Aller Anfang

Buch von J. Courtney Sullivan, Henriette Heise

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Aller Anfang

Celia, Bree, Sally und April beginnen gemeinsam ihr erstes Jahr am College – doch sonst könnten die jungen Frauen kaum unterschiedlicher sein. Celia, streng katholisch erzogen, hat eine Flasche Wodka im Koffer; Bree, eine echte Schönheit, denkt nur an ihren Verlobten; Sally, zwanghaft ordentlich, leidet unter dem Tod ihrer Mutter, und die rothaarige April, eine radikale Feministin, möchte bloß eines: sofort in ein anderes Zimmer umziehen. Sie durchleben gemeinsam die Collegejahre, lachen, streiten, lieben, fallen, stehen wieder auf und versuchen dabei ihren Weg zu finden. Lebensnah und unterhaltsam erzählt der Roman von den prägendsten Jahren des Lebens und davon, wie Freundschaft in dieser Zeit zum Anker wird.
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Bewertungen

Aller Anfang wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Aller Anfang

    Die vier Studentinnen Celia, Bree, April und Sally lernen sich bei ihrem ersten Studienjahr auf dem Smith-College kennen, da sie als Zimmernachbarinnen im gleichen Wohnheim untergebracht sind. Schnell freunden sich die vier recht unterschiedlichen Frauen miteinander an, ihre Freundschaft reicht sogar bis über das Studium hinaus, obwohl es sie in alle Himmelsrichtungen weht. Als eine von ihnen kurz vor der Hochzeit steht und die vier Frauen den letzten Abend gemeinsam verbringen, kommt es zu einem großen Streit, der die vier erst einmal voneinander trennt. Doch dann gerät eine von ihnen in Schwierigkeiten und so langsam setzen die Frauen die Scherben ihrer zerbrochenen Freundschaft wieder zusammen und stehen zueinander…
    j. Courtney Sullivan hat mit ihrem Buch „Aller Anfang“ einen wunderbaren, tiefgründigen und gleichzeitig spannenden Roman vorgelegt, der mit einer Prise Witz gewürzt ist. Die Autorin versteht es hervorragend, den Leser mit ihrer intensiven und detailreichen Erzählweise in den Bann zu ziehen. Schnell taucht man ein in das Campusleben eines amerikanischen Frauencolleges und darf auf die vier Protagonistinnen treffen, deren Hintergrund sich völlig voneinander unterscheidet und deren Entwicklung man über die Jahre miterleben kann ebenso wie die Bande ihrer Freundschaft. Durch die wechselnden Erzählperspektiven, in denen immer eine der vier Frauen zu Wort kommt, bekommt der Leser einen Einblick in die jeweiligen Ansichten, Gedanken und Gefühle und kann sich so einen guten Rundumblick verschaffen. Durch immer wieder geschickt gelegte Wendungen schafft es die Autorin, die Handlung für den Leser gleichbleibend spannend zu halten und für kleine Überraschungen zu sorgen. Gleichzeitig bedient sie sich verschiedener Themen, sei es nun eine Schwangerschaft, über die man sich nicht freut, radikale Ansichten, Missbrauch, Homosexualität oder Gleichberechtigung, wobei sie diese so interessant in ihrer Geschichte verpackt, dass der Leser konstant bei der Stange bleibt und das Buch nicht aus der Hand legen kann. Der Blick durchs Schlüsselloch in ein amerikanischen Frauencollege ist dazu ein interessantes Beiwerk.
    Die Charaktere sind durchweg sehr gut ausgearbeitet und mit Leben versehen worden. Sie wirken gerade aufgrund ihrer unterschiedlichen Wesenszüge und ihrer verschiedenen familiären Hintergründe sehr realistisch und glaubhaft, was es dem Leser erleichtert, sich auf sie einzulassen und sich ihnen verbunden zu fühlen. Sally stammt aus einem reichen Elternhaus, ihre Mutter ist vor kurzem gestorben, worüber sie noch nicht hinweg ist. Sie hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann und besitzt einen zwanghaften Ordnungswahn. Bree ist eine Südstaaten-Beauty und bereits verlobt mit Doug, jedoch überdauert die Verlobung nicht, so dass Bree sich einer Frau namens Lara zuwendet, was ihre Familie auf die Barrikaden bringt. Celia kommt aus einer reichen katholischen irischen Familie, möchte Schriftstellerin werden und verdient sich nebenbei Geld als Lektorin. Sie ist die treibende Kraft innerhalb des Freundinnenverbundes und diejenige, die alles zusammenhält. April ist die extreme Rebellin und eine Kämpfernatur, die sich immer treu bleibt und für die Schwächsten einsteht, die ihr am Herzen liegen.
    „Aller Anfang“ ist ein schöner tiefgründiger Roman, bei dem der Leser vier Frauen begleitet und durch sie erlebt, was Freundschaft bedeuten kann. Gespickt mit viel Humor, Gesellschaftskritik und Gefühl ist dieses Buch ein echtes Highlight. Absolut verdiente Leseempfehlung!
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Ausgaben von Aller Anfang

Hardcover

Seitenzahl: 432

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 432

Besitzer des Buches 7

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