Der Kreis aller Sünden
Buch von Torkil Damhaug, Knut Krüger
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Buchdetails
Titel: Der Kreis aller Sünden
Torkil Damhaug (Autor) , Knut Krüger (Übersetzer)
Verlag: Knaur eBook
Format: E-Book
Seitenzahl: 593
ISBN: 9783426444092
Termin: August 2019
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Kurzmeinung
mapefueWirbelsturm aus Kapitalkriminalität, Irrsinn und Familientragödien
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Kreis aller Sünden
Ein dummer Jugendstreich, eine mörderische Kettenreaktion und mehr als eine bittere Wahrheit: Mit dem Thriller »Der Kreis aller Sünden« gewann der norwegische Bestseller-Autor Torkil Damhaug bereits zum zweiten Mal den renommiertesten Krimi-Preis Norwegens. 1978 kommt im norwegischen Hammerdal ein Fabrikarbeiter auf tragische Weise zu Tode - 38 Jahre später wird der Ort erneut zum Schauplatz des Grauens: Ausgerechnet im Keller jener längst stillgelegten Fabrik schließen vier Jugendliche über Nacht einen Klassenkameraden ein, der ihnen auf die Nerven geht. Die frostigen Temperaturen sorgen dafür, dass der ohnehin labile Morten Nitter beinahe ums Leben kommt. Wie es der Zufall will, wurde Mortens Vater, ein verurteilter Ritualmörder, eben auf Bewährung entlassen. Kurz darauf sind zwei der Jugendlichen tot, von einem Mädchen fehlt jede Spur. Ein klarer Fall - oder? Torkil Damhaug, geboren 1958 in Lillehammer, Norwegen, arbeitete als Psychiater, bevor er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Er ist ein Garant für vielschichtige Thriller und psychologisch ausgefeilten Nervenkitzel. Entdecken Sie auch die übrigen psychologischen Thriller von Norwegens Bestseller-Autor: »Die Bärenkralle« »Netzhaut« »Feuermann« (ausgezeichnet, wie »Der Kreis aller Sünden«, mit dem Rivertonprisen, dem renommiertesten Krimi-Preis Norwegens) »In der Schusslinie«
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Der Kreis aller Sünden wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Wirbelsturm aus Kapitalkriminalität, Irrsinn und Familientragödien
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Kreis aller Sünden
- mapefue
Tödliches SpielWeiterlesen
„Kriminalromane sind das abscheulichste unter allen literarischen Genres. Sie zeigen Menschen von ihrer schlimmsten Seite“, scherzte Torkil Damhaug , als er für Der Kreis aller Sünden (Übersetzung Knut Krüger) zum zweiten Mal mit dem Riverton-Preis, Rivertonprisen, dem renommiertesten Krimi-Preis Norwegens ausgezeichnet wurde.
In diesem Roman sind vier Teenager: Ann, Victor, Helene und Nicolai mit sich, Freunden, Schule und Eltern beschäftigt. Etwas, das sie besser nicht ausprobiert hätten, ist, ihren Klassenkameraden Morten Nitter, genannt der Streuner in den Keller der stillgelegten Fabrik in Hammerdal unten am Fluss einzusperren, wo bereits vor 38 Jahren ein tödlicher Unfall geschehen ist. Mortens Vater Frank Nitter, ein verurteilter Mörder, ist aus der psychiatrischen Anstalt als „geheilt“ entlassen. Immer noch ein gefährlicher Psychopath? Kurz darauf werden zwei Jungen der vier Jugendlichen tot aufgefunden, eine dritte, Ann ist verschwunden. Nur noch Helene, die hübscheste von allen ist übrig; die Trägerin des Lichts, wie Frank Nitter, Sammler des Lichts, sinniert.
Was auf diesen knapp 600 Seiten folgt ist kein gewöhnlicher Krimi nach einer Standartrezeptur, sondern ein hintergründiger hochspannender Psychothriller. Er verlangt vom Leser Durchhaltevermögen und ein Einlassen auf ein ungewöhnliches Plotkonzept. Im Mittelpunkt stehen die vier Teenager, solange sie am Leben sind und deren Familien, die ineinander in der Vergangenheit schicksalhaft verbinden sind. Das Innerste wird nach außen gestülpt und die Person kann sich selbst als Alter Ego aus einem Paralleluniversum betrachten: ANN.
Die kriminalistische Arbeit ist sehr an den Rand gedrängt, vielmehr steht der Vater von Ann, Kommissar Bjørn Lindbekk mit der unautorisierten Suche nach seiner Tochter, den Konflikten mit seinen Kollegen und Vorgesetzten, seiner Exfrau May-Britt und seiner neuen Frau Siren im Mittelpunkt.
Der Plot ist komplex, bedient mehrere Ebenen gleichzeitig mit einem Geflecht aus raffiniert gestreuten Puzzleteilen, doch nicht alle Löcher im Puzzle werden gefüllt. Spannung bis zum außergewöhnlichen Ende - nicht unbedingt vorhersehbar.
Schlusswort von Bjørn Lindbekk: “Mein kleiner Ort Hammerdal, im friedlichsten Land der Welt.“ Ist dem so? Oder, „wenn man es überdachte, dann wäre es die größte Klappsmühle in Norwegen.“
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