Das Winterhaus

Buch von Judith Lennox, Mechtild Sandberg-Ciletti

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Winterhaus

Der Gartenpavillon der Familie Summerbayes, genannt »Winterhaus«, ist ein Ort der Zuflucht für drei Freundinnen, die während der turbulenten Jahre zwischen den Weltkriegen in der idyllischen Umgebung von Cambridge aufwachsen. Die drei Mädchen schwören, einander ein Leben lang alles anzuvertrauen und zusammenzuhalten – aber das Schicksal lässt sie ganz unterschiedliche Wege einschlagen …
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Über Judith Lennox

Die Bücher der britischen Autorin Judith Lennox handeln im Schwerpunkt von gesellschaftlich relevanten Themen des britischen Königreichs im 20. Jahrhundert. Die ersten Romane der 1953 in Salisbury geborenen Schriftstellerin spielten hingegen oftmals im 16. Mehr zu Judith Lennox

Bewertungen

Das Winterhaus wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Winterhaus

    Klappentext:
    Der Gartenpavillon der Familie Summerhayes - genannt das "Winterhaus" - ist ein Ort der Zuflucht für drei Freundinnen, die zwischen den Weltkriegen in der idyllischen Umgebung von Cambridge aufwachsen. Da ist die idealistische, kluge Robin, die in der nahegelegenen Universitätsstadt studieren soll. Da ist Maia, die schönste und ehrgeizigste der drei, auf der Suche nach einem reichen Mann, und da ist die stille Helen, die von ihrem scheinbar gutherzigen Vater, dem Vikar der Gemeinde, mehr als vereinnahmt wird. Die drei Mädchen schwören, sich ein Leben lang alles anzuvertrauen - aber das Schicksal lässt sie ganz unterschiedliche Wege einschlagen.
    Meine Meinung:
    Ein ganz tolles Buch über die Freundschaft dreier Mädchen, die einiges aushalten muss und die Frage aufwirft, wie viel eine Freundschaft aushalten kann, oder sollte...
    Ich weiß nicht, welche der drei Mädchen mich am meisten beim Lesen gefangen genommen hat. Am Anfang hat mich Robin eigentlich am wenigsten interessiert. Sie war oberschlau und ach so emanzipiert und mit ihren jungen Jahren doch schon so arrogant und überheblich. Jedenfalls hat sie bei mir den Eindruck hinterlassen. Sie hat auch den Eindruck von absoluter Selbständigkeit zu hinterlassen versucht. Nur ist ihr das in den Wirren der großen Stadt London nicht immer ganz gelungen.
    Maia hat mich von Anfang an beeindruckt und so ist es auch das ganze Buch über geblieben. Ich konnte mich nur schwer von den Kapiteln lösen, die sich mit ihr befasst haben. Auf der Suche nach dem reichen Ehemann, nach einem schönen Haus und Reichtum überhaupt. Aber bedeutet das alles, wenn man es denn bekommen hat, dass man automatisch glücklich ist? Oder sieht man erst dann, was einem wirklich fehlt?
    Und Helen. Die liebe, schüchterne, unterwürfige Helen. Die alles tut, um es allen Leuten und vor allen Dingen ihrem Vater, alles recht zu machen. Anpassung um jeden Preis - bis zur kompletten Selbstaufgabe. Mit Helen habe ich das meiste Mitleid im Buch gehabt.
    Je weiter ich im Buch gekommen bin, desto mehr haben mich die Persönlichkeiten der drei Frauen gefangen genommen und ich konnte hinterher das Buch kaum noch aus den Händen legen, weil ich unbedingt wissen musste, was mit den Leben der Frauen passiert. Wie es bei jeder einzelnen weiter gegangen ist und ob die Freundschaft der Drei bis zum Ende halten kann.
    Manche Wendungen waren vorhersehbar, aber das hat der Spannung und der Unterhaltung keinen Abbruch getan. Vieles hat sich auch so entwickelt, wie ich es nicht für möglich gehalten habe.
    Fazit:
    Mein zweites Buch von Judith Lennox und wieder wurde ich nicht enttäuscht. Ich freue mich schon auf weitere Bücher von ihr.
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  • Rezension zu Das Winterhaus

