Disgraced

Buch von Ayad Akhtar

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Disgraced

    Eigenzitat aus amazon.de
    Emily – eine aufstrebende Künstlerin - ist mit Amir Kapoor zusammen, einem aus Pakistan stammenden Junganwalt, der hart daran arbeitet Partner in einer renommierten New Yorker Kanzlei zu werden. Deswegen ist es ihm ein wenig unangenehm, dass ihn sein Neffe Hussein, der sich seit einiger Zeit Abe Jensen nennt, darum bittet, einen Muslimischen Geistlichen zu vertreten, der wegen möglicher Terrorismusverbindungen vor Gericht steht. Denn zum Einen folgt er selbst dem Koran schon lange nicht mehr und zum Anderen ist er sich sicher, dass seine Vorgesetzten das eher negativ für die Reputation der Kanzlei sehen könnten. Und das ist nur eines seiner Probleme.
    Emily hat sich in ihrem Schaffen neu orientiert und ist von Landschaftsbildern umgeschwenkt zur Darstellung von Menschen im Umfeld einer islamisch fundierten Bildsprache. Und zunächst muss Amir dafür als Modell herhalten. Isaac, Emilys Agent, findet die neue Richtung nach einigem Zögern ganz vielversprechend, aber Gespräche um diese neue Linie führen zwischen dem jüdischen Isaac und dem muslimischen Amir immer wieder zu Spannungen – Spannungen, die sich durch Jory, Isaacs Lebensgefährtin und Mitarbeiterin in der gleichen Kanzlei in der auch Amir tätig ist, noch erhöhen.
    Dass dies alles zu immer mehr Spannungen führen muss, die schließlich explodieren, erscheint unvermeidlich – und so ist es auch. Diese Unausweichlichkeit, zusammen mit den stereotypen Namensgebungen und dem Auswälzen ziemlich ausgelutschter Streitpunkte in einem gesellschaftlichen Umfeld, dass für das Gros der Menschheit ein privilegierter anderer Planet ist, macht es sehr schwierig, für irgendeine Figur – außer vielleicht Amir – Sympathie zu entwickeln. Dafür sind einige Diskussionspunkte außerhalb dieser Kreise für wirklich niemanden relevant. Zu Lebenserfahrungen dunkelhäutiger Muslime in den USA seit der Einführung des Patriot Acts gibt es wirklich wesentlich bessere Literatur, wie etwa ‚The Reluctant Fundamentalist‘.
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Ausgaben von Disgraced

Taschenbuch

Seitenzahl: 112

Besitzer des Buches 2

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