Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall

Buch von Domenico Dara

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall ist der 1. Band der Girifalco Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Bewertungen

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall

    Domencico Dara - Der Postbote von Girifalco
    Eine italienische männliche Amelie
    Domenico Dara hat hier einen ungemein warmherzigen und auch etwas märchenhaften Roman geschrieben, der nur so sprüht vor italienischem kleinstädtischem Flair der 60er Jahre. Die Sprache ist einfach gehalten, manchmal etwas gefühlsüberfrachtet, hat aber auch wunderschöne Passagen. Die Geschichte entwickelt sich etwas langsam, ein Lesesog ist aber definitiv vorhanden, er wäre in meinen Augen nur noch etwas ausbaufähig. Alles in allem ist dieses Buch eine nette und entspannende Unterhaltung, die zeigt, dass der Autor einen Blick für die Menschen und ihre Gefühle hat, und hier vor allem für die Liebe.
    Zur Geschichte: Der Postbote von Girifalco, einem kleinen italienischem Ort, hat einen Blick und ein Herz für seine Mitmenschen. Der sehr empathische Mensch hat aber auch ein etwas merkwürdiges Hobby, er liest die Post seiner Mitbürger aus Girifalco, möchte alles über seine Nachbarn wissen und greift auch manchmal in deren Korrespondenz ein. Allerdings in helfender Mission. Eine Geschichte, die mich sehr an "Die fabelhafte Welt der Amelie" erinnert hat, nicht nur dadurch, dass der Hauptcharakter in die Leben seiner Mitmenschen eingreift, sondern auch durch die empathische und warmherzige Zeichnung der Charaktere.
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  • Rezension zu Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall

    Kurzbeschreibung
    Eine Zeitreise in ein längst vergessenes Italien.
    Süditalien 1969. Im verschlafenen Girifalco geht alles seinen gewohnten Gang – die anstehenden Kommunalwahlen sind schon das Aufregendste, was auf absehbare Zeit zu erwarten ist. Doch im Geheimen zieht ein guter Geist die Fäden, ohne dass die anderen Dorfbewohner es ahnen: Denn der Postbote des Ortes ist ein melancholischer Einzelgänger, der die Philosophie liebt und Zufälle sammelt – und nebenbei heimlich in den Briefverkehr des Dorfes eingreift. So versucht er, den Dingen die richtige Richtung zu geben.
    Unglücklich Liebende werden zusammengeführt, politische und amouröse Betrugsversuche verhindert, und Mütter bekommen plötzlich Post von ihren in der Ferne verschollen geglaubten Söhnen. Der Postbote von Girifalco scheint sich in seinem zurückgezogenen Dasein eingerichtet zu haben – bis ein mysteriöser Brief aus der Vergangenheit auftaucht, der das Dorfleben im Allgemeinen und seines im Besonderen gehörig ins Wanken bringt. Ein charmanter, lustiger, rührender Roman mit einem zu Herzen gehenden Protagonisten, der uns mitnimmt auf eine nostalgische Italienreise.Im Buch finden Sie ein ausführliches Verzeichnis der agierenden Personen.
    Autor
    Domenico Dara, geboren 1971 in Catanzaro, Kalabrien, aufgewachsen in Girifalco. Sein Debütroman »Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall« ist in Italien von Lesern und Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen worden.
    Meine Meinung
    Der Roman beginnt im Jahr 1969 und der Schauplatz ist ein Dorf im ländlichen Italien. Das Leben und seine Bewohner werden bildhaft geschildert und man fühlt sich in diese Zeit hineinversetzt. Protagonist ist der namenlose Postbote, ein feinfühliger, poetischer Philosoph und Einzelgänger. Neben seiner Arbeit besteht sein Leben hauptsächlich aus seiner geheimen Tätigkeit am Nachmittag, nämlich die eingehenden Briefe zu öffnen, zu lesen, abzuschreiben, zu archivieren und wieder zu verschließen bzw. sogar zu versiegeln. Dies wird zu einer regelrechten Sucht. Er greift dadurch auch aktiv in das Schicksal einzelner Personen bzw. der Politik ein und lenkt es in Bahnen, die er für richtig hält. So bringt er es z.B. auch nicht fertig, daß eine Mutter die Todesnachricht ihres Sohnes erhält. Diesen Brief ändert er ab, indem er den Sohn auf eine Reise in eine abgelegene Region schickt, von welcher er nicht schreiben kann. Er betreibt diese Leidenschaft mit absoluter Akribie, so besorgt er sich auch authentisches Briefpapier aus der Schweiz und Deutschland, um seine Werke authentischer zu gestalten. Er hebt Zeitungsartikel auf, um Geschehnisse in seine Briefe einfließen zu lassen und er kann Handschriften zu imitieren.
    Ein zweites Hobby von ihm ist ein Notizbuch über Zufälle, die er sogar noch in Kategorien unterteilt. Hier notiert er alles, was in seinem täglichen Leben geschieht und er für Zufall hält.
    Die Idee zu diesem Roman gefiel mir zu Beginn gut, ebenso das Entschleunigen durch das Dorfleben im Jahr 1969. Aber nach ca. der Hälfte wurden es mir zu viele Geschichtchen, die aneinander gereiht wurden und es fehlte jegliche Spannung in der Erzählung. Ich wollte gar nicht wissen, was weiter passiert. Der Autor hat für mich viele Banalitäten (vor allem bei dem Notizbuch der Zufälle) aneinandergereiht und konnte mich dadurch nicht bei der Stange halten. Vielleicht hätte eine Kürzung auf nur 240 Seiten gut getan. Trotz begeisterter Stimmen aus Italien gibt es von mir für dieses Buch leider keine Leseempfehlung.
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Ausgaben von Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall

Hardcover

Seitenzahl: 480

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 470

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall (Details)
  • Italienisch: Breve trattato sulle coincidenze (Details)

Besitzer des Buches 7

Update: