Einer wird sterben

Buch von Wiebke Lorenz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Einer wird sterben

Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch? »Ich habe mich völlig in dieser Geschichte verloren und wusste irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Wahnsinnig spannend. Unbedingt lesen!« Melanie Raabe
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Bewertungen

Einer wird sterben wurde insgesamt 26 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • War gut, habe aber schon besseres von ihr gelesen

    carodelphin

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Einer wird sterben

    Stella lebt mit ihrem Mann, der beruflich viel unterwegs ist, in einer ruhigen, kleinen Sackgasse in einer gehobenen Wohngegend. Eines Tages entdeckt sie ein Auto, das vor ihrem Haus steht. Ein Mann und eine Frau sitzen in diesem und zwar tagelang. Schnell verknüpft Stella dieses Verhalten mit einem schweren Unfall, den sie und ihr Mann vor einigen Jahren verschuldet haben und bei dem eine lebensverändernde Lüge entstanden ist. Wissen die beiden tatsächlich etwas? Wollen sie Stella nur provozieren oder droht ihr Gefahr?
    Die letzten beiden Thriller von Wiebke Lorenz habe ich verschlungen und fand sowohl „Bald ruhest du auch“ als auch „Alles muss versteckt sein“ genial. Leider kommt „einer wird sterben“ für mich nicht annähernd an dieses Niveau heran. Stella ist mir unsympathisch geworden und hat eher genervt, als dass ich mit ihr mitleiden konnte. Außerdem handelt sie nicht immer logisch, was einfach unpassend gewirkt hat. Es hat locker 200 Seiten gedauert, bis überhaupt so etwas wie ein bisschen Spannung aufkam und auch diese konnte dann leider nicht gehalten werden.
    Im Roman wird viel auf die Nachbarschaft fokussiert, die scheinbar alle Dreck am Stecken haben oder sich zumindest unterschwellig nicht leiden können. Der Schein trügt also gewaltig in der ruhigen Sackgasse, aber es treibt weder die Handlung noch die Spannung voran. Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen, aber mir fehlte einfach die Spannung und auch das Ende empfand ich nicht als zufriedenstellend.
    Fazit: Nach zwei genialen Thrillern aus der Feder von Wiebke Lorenz fand ich diesen Roman leider enttäuschend.
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  • Rezension zu Einer wird sterben

    Stella allein zu Hause!
    Stella und Paul Johansson wohnen in einer Villa am Blumenweg. Wobei Stella meist alleine zu Hause ist, da Paul als Pilot arbeitet und immer für längere Zeit weg ist.
    Eines morgens parkt ein schwarzer Mercedes direkt vor ihrem Haus, darin 2 Menschen, die nichts anderes tun als in dem Wagen zu sitzen. Stundenlang, tagelang, nächtelang. Was bei den Anwohnern der Blumenstrasse die verschiedensten Gefühle auslöst. Stella zum Beispiel löst diese Präsenz Angst aus. Denn in der Vergangenheit ist etwas geschehen, dass sie an diese Menschen in dem Wagen erinnert.
    Klar und gradlinig ist in dieser Geschichte die Erzählperspektive. Ohne Perspektivwechsel steht das ganze Buch über Stella im Mittelpunkt. Stella, die privilegiert ist, da sie und ihr Mann Paul in einem schönen Haus wohnen, eine Haushälterin die Arbeiten abnimmt und den ganzen Tag nichts zu tun hat. Stella ist hervorragend charakterisiert, vor allem kurze Rückblicke in ihre Kindheit zeigen, dass sie auch eine traumatisierte Frau ist. Lange Zeit empfand ich Stella als nervig, da sie ganz schön viel jammert und unbeholfen wirkt. Erst ganz zum Schluss habe ich die vielschichtige Persönlichkeit Stellas erfassen und verstehen können. Psychologisch sehr gut ausgearbeitet hat die Autorin die Figur "Stella". Lange fragt man sich, ob Stella paranoid ist oder ob mit ihr ein falsches Spiel gespielt wird. Genau die Charakterisierung Stellas eröffnet zum Schluss eine überraschende Wendung, die sehr gut gemacht ist. Und mir genau das aha - Erlebnis bescherte, das ich in Thrillern mag.
    Zu Beginn empfand ich die Geschichte als leicht eintönig. Ohne grosse Höhen und Tiefen plätschert die Geschichte vor sich hin. Bis zu dem Moment, als ein paar nebenbei eingeworfene Sätze und Bemerkungen den Verdacht aufkommen lassen, dass das Leben von Stella und Paul nicht immer so gradlinig und sorglos verlief. Von da an hatte mich die Story am Wickel und gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, was geschehen ist.
    Der Schreibstil ist kurz und teilweise fast abgehackt. Wie schon oben erwähnt, hätte zu Beginn ein paar überraschende Wendungen gut getan.
    Punkto Spannung reicht dieser Thriller leider nicht an "Bald ruhest du auch" heran. Ich empfand ihn als gut lesbar und ab der Mitte spannend.
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  • Rezension zu Einer wird sterben

