Ich war erst 13. Die wahre Geschichte von Lon
Buch von Julia Manzanares, Derek Kent, Louis Anschel
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Buchdetails
Titel: Ich war erst 13. Die wahre Geschichte...
Julia Manzanares (Autor) , Derek Kent (Autor) , Louis Anschel (Übersetzer)
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 288
ISBN: 9783896027986
Termin: Juni 2007
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Ich war erst 13. Die wahre Geschichte von Lon
Dies ist die Geschichte von Lon. Die heute 24-jährige Thailänderin geriet als Teenagerin in die Welt der Bierbars und Gogo’s von Pattaya und Bangkok, Orte, an denen Minderjährige ihren Körper verkaufen. Dieses Schicksal teilt sie so oder ähnlich mit vielen anderen thailändischen Mädchen und Frauen – in einem Land, in dem Mädchen oft keine Schulausbildung erhalten und in dem dennoch von ihnen verlangt wird, ihre Familien zu ernähren. In einem Dorf unter ärmlichsten Bedingungen aufgewachsen, lief sie von zu Hause weg, und verkaufte das Einzige, das sie hatte: ihren jungen Körper. Es war die einzige Möglichkeit, ihr Überleben zu sichern und gleichzeitig ihre Schwestern vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren – indem Lon ihnen eine Schulausbildung finanzierte. Beziehungen zu Männern waren für sie ausschließlich von wirtschaftlichem Interesse und sie träumte von der Ehe mit einem Mann, der sie finanziell aushält. Ihr Weg führte sie nach England, Schweden und Deutschland, einer Abtreibung mit 15 folgte ein Selbstmordversuch und mit 19 wurden bei ihr Depressionen und Schizophrenie diagnostiziert. Die unermüdliche Entschlossenheit, ihren Schwestern ein anderes Leben zu ermöglichen, gab ihr die Kraft, durchzuhalten – egal wie hoch der Preis für ihr eigenes junges Leben war.
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Ich war erst 13. Die wahre Geschichte von Lon wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Rezension zu Ich war erst 13. Die wahre Geschichte von Lon
- Pöppel
Julia Manzanares - Ich war erst 13: Die wahre Geschichte von LonWeiterlesen
Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Lon. Die heute 24-jährige Thailänderin geriet als Teenagerin in die Welt der Bierbars und Gogo's von Pattaya und Bangkok, Orte, an denen Minderjährige ihren Körper verkaufen. Dieses Schicksal teilt sie so oder ähnlich mit vielen anderen thailändischen Mädchen und Frauen - in einem Land, in dem Mädchen oft keine Schulausbildung erhalten und in dem dennoch von ihnen verlangt wird, ihre Familien zu ernähren. In einem Dorf unter ärmlichsten Bedingungen aufgewachsen, lief sie von zu Hause weg, und verkaufte das Einzige, das sie hatte: ihren jungen Körper. Es war die einzige Möglichkeit, ihr Überleben zu sichern und gleichzeitig ihre Schwestern vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren - indem Lon ihnen eine Schulausbildung finanzierte. Beziehungen zu Männern waren für sie ausschließlich von wirtschaftlichem Interesse und sie träumte von der Ehe mit einem Mann, der sie finanziell aushält. Ihr Weg führte sie nach England, Schweden und Deutschland, einer Abtreibung mit 15 folgte ein Selbstmordversuch und mit 19 wurden bei ihr Depressionen und Schizophrenie diagnostiziert. Die unermüdliche Entschlossenheit, ihren Schwestern ein anderes Leben zu ermöglichen, gab ihr die Kraft, durchzuhalten - egal wie hoch der Preis für ihr eigenes junges Leben war.
Meine Meinung:
Ich lese immer mal wieder gerne Biographien - nicht unbedingt nur von prominenten Persönlichkeiten - und so ist dieses Buch vor ein paar Jahren auch in meinem Bücherregal gelandet.
Man hört und liest ja immer wieder von dem Sextourismus in Thailand, der hier eben mal aus der Perspektive einer jungen Thailänderin geschrieben (erzählt) wird.
Es beginnt mit Lons Kindheit, einem ungeliebten Kind in ärmlichen Verhältnissen, das letztendlich mehr oder weniger verstoßen wird und so eben in der Prostitution landet. Soweit hatte ich auch noch ziemlich viel Mitleid mit Lon - das sich aber recht bald legte.
Lon fügt sich recht schnell in ihr Schicksal, entwickelt sogar recht schnell eine durchtriebene Art und Weise mit denen sie die Männer ausnimmt, das Geld aber zum großen Teil an ihre Familie schickt - die Lon verurteilt, weil sie Prostuierte ist, aber gleichzeitig nach immer mehr Geld schreit.
Es drängt sich so der Verdacht auf, daß dieses raffsüchtige und selbstsüchtige Verhalten allgemein verbreitet zu sein scheint.
Lon wurde mir immer unsympathischer. Einerseits jammert sie, daß sie als Prostituierte arbeiten muß, auf der anderen Seite hatte sie ja einen Job als normale Kellnerin - das Geld war ihr aber nicht genug.
Sie nimmt die Männer skrupellos aus, bringt sie sogar dazu ihr nach ihrem Urlaub Geld nach Thailand zu schicken, damit sie sich nicht weiter prostituieren muß - was sie natürlich trotzdem weiterhin tut. (Hier könnte man natürlich auch auf der anderen Seite sagen, wer so dumm ist...)
Zudem hat Lon auch keine Skrupel andere Mädchen in die Prostitution zu bringen und dabei mitzuverdienen. Spätestens hier war es mit meinem Verständnis und meinem Mitleid vorbei, da es zeigt wie kaltherzig und selbstsüchtig sie ist.
Auf der einen Seite war es schon interessant ein Buch zu lesen, was sich der Thematik des Sextourismus widmet, auf der anderen Seite war das Buch nicht sonderlich fesselnd geschrieben, sondern fast nur eine Abhandlung der einzelnen Freier Lons.
Meine Wertung:
Kann man lesen - muß man aber nicht.
Ausgaben von Ich war erst 13. Die wahre Geschichte von Lon
Besitzer des Buches 24
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