschehen ein. Hierbei fallen nicht nur Callies Schwester Holly mit ihrer erfrischenden Art und Stiefmutter Stella, die mit Warm- und Offenherzigkeit punktet, positiv ins Gewicht, sondern auch ihre Freunde Faye und Parker, die ihre eigene Geschichte haben. Offen bleibt, wie es beispielsweise mit ihnen weitergeht, was Spielraum für die eigene Fantasie lässt. Möglicherweise gibt es mit ihnen ein Wiedersehen.
    Insgesamt schafft es die Autorin, das Wechselbad der Gefühle zwischen Callie und Keith so zu verdeutlichen, dass es eine Freude ist, sie zu begleiten, "Was auch immer geschieht".
    P. S. Ich habe das Buch als E-Book gelesen.
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Ausgaben von Finding Back to Us

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

Besitzer des Buches 51

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