Batman: Arkham Asylum

Buch von Grant Morrison, Dave McKean

  • Kurzmeinung

    Ambermoon
    Ein Batman-Comic für Erwachsene, in dem psychologischer Wahnsinn, Horrorelemente und ein Psychothriller vereint werden

Bewertungen

Batman: Arkham Asylum wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Ein Batman-Comic für Erwachsene, in dem psychologischer Wahnsinn, Horrorelemente und ein Psychothriller vereint werden

    Ambermoon

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Batman: Arkham Asylum

    Arkham Asylum. Ein düsteres Haus in einer finsteren Welt, ist eine kompromisslose psychologische Horror-Geschichte, in der Batman auf fast alle Insassen des Arkham Asylum, der Anstalt für wahnsinnige Schwerverbrecher, trifft. Diese Insassen - Two-Face, Mad Hatter, Killer Croc, Clayface, Scarecrow und viele mehr - übernehmen die Kontrolle über die Anstalt und bringen deren Mitarbeiter in ihre Gewalt. Sie sind dazu bereit, die Geiseln frei zulassen, doch nur, wenn eine Bedingung erfüllt wird: Man muss ihnen Batman ausliefern; er soll einer von ihnen werden...(Klappentext)
    ☠☠☠☠☠
    ">>Aber ich will nicht unter verrückten Menschen sein<<, sagte Alice.
    >>Oh, dagegen lässt sich nichts machen<<, sagte die Katze, >>wir sind alle wahnsinnig hier. Du bist es, und ich bin es.<<
    >>Woher weiß ich, dass ich wahnsinnig bin?<<, fragte Alice.
    >>Das musst du sein<<, sagte die Katze, >> sonst wärst du nicht hierhergekommen.<<"
    (Lewis Carroll / "Alice im Wunderland")
    Batman wurde einst 1939 von Bob Kane erschaffen. Inzwischen gibt es unzählige Serien, Filme und Comics, welche von Bruce Wane, dem kostümierten Verbrechensbekämpfer, handeln. Grant Morrison und Dave McKean schlugen mit "Batman - Arkham Asylum" diesbezüglich erstmals einen ganz neuen Weg im Genre Batman-Comic ein.
    Dies ist die Neuerscheinung des Comics, dessen Erstveröffentlichung bereits über 20 Jahre zurückliegt. Mit diesem äußerst düsteren Comic für Erwachsene, bzw. junge Erwachsene, haben sich der Comic-Autor Grant Morrison und der Illustrator Dave McKean in der Comicszene einen Namen gemacht und das kommt nicht von ungefähr.
    Ein Batman-Comic düster wie nie, in dem psychologischer Wahnsinn, Horrorelemente und ein spannender Psychothriller in einem Comic vereint werden.
    "Jahrelang wurden die wahnsinnigen und deformierten Widersacher von Batman in diesen klaustrophosichen Wänden eingekerkert.
    In Gummizellen und feuchten, düsteren Kellern haben sie gebrütet und geplant und jenen einen Tag herbeigesehnt, an dem sie sich auflehnen und die Welt der Vernunft unterwerfen könnten.
    Dieser Tag ist nun gekommen."
    Es wird aus der Sicht des Psychologen Amadeus Arkham und Batman erzählt.
    Aus Arkhams Perspektive erhält man Einblick in die lange Geschichte des Arkham Asylum, welche bis in das Jahr 1920 zurückreicht. Eine Geschichte voller Geheimnisse und Wahnsinns.
    Diese Sicht wechselt sich mit dem gegenwärtigen Geschehen ab, welches am 1. April, Ende des 20. Jahrhunderts, seinen Anfang nimmt und bei dem wir Einblick in Batmans Perspektive bekommen. Arkham Asylum wurde durch die inhaftierten Schwerverbrecher, wie z .B. Two-Face, Scarecrow und noch einigen anderen, mittels Gewalt übernommen, angeführt von Joker - eh klar.
    Alle wahnsinnigen Bösewichte, die jemals durch Batmans Hand gefasst wurden, fristen ihr erbärmliches Leben in diesem dunklen Haus und sinnen auf Rache. Sie foltern das Personal und die Bedingung, welche die Geiseln retten kann, besteht darin, dass Batman zu ihnen in die Anstalt kommt und er einer von ihnen wird.
    Kann Batman, der immer für Recht und Ordnung gekämpft hat, überhaupt jemals einer von ihnen werden, oder hat er mit diesen irren Schurken doch mehr gemein als gedacht?
    Als Batman in der Anstalt eintrifft, stellt sich für ihn eine weitere Frage: Wer ist hier wahnsinniger - die Insassen, die Ärzte oder ist es das Haus selbst, welche hier alle wahnsinnig macht?
    ">>Und ich befürchte, wenn ich die Anstalt betrete ...
    wenn ich nach Arkham gehe, und sich die Türen hinter mir schließen ...
    dass es wie eine Heimkehr ist.<<"
    Morrisons Schreibstil und die Story selbst sind fesselnd und zugleich verstörend. Diese düstere und unheimliche Atmosphäre wird durch die Illustrationen von McKean gekonnt unterstützt und eingefangen. Die Illustrationen sind eine Mischung aus Zeichnung und Fotografie und transportieren durch bedrückende Kollagen, hervorragend den Irrsinn der Story und ziehen den Leser zusätzlich in den Bann.
    Einmal in die Geschichte eingetaucht, konnte ich nicht mehr aufhören und verweilte gerne für längere Zeit bei diesen tollen Illustrationen, immer begleitet von der bedrückenden und düsteren Stimmung, welche diesen Comic durchzieht und ausmacht.
    Fazit:
    Als Neueinsteigerin in die Comic-Welt und somit auch in die gezeichnete Welt von Batman, bin ich von dieser Mischung aus Graphic- und Gothic-Novel mehr als nur begeistert.
    Ich bin noch auf der Suche nach der richtigen Art von Comics für mich und dieses schubste mich nun endgültig in eine bestimmte Richtung - düster muss es sein. Und welcher Ort ist düsterer als Gotham City mit seinem Arkham Asylum und Bruce Wayne, alias Batman, und seinen vielschichtigen Antagonisten? Somit habe ich nicht nur die Liebe zu allgemein düsteren Comics entdeckt, sondern auch gleichzeitig die zu Batman.
    Falls irgendwer dort draußen diesbezüglich Tipps für mich hat (düstere Graphic Novels/Comics/ Batman-Comics), schreibt es in die Kommentare. Ich würde mich darüber freuen.
    © Pink Anemone
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Ausgaben von Batman: Arkham Asylum

Taschenbuch

Seitenzahl: 132

Hardcover

Seitenzahl: 216

Batman: Arkham Asylum in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 8

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