    Originaltitel: The Winter House
    541 Seiten
    Autor:
    Judith Lennox, 1953 in Salisbury geboren, wuchs in Hampshire auf. Gleich mit ihrem ersten Roman "Das Winterhaus" gelang ihr ein großer Erfolg.
    Heute lebt Judith Lennox mit ihrer Familie in Cambridge und in einem Gottage in Sheffield. Sie liebt Gärtnern und Wandern, alte Häuser und historische Stätten. Zuletzt erschienen "Das Erbe des Vaters" und "Alle meine Schwestern".
    Inhalt:
    Der Gartenpavillon der Familie Summerhayes - genannt das "Winterhaus" - ist ein Ort der Zuflucht für drei Freundinnen, die zwischen den Weltkriegen in der idyllischen Umgebung von Cambridge aufwachsen.
    Da ist die idealistische, kluge Robin, die in der nahegelegenen Universitätsstadt studieren soll. Da ist Maia, die schönste und ehrgeizigste der drei, auf der Suche nach einem reichen Mann, und da ist die stille Helen, die von ihrem scheinbar gutherzigen Vater, dem Vikar der Gemeinde, mehr als vereinnahmt wird.
    Die drei Mädchen schwören, sich ein Leben lang alles anzuvertrauen - aber das Schicksal läßt sie ganz unterschiedliche Wege einschlagen. Dramatisch, romantisch und voller Warmherzigkeit erzählt Judith Lennox, wie sich diese drei jungen Frauen in einer Welt behaupten lernen, die rauher und aufregender ist als das gründe Paradies der Kindheit.
    Meine Meinung:
    Eine wunderbare Geschichte über drei Freundinnen, die total unterschiedliche Charaktere haben und daher auch ganz verschiedene Wege gehen, sich aber nie aus den Augen verlieren.
    Auf dem Grundstück von Robins Familie gibt es eine kleine Holzhütte direkt am Fluss, die Robin "Das Winterhaus" nennt und das zum Treffpunkt der drei Freundinnen wird. Sie schwören sich, ihr ganzes Leben lang die wichtigsten Ereignisse, wie z.B. erste Arbeitsstelle, Verlust der Unschuld, Hochzeit, Auslandsreisen etc., immer gemeinsam zu feiern.
    Robin und ihr Vater sind Pazifisten, da von den beiden Söhne einer im Krieg gefallen ist und der zweite krank aus dem Lazarett zurück kommt. Robin ist freiheitsliebend und will die Welt verändern, sie lässt alles liegen und stehen und geht nach London, um sich der Politik zu widmen.
    Maia ist extravagant und liebt alles Schöne und Teure. Ihre Mutter hat einen Liebhaber, ihr Vater ist bankrott und erschießt sich. Sie stehen vor dem Nichts. Ihre Mutter will wieder heiraten und Maia ist bei Verwandten in Cambridge untergekommen, wo sie sich auf die Suche nach einem reichen Mann macht.
    Helen, die Tochter des Pastors, würde gerne Reisen und mit einer Familie und Kindern in einem kleinen bescheidenen Haus leben. Ihre Mutter ist früh gestorben, ihr Vater sieht in ihr nur ihre Mutter und kettet sie an sich. Sie ist daher unselbständig, hat keine eigene Meinung und tut das, was ihr ihr Vater sagt.
    Abwechselnd wird das Schicksal dieser drei Frauen im Zeitraum von 1918 bis 1938 erzählt, was anfangs etwas oberflächlich wirkt, aber dann von Seite zu Seite an Tiefe zunimmt und einen richtig fesselt. Es gibt viele Höhen und Tiefen und viele Schicksalsschläge im Leben der drei Freundinnen, aber sie sind immer auf irgend eine Art miteinander verbunden.
    Die einzelnen Personen sind sehr stark gezeichnet und man kann sich in jeden einzelnen gut hineinversetzen. Manchmal ist man wütend und manchmal ist man traurig und nachdenklich, aber es gbt auch die schönen Momente. Ein tolles Buch, welches mich sehr beeindruckt hat.
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Ausgaben von Das Winterhaus

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

Hardcover

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 676

Das Winterhaus in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Winterhaus (Details)
  • Englisch: The Winter House (Details)

Besitzer des Buches 81

Update: