Der Idiot
Buch von Fjodor Dostojewski
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Buchdetails
Titel: Der Idiot
Fjodor Dostojewski (Autor)
Verlag: Books on Demand
Format: E-Book
Seitenzahl: 1.026
ISBN: 9783746044323
Termin: Februar 2018
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Idiot
Fürst Myschkin kommt nach einem langen Sanatoriumsaufenthalt in der Schweiz zurück nach Sankt Petersburg. Bisher hat man ihn wegen seiner kindlich-naiven Art und der starken Epilepsie hinter vorgehaltener Hand als Idioten bezeichnet. Die lange Isolation im Sanatorium hat ihn jedoch verändert. Er besitzt nun eine besondere Aura. Auf seine Mitmenschen übt er eine starke Anziehungskraft aus. Der Wille, anderen Gutes zu tun, hat sich im Sanatorium in einem Maße gesteigert, dass Myschkin kaum noch an etwas anderes denkt. Zudem hat er seinen Blick dafür geschärft, wo Menschen seiner Hilfe bedürfen.
Zwei Frauen konkurrieren um den charismatischen Rückkehrer. Es entspricht ganz dem Charakter Myschkins, seine Entscheidung zwischen den beiden auf Mitleid und nicht auf Liebe zu gründen. Doch Mitleid ist eine unzureichende Grundlage für eine erfüllte Beziehung. Alle Beteiligten sind unzufrieden. Die fragile Situation droht zu eskalieren.
Fjodor Dostojewski legt den Charakter des Lew Myschkin in »Der Idiot« an wie eine Wiederkehr Jesus Christi. Die Folgen seines Handelns erinnern jedoch eher an Don Quijote. »Der Idiot« wurde in zahlreiche Sprache übersetzt und mehrfach verfilmt. Der Roman gehört zu den großen Werken der russischen Literatur.
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Bewertungen
Der Idiot wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Idiot
- tom leo
Ich habe zwar schon den "Bedanken"- Knopf gedrückt, doch as sei auch ausdrücklich gesagt: Ich habe selten in solcher Kürze eine bessere Einführung in die Welt des "Idioten" gelesen. Ganz ausgezeichnet, bravo ! Ich wünschte meinem Lieblingsschriftsteller mehr heutige Leser, denn in so vielen Dingen ist er dermaßen aktueller als unsere kleinen Verständnisschwierigkeiten verbergen mögen.Weiterlesen
Was den Vergleich zu Tolstoi anbetrifft wird man oft vor Alternativen gestellt, oder der zu treffenden Wahl: ja, wen ziehst Du denn vor? Ich finde diese Frage irreführend, denn meines Erachtens haben diese Genies verschiedene Ansätze und Schwerpunkte. Okay, ich habe das nicht studiert, aber ich würde aus dem Bauch mal sagen, dass Tolstoi eher der große Erzähler ist, den ich in den besten seiner Werke mit "Weite, Ausgeladenheit" etc verbinde.
Dostojewskij ist wohl mehr und insbesonders an den Verästelungen und Wegen der menschlichen Seele interessiert, zeigt sich uns als Seelenkenner.
Insofern: ich finde beide Ansätze interessant und wunderbar.
Wie Du es anbei erwähnst sprechen viele Kommentatoren von Myschkin als einer "Christusgestalt". Ähnliches versuchten in der Folge andere Schriftsteller, und meine Nase sagt mir: es Dostojewskij gleichtun wollend. Eine herrliche Fassung (natürlich eine "andere" Geschichte!) stammt vom Japaner, Susako Endo und seinem "Der wunderbare Träumer". Nach anderen Übersetzungen, zB im Englischen "A wonderful fool" schließe ich, dass der Originaltitel dort ebenfals von einem "Idioten", einem Narren, spricht...
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