    Einer wird sterben - Wiebke Lorenz
    Fischer Scherz
    352 Seiten
    Psychothriller
    Einzelband
    27. Februar 2019
    Inhalt:
    Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
    Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
    Was wissen die Leute im Auto?
    Und vor allem, was werden sie tun?
    Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto.
    Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel.
    Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
    Stundenlang, tagelang.
    Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös.
    Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt:
    Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten.
    Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
    Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun?
    Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
    Meinung:
    Also zuallerallererst muss ich sagen: Alleine schon dieser Klappentext hat mich soooo heiß gemacht auf dieses Buch, dass ich extrem hohe Erwartungen hatte.
    Was mich dann aber noch viel mehr geflasht hat, wo ich Gänsehaut bekommen habe und das direkt am Anfang: Der Prolog. Was für ein wahnsinns Einstieg.
    Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Nur zwei Seiten, in der Ich Perspektive verfasst, die mich richtiggehend gefesselt haben. Schsch, schweig still mein Herz.
    Hat mich direkt an diesen einen Song erinnert und eine Art Stalkerfeeling hervorgerufen.
    Die Ernüchterung folgte direkt auf Fuß. Der Prolog war ein Anfüttern, ein Heiß-machen auf die Story, die da folgte. Leider in der personellen Erzählperspektive, die den Leser ein wenig auf Distanz hielt, aber das war erstmal nur Nebensache.
    Wie das halt bei Thrillern ist, wird man langsam an die Geschichte herangeführt.
    Es gibt auch Thriller, die direkt rasant starten, aber nicht so bei „Einer wird sterben“ - hier lag der Fokus mehr darauf, dass die Atmosphäre gut ankam.
    Stella Johannsen führt von außen betrachtet ein relativ glückliches Leben, mal abgesehen von der Tatsache, dass sie ihren Traumberuf aufgrund eines Unfalls nicht mehr ausüben kann.
    Sie hat einen Mann, der zwar viel unterwegs ist, sie aber abgöttisch liebt. Sie wohnt in einer schicken Gegend, zwar mit seltsamen Nachbarn - aber wer hat die nicht?
    Es gibt keine Geldsorgen und auch ihr Kater ist immer da, wenn ihr Mann in der Luft ist.
    Und obwohl sie wusste, worauf sie sich bei der Hochzeit einlässt, zieht der Adler der Einsamkeit seine Kreise immer enger. Ein großes Haus, ein traumatisches Erlebnis, kaum Freunde - Stella fühlt sich mehr und mehr wie eine Fremde in ihrem eigenen Leben.
    Als dann auch noch an einem bedeutungsschweren Tag ein Auto in ihrer Straße parkt und sich weder Insassen noch Karosse lange Zeit vom Fleck bewegen, fängt sie an paranoid zu werden.
    Ich gestehe, ich wusste ehrlich nicht worauf das hinauslaufen könnte.
    Man begleitet Stella bei ihren täglichen Aufgaben, zum Therapeuten, zu den Nachbarn und versinkt immer tiefer in ihrem Gedankenkarussell.
    Man erfährt schon relativ früh, welch tiefe Schuld auf Stellas Gewissen lastet, was an ihr und ihrem Mann nagt und weshalb sie eigentlich relativ abgeschieden leben.
    Natürlich dachte ich, dass das schon alles war.
    Das Buch hat mich diesbezüglich also an der Nase herum geführt, was eindeutig ein Pluspunkt ist.
    Aber trotzdem war da irgendwie ein Aufhänger, etwas das mich zum Schluss gehemmt hat, ganz in der Geschichte aufzugehen. Ich fand den Verlauf echt super, dennoch gab es zwischenzeitlich Dinge, Gespräche, Gefühlsausbrüche von Stella, die mich haben stocken lassen und wo ich etwas aus dem Lesefluss rausgerutscht bin.
    Das wird sich bei euch aber beim Lesen zeigen, das kann ich jetzt hier nicht näher ausführen.
    Spannend waren Stellas Ups und Downs definitiv.
    Dieses schleichende Gefühl, dass dich jemand beobachtet.
    Dass jemand Dinge über dich weiß, die dir zum Verhängnis werden könnten.
    Dass deine Vergangenheit auf leisen Sohlen ankommt, nur um dann ruckartig über dich herzufallen. Diese Paranoia hat auch mich gepackt und ich habe bis zum Ende mitgerätselt und wollte wissen: War es der unheimliche Nachbar?
    Der skurrile Nachbarsjunge? Was verbirgt das Prunk und Protz Paar von nebenan?
    Und vor allem: Wann kommt mein Mann endlich heim, um mich zu unterstützen in meinem Wahn?
    Einzig die Auflösung des Ganzen fand ich leicht unbefriedigend.
    Es kam überraschend, keine Frage, aber war mir doch etwas zu schnell abgewickelt.
    Da hätte ich mir ein bisschen mehr Emotionen gewünscht, so wie den Prolog zu Beginn.
    Das wäre bombastisch gewesen.
    Fazit:
    „Einer wird sterben“ ist eine interessante Thrillerumsetzung, die ohne viel Gewalt und Action auskommt und sich vielmehr auf die Psyche konzentriert.
    Stellas Leben ist auch so schon eher ruhig und gesittet und mitzuerleben, wie ein einziges Paar in einem Auto, eine Lawine an Verfolgungswahn und Chaos lostritt, war einfach aufregend.
    Die Autorin spielt ganz gut mit den Gefühlen der Leser, trotz der Anfangsdistanz und der Plottwist ist wunderbar durchdacht.
    Es ist jetzt nicht so, dass ich an den Seiten klebte, aber spannend ist die Story allemal.
    Ein Thriller mit kleinen Stolpersteinen, aber hohem Unterhaltungsfaktor.
    Bewertung:
    ⭐️⭐️⭐️⭐️ (4/5)
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  • Rezension zu Einer wird sterben

    Wiebke Lorenz – Einer wird sterben
    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
    Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun?
    Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang.
    Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
    Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella?
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Eine kurze Pressemeldung brachte Wiebke Lorenz auf die Idee für ihren Psychothriller »Einer wird sterben«: Über eine Woche lang parkte ein Pärchen im Auto in einer ruhigen Straße, ohne auszusteigen. Und niemand verstand, weshalb. Wiebke Lorenz war davon so fasziniert, dass sie die Geschichte gleich im Kopf weiterspann. Was, wenn diese Leute etwas wüssten, was keiner wissen darf? So ergeht es ihrer Hauptfigur Stella im Roman, gemeinsam mit ihr durchlebt der Leser Tage voller Angst und weiß nie, welche doppelten Böden die Geschichte noch bereithält. Genau dafür wird Wiebke Lorenz von ihren Fans geliebt, und die Presse verglich ihre psychologischen Höllenritte mit denen Sebastian Fitzeks. Sie lebt als freie Autorin in Hamburg.
    Allgemeines
    Erscheinungstermin: 27.02. 2019 bei Fischer Scherz als broschiertes TB mit 352 Seiten
    Gliederung: Prolog „Am Ende“ – 34 Kapitel – Epilog – Danksagung
    Erzählung in der dritten Person aus der Perspektive von Stella Johannsen
    Handlungsort und -zeit: Eine nicht namentlich genannte deutsche Stadt in der Gegenwart (Juni) mit Rückblicken auf den Sommer sechs Jahre zuvor
    Inhalt
    Stella Johannsen hat früher als Grundschullehrerin gearbeitet; seitdem sie bei einem schweren Unfall vor sechs Jahren durch Narben im Gesicht entstellt ist, arbeitet sie nicht mehr. Als Ehefrau des gutsituierten Piloten Paul hat sie dennoch keine finanziellen Sorgen, aber sie leidet unter der Einsamkeit, da ihr Mann beruflich oft tagelang unterwegs ist. Als Paul mehrere Tage in Auckland und nur sporadisch telefonisch erreichbar ist, ereignen sich seltsame Dinge. Ein Paar sitzt jeden Tag stundenlang gegenüber von Stellas Haus in einem Auto, ohne etwas zu tun. Ein Nachbarjunge schleicht um Stellas Haus herum und filmt mit seinem Handy. Die Haushälterin benimmt sich merkwürdig und schließlich werden Fragezeichen in blutroter Farbe an die Haustür und auf die Zufahrt zum Haus gemalt. Stella, die seit sechs Jahren etwas zu verbergen hat, bezieht alle diese Vorgänge auf sich und fühlt sich dementsprechend bedroht. Als Paul ihre Ängste am Telefon kaum ernst zu nehmen scheint, wird sie immer hysterischer und handelt zunehmend impulsiver.
    Beurteilung
    Für den Leser sind die Vorgänge, die sich in der Blumenstraße und in Stellas Haus abspielen, ebenso mysteriös wie für die Protagonistin, aus deren Perspektive die Ereignisse geschildert werden. Zunächst ist man geneigt, Stella zu bemitleiden, doch schon bald ändert sich der Eindruck von ihr und sie wirkt in ihrer Hysterie und Unbeherrschtheit recht unsympathisch. Auch die Tatsache, dass in Rückblenden einige Informationen über Stellas lieblose Kindheit bei einer gleichgültigen, alleinerziehenden Mutter gegeben werden, ändert an dem negativen Eindruck wenig. Es gibt auch Rückblenden, die sich mit der verhängnisvollen Nacht des Unfalls, der einen Menschen das Leben kostete, befassen, jedoch sind diese Eindrücke bruchstückhaft und werfen eher Fragen auf als ein klares Bild zu vermitteln.
    Stellas Persönlichkeit ist sehr gründlich ausgearbeitet, wenngleich sie absolut keine Sympathieträgerin ist. Auch die Nachbarn im noblen Villenviertel, mit denen Stella erstmalig engeren Kontakt hat, werden als Charaktere eindringlich präsentiert, wobei gelegentlich die Darstellung überspitzt ist: Der selbsternannte „Blockwart“ der Straße wird reichlich klischeehaft dargestellt und einige Handlungen dieses Herrn wie auch nachbarschaftliche „Kriegszustände“ um den Bau einer neuen Wohnanlage wirken wenig glaubwürdig.
    Der Erzählstil ist flüssig und anschaulich, es wird - ohne reißerische Szenen und Blutvergießen – eine subtile Spannung erzeugt. Auch wenn der Leser relativ frühzeitig erahnen kann, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird, bietet der Roman fesselnde Unterhaltung.
    Fazit
    Ein Psychothriller ohne Blutvergießen, dessen Handlung in einigen Aspekten wenig realitätsnah erscheint, der aber dennoch spannend unterhält!
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  • Rezension zu Einer wird sterben

