Doggerland

Buch von Maria Adolfsson, Stefanie Werner

  • Kurzmeinung

    Bartie
    Fesselnd, lebhafte Charaktere, sehr dramatisch zum Schluss
  • Kurzmeinung

    hennie
    abwechslungsreicher Plot mit sehr gut ausgearbeiteten Figuren

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Doggerland

»IN DER ENDLOSEN FLUT SCHWEDISCHER KRIMIAUTOREN GIBT ES NUR WENIGE, DIE HERAUSRAGEN. MARIA ADOLFSSON IST EINE VON IHNEN.« Aftonbladet Weihnachten auf Doggerland: Während ein eiskalter Schneesturm über die Inseln zieht, wird ein Toter gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Kommissarin Karen Eiken Hornby stürzt sich dankbar in die Ermittlungen. Mit Weihnachten kann sie nicht viel anfangen. Nach einem zweiten Mord in einer Whiskydestillerie macht Hornby eine Entdeckung: Ihre eigene Familie scheint in den Fall verwickelt zu sein. Ab jetzt werden ihre Ermittlungen mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin. In der eisigen Silvesternacht stößt sie auf eine furchtbare Wahrheit.
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Serieninfos zu Doggerland

Doggerland ist der 2. Band der Kommissarin Karen Hornby / Doggerland Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Doggerland wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Fesselnd, lebhafte Charaktere, sehr dramatisch zum Schluss

    Bartie

  • abwechslungsreicher Plot mit sehr gut ausgearbeiteten Figuren

    hennie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Doggerland

    MORDERMITTLUNG ZWISCHEN WEIHNACHTEN UND DREIKÖNIGSTAG
    „Doggerland - Tiefer Fall“ ist der zweite Band zu einer Krimi-Trilogie von Maria Adolfsson.
    Karen Eiken Hornby ist noch nicht vollständig genesen, als sie von ihrem Chef gebeten wird, die Ermittlungen eines Todesfalls auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland, aufzunehmen. Obwohl Weihnachten ist, begibt sie sich umgehend dorthin, stürzt sich in die Arbeit. Bald stellt sich heraus, dass der Tote, ein pensionierter Hochschullehrer, ermordet wurde. Mitten in den Untersuchungen passiert ein weiterer Mord in der Nähe einer Whiskybrennerei. Karen steht vor großen Herausforderungen. Auf dieser Insel lebt ein Teil ihrer Familie. Sie schwelgt in Kindheitserinnerungen und gleichzeitig muss sie zur Kenntnis nehmen, dass gewisse Verwicklungen bestehen...
    Im Verlaufe der 415 Textseiten mit 86 Kapiteln, dem Pro- und Epilog wurde ich solide in einem angenehmen Erzählstil unterhalten. Wie schon im vorigen Band ist die gründliche Charakterzeichnung der Personen der Autorin sehr wichtig. Die Charaktere sind ausgefeilt bis hin zu den Nebenfiguren. Der Autorin sind ebenfalls die Lebensumstände der Menschen sehr wichtig. Deshalb erfährt der Leser eine Menge von Karens Umfeld, ihren Befindlichkeiten, ihrer Haltung zu anderen Personen. Das nimmt einen breiten Raum ein und wird ausführlich erzählt. Die Morde erscheinen aus diesem Aspekt gesehen beinahe wie Nebensache. Aus diesem Grunde ist das Buch für mich weniger ein Krimi als ein Spannungsroman. Am packendsten fand ich die Nebenhandlung um Aylin, der Freundin von Karen. Da kam richtig Gruselstimmung auf. Trotzdem fühlte ich mich insgesamt gut unterhalten.
    Schön finde ich die Karte im Umschlag des Buches, die die Lage des fiktiven Doggerlandes sehr schön nachvollziehbar macht. Dazu noch der vergrößerte Auszug des Inselstaates mit seiner Hauptstadt Dunker und den anderen Handlungsorten.
    Gelernt habe ich, was man sich unter Schiffssetzung vorzustellen hat. Das hörte ich noch nie. Laut Wikipedia ist das eine bootumrissförmige Steinsetzung, die primär im skandinavischen Ostseeraum vorkommt und Brand- oder Urnengräber markiert.
    Fazit:
    Der Krimi verfügt über einen abwechslungsreichen Plot mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren. Den meisten Personen möchte ich im Teil 3 wiederbegegnen. Verzichten kann ich auf den fiesen Chef Karens, aber vielleicht erlebt man da noch eine Überraschung!?
    Meine Bewertung: Vier von fünf Sternen! Ich empfehle das Buch als unterhaltsame Lektüre.
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  • Rezension zu Doggerland

    Mord zwischen den Jahren
    Doggerland – Tiefer Fall, Kriminalroman von Maria Adolfsson, 416 Seiten, erschienen im List-Verlag.
    Karen Eiken Hornby ermittelt wieder, ihr zweiter Fall.
    Obwohl Karen von den schweren Verletzungen ihres vorangegangenen Falls noch nicht ganz genesen ist, kann ihr Chef Jounas Smeed sie überreden, vorzeitig wieder den Dienst anzutreten. Auf der Insel Noorö wurde eine Leiche entdeckt und die Belegschaft der Dogger-Polizei ist entweder krank oder im Urlaub. Doch das kommt Karen gerade recht, denn viel zu viele Freunde, Verwandte und Bekannte bevölkern ihr Haus und kommen ihr zu nahe. Fredrik Stuub ein pensionierter Hochschullehrer wurde ermordet. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, als ein weiterer Toter mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden wird, beginnen die Mühlen zu mahlen, mit kriminalistischer Finesse und ordentlichem Mut beginnt die Kommissarin den Fall zu lösen, trotz Verwicklungen mit der auf Noorö ansässigen Verwandtschaft. Plötzlich gerät Karen selbst in Gefahr.
    86 Kapitel in angenehmer Leselänge erwarten den Leser, der Plot teilt sich in Hauptstrang und Nebenstrang, die Autorin bedient sich der auktorialen Erzählweise, zu jeder Zeit ist deshalb der Überblick über die Geschehnisse möglich. Die Protagonistin war mir äußerst sympathisch, eine starke Frau, mit trauriger Vergangenheit, die sich nicht unterkriegen lässt, eine blitzgescheite Ermittlerin, die sich wenn nötig durchzusetzen weiß. Da ich das Vorgängerbuch gelesen habe, gab es auch ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren aus dem 1. Teil, besonders die Freunde der Ermittlerin waren wieder mit von der Partie, es ist interessant weiterzulesen wie sich das Privatleben und die Entwicklung dieser Charaktere weiterspinnt. Doggerland ein fiktives Land in der Nordsee, so rau wie die Menschen die darauf leben, das ist dieser Geschichte unbedingt anzumerken und macht die Figuren ganz besonders interessant.
    Die Story kam etwas langsam in Fahrt. Gemächlich beginnen die Ermittlungen, doch der Spannungsbogen der flach beginnt, da habe ich den Überblick über die beteiligten Figuren etwas verloren, steigt ab der Hälfte gewaltig an. Weniger Polizisten, Freunde Verwandte und Verdächtige wären genug gewesen. Doch spätestens nach der 2. Leiche habe ich es nicht mehr geschafft, das Buch aus der Hand zu legen, ohne darüber nachzugrübeln. Ungeahnte Wendungen, Fäden die ins Leere laufen und dazu die Klemme, in die die Hauptfigur durch ihre verwandtschaftlichen Beziehungen gerät, haben mich wunderbar unterhalten. Die letzten 100 Seiten habe ich ohne Unterbrechung lesen müssen, da konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Das Ende konnte mich wirklich überraschen. Noch mehr, hat mich der Nebenstrang fasziniert, in dem es sich um häusliche Gewalt dreht. Immer wieder habe ich nach den Kapiteln gefiebert, die diesen Erzählstrang fortsetzen, die zum Teil unerträglich spannend waren. Immer wieder hatte ich die handelnden Figuren und die Landschaft vor Augen, das hat die Autorin durch ihren fesselnden und bildhaften Schreibstil geschafft, dass ich manchmal wirklich vergessen habe, dass es Doggerland gar nicht ( mehr ) gibt.
    Unbedingt will ich natürlich jetzt wissen wie das Leben der Hauptfigur, ihrer Kollegen und ihrer Freunde weitergeht. Auf die Figur von Jounas Smeed, Karens arroganten Chef könnte ich allerdings verzichten. Deshalb freue ich mich schon auf den 3. Teil der Doggerland-Reihe „Fester Grund“ was aber noch bis Dezember 2020 dauern wird. Diesen Band kann man sehr gut als Einzelband genießen, denn das nötige Vorwissen ist gut in der Geschichte integriert, ist aber schöner die Bände der Reihe nach weg zu lesen.
    Von mir 4 Sterne von 5 möglichen.
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  • Rezension zu Doggerland

    Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby wird aus ihrem Krankenstand und den Weihnachtsfeierlichkeiten geholt, um den Tod eines Mannes auf der nördlichen Insel Noorö zu untersuchen. Bald wird festgestellt, das es sich bei dem Toten um ein Mordopfer handelt. Gemeinsam mit einem örtlichen Ermittler begibt Karen sich auf die Mördersuche. Dabei gerät auch ihre ortsansässige Familie in den Fokus der Ermittlungen. Parallel hat Karen aber auch noch private Probleme, die es zu lösen gilt.
    Dies ist der zweite Kriminalfall im fiktiven Doggerland und mit Karen Eiken Hornby. Maria Adolfsson hat hier eine Figur geschaffen, die einfach herrlich normal erscheint. Nicht mehr ganz jung, mit einer Vergangenheit, die ihr immer noch das Herz verschnürt. Aber sie hat auch viele Freunde, auf die sie sich verlassen kann und die sich auf sie verlassen.
    "Tiefer Fall" ist eine Geschichte, bei der es sich tatsächlich um ein Familiendrama handelt. Sehr flüssig geschrieben und damit auch gut zu lesen. Ein Krimi, der mal ohne psychologische Finten und actionreichem Geballere auskommt. Spannung wird hier auf andere Weise erzeugt. Den ersten Doggerland-Krimi kenne ich nicht, aufgrund dieses Buches werde ich mir den aber noch zulegen. Ich kann "Tiefer Fall" nur empfehlen!
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  • Rezension zu Doggerland

    Ausgerechnet zu Weihnachten wird auf Noorö ein Toter gefunden. Obwohl es wie ein Unfall aussieht, deutet doch einiges auf Mord hin. Karen Eiken Hornby ist froh, dem Weihnachtsgeschehen entrinnen zu können, und stürzt sich daher in die Ermittlungen. Denn geschieht ein weiterer Mord und einiges deutet darauf hin, dass der Fall etwas mit Karens Familie zu tun hat.
    Tiefer Fall ist der zweite Band einer Reihe, die auf der fiktive Inselgruppe Doggerland in der Nordsee spielt.
    Der Schreibstil ist sehr detailliert, aber angenehm zu lesen. Die Atmosphäre ist etwas düster, wie man es von vielen Skandinavien-Krimis kennt.
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Karins ist eine interessante Person mit Ecken und Kanten, die mir trotzdem sympathisch ist. Sie ist eine gute Polizistin. Auch in diesem Band erfahren wir einiges aus ihrem Privatleben. Eigentlich war sie noch krankgeschrieben, aber als ihr Chef Jounas Smeed ihr den Fall anträgt, nimmt sie gerne an. Doch sie hätte wahrscheinlich nicht gedacht, dass ihr die Sache so nahekommt. Karens Freundin Aylin hat es auch nicht leicht, denn ihr Mann ist sehr gewalttätig.
    Auch wenn es nicht rasend spannend zugeht, hat mir dieser Krimi gut gefallen. Man kann die Ermittlerin gut bei ihrer Polizeiarbeit begleiten.
    Ein spannender und atmosphärischer Krimi mit interessanten Charakteren; allerdings fand ich ihn etwas schwächer als den Vorgänger.
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  • Rezension zu Doggerland

    Gelungene Fortsetzung
    Nach den Geschehnissen des letzten Falles leidet Karen Eiken Hornby noch immer an den Nachwirkungen und ist krankgeschrieben. Doch als ihr Chef sie an Weihnachten auf einen Fall ansetzt, nimmt sie diesen Auftrag dankend an. Nach dem zweiten Mord beschleicht sie das Gefühl, dass ihre eigene Familie etwas damit zu tun haben könnte. Auch in ihrem Freundeskreis gibt es allerhand Probleme und Karen muss versuchen, das alles unter einen Hut zu bringen.
    Das Cover finde ich schön, es passt gut zum Schwedenkrimi. Leider finde ich es sehr schade, dass die zwei neuen Bände anders aussehen als der erste, ich verstehe nicht, warum man das Doggerland jetzt plötzlich kleiner machen musste und den Buchtitel groß. Die Karte im hinteren Buchdeckel hilft einem gut bei der Orientierung.
    Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil angenehm und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere haben sich glaubwürdig weiterentwickelt und Karen und ihre Freunde sind weiterhin sympathisch. Man erfährt mehr vom Privatleben der Clique, darunter auch Grausiges. Das Zusammenspiel von Kriminalfall und Privatproblemen hat mir gut gefallen, der Fall stand jedoch immer im Vordergrund. Ich wusste bis zuletzt nicht, wer der Mörder ist, es war spannend bis zum Schluss!
    Ich freue mich schon auf den dritten Band und gebe 5 Sterne.
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Ausgaben von Doggerland

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 479

Besitzer des Buches 11

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