Zusammenfassung

Über Richard Bachman

Richard Bachman ist ein Pseudonym des erfolgreichen Horrorautors Stephen King. Die detailreiche fiktive Biografie Bachmans reicht von seiner Geburt in New York, über den tragischen Verlust seines sechsjährigen Sohnes bis hin zu einem operativ entfernten Gehirntumor. Mehr zu Richard Bachman

Bewertungen

Qual wurde insgesamt 53 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Qual

    So richtig warm wurde ich mit dem Buch nicht, vor allem die ersten hundert Seiten fand ich nur langweilig. Mit der Zeit kommt schon etwas Fahrt in die Geschichte, aber richtige Spannung wollte sich nie einstellen. Den Schreibstil kann man definitv als "nackt" bezeichnen, einerseits war das für mich etwas neues und interessantes, aber teilweise haben mir doch Emotionen gefehlt. Neben der eigentlichen Handlung, der Entführung des Babys, zu dem Blaze allmählich mutterähnliche Gefühle entwickelte, erfährt der Leser, wie Blaze's Leben bisher ablief. Diese biografieähnlichen Abschnitte haben mir ganz gut gefallen. Obwohl die Geschehnisse immer recht vorhersehbar waren, hat mich der Schluss doch sehr überrascht.
    Das hat mich schon traurig gemacht, denn irgendwie hab ich den Jungen mit der Zeit ins Herz geschlossen. Er wollte dem Baby schließlich nie etwas Böses tun und beschloß letztendlich sogar, es selbst großzuziehen, nur weil er nicht mehr alleine sein wollte... Im Grunde ist es kein schlechtes Buch, aber es war einfach nicht unbedingt mein Fall. Vielleicht hätte ich einfach ein anderes wählen sollen um in Stephen Kings Bücher einzusteigen.
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  • Rezension zu Qual

    Der Roman wurde ursprünglich schon Ende 1972/Anfang 1973 geschrieben. Wie K.-G. Beck-Ewe schon schrieb, hat Stephen King diesen während seiner "Richard Bachmann Zeit" verfasst und fand ihn ursprünglich gar nicht gut. Von einer Hommage an "Von Menschen und Mäusen" (John Steinbeck) spricht King selbst in dem Nachwort (ich kenne das genannte Buch nicht).
    Das Buch gefiel mir ausgesprochen gut. Es erzählt die Geschichte von Blaze, der nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens aufgewachsen ist. In Rückblenden erfährt man immer wieder Teile seiner Kindheit, seiner Zeit im Kinderheim und seiner kriminellen "Laufbahn". Die Rückblenden gefielen mir oft besser, als die eigentliche Geschichte, obwohl die natürlich auch nicht schlecht ist. Wie K.-G. Beck-Ewe schon schrieb, fand ich ebenfalls sehr traurig, dass das bißchen Glück, das Blaze jemals gehabt hatte, ziemlich bald wieder zerstört wurde. Blaze ist ein "liebenswertiger Dodel", der im Grunde nichts böses will. Die Entführung eines Babys weckt ungeahnte Gefühle in ihm und hier wird deutlich, wie sehr sich Blaze nach einem anderen Menschen sehnt. Leider endet dies tragisch.
    Die Sache mit den Stimmen aus dem "Totenreich" fand ich durchaus passend.
    Zwei Sachen, die mir gar nicht so gefallen:
    1.) Warum musste unbedingt angegeben werden, dass Stephen King als Richard Bachmann schreibt?
    Meiner Meinung nach hat dieser Roman sehr wohl den Autor Richard Bachmann verdient, es wäre nicht der Zusatz Stephen King notwendig gewesen. Ich habe während meiner Schulzeit einige Bücher von Bachmann gelesen (ohne zu wissen, dass es sich hier um King handelt). Todesmarsch oder Menschenjagd sind wirklich gute Romane ohne jegliche Horrorelemente. Sehr wohl besser als einige King-Bücher.
    2.) Der Originaltitel "Blaze" währe viel passender gewesen als "Qual". Hätte man ihn doch so belassen.
    Meine Bewertung: ****
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  • Rezension zu Qual

    Klappentext:
    Die Kindheit des jungen Blaze ist schrecklich: Seine Mutter ist gestorben, und sein Vater, ein trinker, verprügelt ihn ständig und wirft ihn so oft die Treppe hinunter, bis er einen bleibenden Schaden davopn trägt. Der leicht behinderte Junge kommt in ein Kinderheim, wo sich die kommenden Jahre erst recht qualvoll gestalten. Als Jugendlicher begeht er mit seinem Kumpel George harmlose Straftaten bis dieser in einer Stecherei umkommt. Doch bald meldet er sich aus dem Totenreich und flüstert Blaze ein, einen größeren Coup zu starten. Um an wirklich viel Geld zu kommen, entführt Blaze schließlich das Baby einer reichen Familie. Während alle Welt ihn jagt, um den Horror zu beenden, geht in Blaze eine Verwandlung vor: Allein mit dem kleinen Bündel Leben erwicht in ihm eine ungeahnte Fürsorge, das Lösegeld interessiert ihn längst nicht mehr. Aber die Flucht vor dem gigantischen Polizeiaufgebot führt in die Katastrophe.
    Eigene Beurteilung:
    Dies ist ein Roman, den King in seiner Bachmann-Phase geschrieben hat und der aus verschiedenen Gründen, die im Nachwort näher erläutert werden nun doch noch das Licht der Öffentlichkeit sieht.
    Vom Gerne her könnte man den Roman auch dem Krimi zuordnen,m aber ich sehe ihn mehr als eine komplexe psychologische Erzählung, die gerade in ihren Rückblenden auf Blazes Leben eine Menge Parallelen zu "Von Menschen und Mäusen" und ähnlichen Geschichten um Heimerziehung aufweist. Wobei es bei diesem Roman schon sehr traurig ist zu sehen, wie jedes Quentchen Glück, das Blaze vorgesetzt wird postwendend wieder zerstört wird.
    Handwerklich ist das Buch mal wieder eine solide Leistung, wie man es bei King eigentlich gewohntsit und ich würde es jedem empfehlen. Die Sache mit der Stimme auds dem Totenreich sollte man übrigens nicht so ernst nehmen. Horror kommt hier im eigentlichen Sinne nicht wirklich auf. Wer das sucht, wird dieses Buch eher nicht lesen wollen. Es ist wirklich eine ERZÄHLUNG
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Ausgaben von Qual

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hardcover

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 384

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:29h

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