    Klappentext:
    Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.
    Stundenlang, tagelang.
    Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
    Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
    Autorin:
    Wiebke Lorenz, geboren und aufgewachsen in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und lebt heute in Hamburg. Ihre Psychothriller „Allerliebste Schwester“, „Alles muss versteckt sein“ und „Bald ruhest du auch“ sind bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich. Gemeinsam mit ihrer Schwester Frauke Scheunemann schreibt sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage, darüber hinaus veröffentlicht sie unter den Pseudonymen Jana Sonntag, Lena Gold und Charlotte Lucas. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie als Journalistin und Drehbuchautorin.
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: Ebook: 21. Januar 2019 ; Print: 27. Februar 2019
    Seitenanzahl: 352
    Verlag: Fischer Scherz
    Eigene Meinung:
    Von Wiebke Lorenz hatte ich schon ein Buch gelesen, was mir ganz gut gefallen hatte. Gerade die Tatsache, dass sie immer Wendungen einbaut und psychologische Komponenten glaubhaft in die Geschichte verflechtet und der Schluss überraschend war.
    Bei diesem Buch ist das leider nicht bei mir angekommen und ich war leider nur mäßig begeistert.
    Stella ist der Inbegriff an Naivität und ich habe mich öfters gefragt, warum sie so in der Weise von ihrem Mann abhängig sein muss. Gefühlt kann sie nichts alleine, braucht immer seine Bestätigung und flippt sofort aus, wenn er nicht da ist.
    Zudem ist dieses Geheimnis, was die beiden angeblich haben, in meinen Augen nicht mal wirklich der Rede wert. Das ganze Drumherum wirkt aufgesetzt und unglaubwürdig, extrem aufgebauscht um es passend zu machen.
    Der Schluss hat mir dann auch nur wenig zugesagt, denn auch hier hatte ich das Gefühl es würden extra nochmal Twists eingebaut, was dann in meinen Augen wieder zu viel war.
    Immerhin der Schreibstil war flüssig, eine Spannungskurve gab es auch. Auch das Leben in der Nachbarschaft, in der jeder jeden im Auge hat und sich Meinungen bildet, waren authentisch.
    Fazit: Für einen kurzen psychologischen Thriller zwischen durch ganz nett, aber mehr eben auch nicht. Vieles wirkte einfach zu gewollt.
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Ausgaben von Einer wird sterben

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 270

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:19h

Besitzer des Buches 47

Update: