Das geheime Turmzimmer

Buch von Laura Andersen, Susanne Keller

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    zu viele Sprünge zwischen den Zeiten erschwert das Lesen, Handlung und Figuren sind gut ausgearbeitet
  • Kurzmeinung

    LaRelieuse
    Spannende Geschichte vor landschaftlich dramatischen Kulisse mit einigen erfrischenden Elementen eines Schauerromans

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das geheime Turmzimmer

»In der Bibliothek gab es eine Fülle von Geheimnissen zu lüften … Man musste nur wissen, wo man suchen sollte.« Hinter düsteren Mauern verbirgt sich ein tragisches Schicksal. Als die bücherliebende Carragh den Auftrag erhält, die Bibliothek einer alten irischen Burg zu katalogisieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Und als sie dort dem jungen Lord Aidan Gallagher begegnet, schlägt ihr Herz noch schneller ... Doch etwas stimmt nicht mit Deeprath Castle und seinen Bewohnern. Ist es wahr, dass ein Geist im Turmzimmer umherirrt? Und was hat es mit dem mysteriösen Tod von Aidans Eltern auf sich, die vor zwanzig Jahren ermordet in der Bibliothek aufgefunden wurden? Carragh stößt auf ein altes Tagebuch, das sie der Wahrheit näherbringt. Dabei ahnt sie noch nicht, dass ihr eigenes Schicksal mit dem der Gallaghers eng verwoben ist …
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Bewertungen

Das geheime Turmzimmer wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • zu viele Sprünge zwischen den Zeiten erschwert das Lesen, Handlung und Figuren sind gut ausgearbeitet

    frettchen81

  • Spannende Geschichte vor landschaftlich dramatischen Kulisse mit einigen erfrischenden Elementen eines Schauerromans

    LaRelieuse

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das geheime Turmzimmer

    Laura Andersen – Das geheime Turmzimmer
    Mein Leseeindruck
    Das wunderschöne Cover ist mir sofort positiv aufgefallen und die Kurzbeschreibung dazu war auch genau mein Fall. Nach dem Lesen muss ich sagen, dass ich mal wieder total richtig lag und froh bin, auf mein Bauchgefühl gehört zu haben. Die Geschichte vereint alles, was ich gerne so zwischendurch lese: Familiengeheimnisse lüften, einen rätselhaften Mordfall lösen und ein bisschen Liebe darf auch gerne dabei sein - das alles vor einer eindrucksvollen Kulisse- in diesem Fall eine alte Burg in Irland.
    Das Setting und die Atmosphäre sind wirklich toll- eine wunderbaren Landschaft, die geheimnisvolle Burg, die alte Bibliothek und der verschlossene Turm- das alles hat man lebhaft vor Augen. Die Autorin hat das meiner Meinung nach ausgezeichnet beschrieben. Auch die Charaktere sind sehr gut und glaubhaft dargestellt. Carragh fand ich super- sie ist intelligent und sympathisch, (und liebt Bücher!) und lässt sich so schnell nicht das Zepter aus der Hand nehmen. Auch Aidan mit seinen seelischen Wunden hat mir in seiner Art gut gefallen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden nimmt hier nur wenig Raum ein, läuft eigentlich nur ganz dezent nebenbei und ist fast nebensächlich. In erster Linie geht es um das tragische Schicksal der Familie Gallagher und deren dunklen Geheimnisse in der Vergangenheit. Die Folgen reichen nämlich noch bis in die Gegenwart hinein. Die Suche von Carragh nach einem verschollenen Buch und auch der Aufklärungsversuch eines Doppelmordes von der Polizistin Sibèal wirken authentisch und glaubhaft. Am Ende wird auch alles zufriedenstellend aufgeklärt.
    Alles in allem hätte ich gerne etwas mehr Spannung und unvorhergesehene Wendungen in der Geschichte gehabt. Oder vielleicht die ein oder andere Überraschung. Es war vieles vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss m. E. jetzt keinen Abbruch getan hat. Ebenso hätte ich auf die gemeinsame Vorgeschichte von Carragh und Aidans Schwager verzichten können. Das hatte rein gar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun und war in meinen Augen völlig unnötig. Mystery- oder Gruselelemente habe ich keine gefunden. Dennoch hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen, weil es einfach eine schöne Mischung aus verschiedenen Elementen war.
    Fazit: Eine wunderbare leichte Geschichte zum Schmökern und Abschalten. Von mir Sterne
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  • Rezension zu Das geheime Turmzimmer

    Zum Inhalt:
    Für Büchernarr Carragh Ryan geht ein Traum in Erfüllung, als sie den Job bekommt, in Irland auf der Jahrhunderte alten Burg Deeprath Castle die Bibliothek zu katalogisieren. Burgeigentümer Aidan Gallagher möchte das Anwesen verkaufen, da er nach dem gewaltsamen Tod seiner Eltern nie wieder einen Fuß in sein damalige Zuhause gesetzt hat. Seine Großtante Nessa, die Carragh engagiert hat, hofft allerdings, dass er seine Meinung noch ändert. Carragh ist zunächst begeistert, da sie sich für die Schriftsteller der viktorianischen Schauerliteratur interessiert und weiß, dass eine Zeitlang der berühmte Evan Chase dort gelebt hat. Als seine Frau Selbstmord beging, verließ er Irland und schrieb nie wieder etwas. Gerüchten zufolge, soll es aber ein verschollenes Manuskript geben, das Carragh nun zu finden hofft. Aber dann geschehen merkwürdige Dinge in Deeprath Castle und Carragh fragt sich, ob an Nessas Warnung vor den Geistern der Burg etwas dran ist.
    Gleichzeitig erhält die Polizistin Sibeal McKenna den Auftrag, den alten Fall wieder aufzurollen und den Tod von Aidans Eltern neu zu untersuchen. Und nahezu jeder der Familie Gallagher scheint verdächtig zu sein.
    Meine Meinung:
    Ich muss sagen, der Klappentext hörte sich für mich sehr vielversprechend dann und ich dachte, das ist genau das Richtige für mich. Der Plot ist auch gut, aber leider hat die Autorin in meinen Augen viel Potential verschenkt. Zu oft geht es direkt nach einer spannenden Entdeckung in eine ganz andere und oft belanglose Richtung. Mag sein, dass die Autorin dadurch Spannung erzeugen wollte, damit man dran bleibt, aber bei mir hat sie damit das Gegenteil bewirkt und ein paar Mal hätte ich das Buch fast weg gelegt. Dann wurde es wieder interessant für ein paar Kapitel und ich dachte, nun wird es doch noch was. Aber immer wieder wird ausführlich über Unwichtiges geschrieben und das bremst den Lesefluss.
    Manchmal konnte ich auch das Verhalten Carraghs nicht nachvollziehen. Um das näher zu erklären, müsste ich allerdings inhaltliche Dinge verraten und das möchte ich lieber nicht.
    Irgendwie überflüssig fand ich auch die Geschichte mit Carragh und Philipp.
    Der Hauptteil spielt in der Gegenwart. Dann gibt es Kapitel aus der Vergangenheit, wie z. B. Tagebucheinträge von Evan Chases Frau Jenny Gallagher oder Aidans Mutter Lily.
    Wie gesagt, im Grunde hätte es eine tolle und spannende Geschichte werden können, denn das Grundgerüst ist. Aber dieses "Rumgeeiere" hat mich zwischendurch einfach genervt.
    Aber das Cover finde ich sehr schön. Das reißt allerdings auch nicht alles raus, daher gibt es für "Das geheime Turmzimmer" leider nur 3,5 Sterne.
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  • Rezension zu Das geheime Turmzimmer

    Für Carragh Ryan geht ein Traum in Erfüllung, denn sie hat den Auftrag, die Bibliothek der irischen Burg Deeprath Castle zu archivieren. Auf der Burg angekommen, lernt sie mit Lord Aidan Gallagher einen Familienangehörigen kennen, bei dem sich Schmetterlinge in ihrem Bauch breit machen und ihr Herz aus dem Takt gerät. Aber auch ihr Auftrag weiß zu faszinieren, denn bei ihrer Arbeit stößt sie auf die merkwürdigen Todesfälle von Aidans Eltern und ein altes Tagebuch mit Geheimnissen, die vielleicht lieber verborgen bleiben würden, Carragh aber in ihren Bann ziehen. Neugierig stöbert sie immer tiefer in der Geschichte der alten Burg und seiner Bewohner, wobei sie am Ende selbst eine Überraschung erlebt…
    Laura Andersen hat mit „Das geheime Turmzimmer“ einen spannenden und sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt, der neben Familiengeheimnissen auch kriminalistische und mystische Elemente in sich vereint. Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd, der Leser wird regelrecht in die Geschichte hineingesogen, wo er sich in einem wunderschönen und geheimnisvollen Landschaftssetting niederlassen kann, um Carragh bei ihren Aufgaben zu beobachten und den alten Geheimnissen nach und nach auf die Spur zu kommen. Neben den sehr farbenfrohen Beschreibungen der Örtlichkeiten lässt die Autorin auch durch wechselnde Erzählperspektiven und verschiedene Zeitzonen die Spannung während der Handlung immer weiter steigen und den Leser verschiedene Blickwinkel sowie eine alte Legende kennenlernen. Durch geschickte Wendungen wird der Leser zudem dazu aufgefordert, die Geschichte immer wieder neu zu überdenken und verschiedene Auflösungswege in Betracht zu ziehen. Zudem verwebt die Autorin mit Fingerspitzengefühl ihre Familiengeschichte mit Krimielementen, so dass es hier auch um die Aufklärung von alten Mordfällen geht und der Leser konstant bei der Stange bleibt.
    Die Charaktere sind interessant und individuell angelegt und mit Leben versehen. Der Leser kann an verschiedene Seiten schlüpfen, die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und miträtseln, denn niemand der Protagonisten lässt sich einfach in die Karten schauen. Carragh ist eine sympathische Frau, die sich mit Begeisterung in ihre Arbeit stürzt. Sie besitzt eine gute Spürnase, so dass sie schon bald mitten in ein Wespennest stochert. Carragh ist offen, ehrlich und gewissenhaft. Aber sie ist auch eine Träumerin und ahnt noch nicht, wie sehr die von ihr erforschte Geschichte ihr Schicksal wird. Lord Aidan ist ein charmanter Mann mit einigem Selbstvertrauen. Er ist aber teilweise auch zeitweilig undurchschaubar, was ihn geheimnisvoll und gleichzeitig anziehend wirken lässt. Ebenso überzeugen die weiteren Protagonisten wie z.B. die Polizistin McKenna, die der Handlung zusätzliche Spannungsmomente verleihen.
    „Das geheime Turmzimmer“ hat alles, was sich ein Leserherz wünscht: Familiengeheimnisse, ein tolles Setting, Krimielemente und auch ein bisschen Liebe. Alles zusammen hat hier eine gelungene Mischung ergeben, die Suchtpotential hat. Verdiente Leseempfehlung für sehr unterhaltsame Lektüre!
    Gute Unterhaltung für
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Ausgaben von Das geheime Turmzimmer

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 465

Besitzer des Buches 28

Update: