Der Wind nimmt uns mit

Buch von Katharina Herzog, Elena Wilms

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Wind nimmt uns mit

Der Sommer auf La Gomera wird stürmisch Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren und ihr bis heute nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig reist Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens werden wird.
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Serieninfos zu Der Wind nimmt uns mit

Der Wind nimmt uns mit ist der 3. Band der Farben des Sommers Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Der Wind nimmt uns mit wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Wind nimmt uns mit

    Inhalt:
    Maya hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie ist Reisebloggerin, nichts hält sie für längere Zeit am selben Ort. Überall reist sie hin, nur nicht auf La Gomera. Denn dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline, der sie nicht begegnen will. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya erst vor wenigen Jahren durch einen Zufall erfahren und das kann sie ihr nicht verzeihen.
    Doch dann wird Maya bei einem One Night Stand schwanger. Als Maya das erfährt sucht sie Tobi (ihren One Night Stand) und der hält sich ausgerechnet auf La Gomera auf. Nur widerwillig reist Maya auf die Kanareninsel. Sie ahnt nicht, dass diese Reise die wichtigste in ihrem Leben wird.
    Meinung:
    Ich muss zugeben, dass ich mir das Buch nicht selbst gekauft hätte. Nach dem Klappentext hätte ich nicht gedacht, dass es mir gefällt. Deshalb bin ich sehr froh und dankbar, dass ich es bekommen habe. Denn das Buch hat mir sehr überrascht. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es an nur einem Nachmittag ausgelesen habe.
    Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einerseits haben wir die Geschichte von Maya, die Tobi sucht, dabei verschiedene Menschen auf La Gomera kennenlernt und Freundschaften schließt. Andererseits haben wir den Erzählstrang von Karoline, in dem wir nach und nach erfahren, wie sie zu ihrer Tochter Maya gekommen ist.
    Maya ist eine 32jährige Frau, die weiß, was sie will. Sie lebt vom Reisen, die ihr zumeist von Sponsoren bezahlt werden, denn ihr Reiseblogg ist sehr erfolgreich. Einziger Wehmutstropfen ist, dass sie ihre Freundin nicht so oft sieht. Sonst hält sie nichts länger an einem Ort. Kompliziert wird es, als Maya merkt, dass sie schwanger ist und sie den Vater des Kindes über einen Aufruf auf ihrem Blog sucht.
    Karoline leidet sehr darunter, dass ihre Tochter nicht mehr mit ihr spricht. Man merkt, wie sehr sie Maya liebt und dass sie ihr nie wehtun wollte.
    Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man ist vom ersten Moment an in der Geschichte drinnen. Von der ersten Seite an kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Nicht nur, ob und wie es Maya gelingt, Tobi zu finden, sondern auch, was vor 32 Jahren geschehen ist.
    Fazit:
    Das Buch hat mich positiv überrascht, es war gefühlvoll und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
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  • Rezension zu Der Wind nimmt uns mit

    Wurzeln finden...
    Mit den Romanen "Immer wieder im Sommer" und "Zwischen dir und mir das Meer" hat die deutsche Autorin Katharina Herzog sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben und die Bestseller-Liste erklommen. Nun legt sie ihren neuen Sommerroman "Der Wind nimmt uns mit" vor, der auf der kleinen Kanarischen Insel La Gomera spielt.
    Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.
    Das geschmackvoll gestaltete Cover ist in warmen Farbtönen gehalten, spiegelt die reizvolle natürliche Vielfalt von La Gomera und macht auf die zugrundeliegende Geschichte neugierig. Auch der schwungvolle Titel weckt die Lust, sich auf ein exotisches Lese-Abenteuer an einem ungewöhnlichen Ort einzulassen.
    Das Geschehen wird in zwei verschiedenen Zeitsträngen erzählt, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielen und aus der Sicht von Maya und Karoline, den zwei Protagonistinnen, geschildert werden. Sprachlich gesehen gibt es nichts an diesem Roman auszusetzen, Dank des flüssigen, lockeren Stils fällt der Einstieg in diesen Roman von Katharina Herzog leicht und man kann mühelos in ihre Geschichte eintauchen. Mit ihren großartigen Landschaftsbeschreibungen ist es Katharina Herzog gelungen, ihr einmalig schönes Setting auf der Kanarischen Insel einzufangen. Auch die esoterisch angehauchten Hippies, die sich auf der urwüchsigen Insel angesiedelt haben, wirken nicht überzeichnet, sondern sind wie aus dem echten Leben gegriffen und agieren weitgehend authentisch.
    Trotzdem hat mich der Roman nicht vollständig überzeugen können, was an den charakterlich schwierigen Protagonisten liegt. Vor allem die 32jährige Reisebloggerin Maya hat ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden, geht jeder dauerhaften Bindung aus dem Weg und wirkt für ihr Alter extrem unreif. Sexuelle Selbstbestimmung hin oder her - für meinen persönlichen Geschmack ist ihre fatale Neigung zu One Night Stands auf ihren exotischen Trips nicht nur leichtsinnig, sondern auch extrem gefährlich.
    Gegen diese innerlich zerrissene Figur, die mehr an einem launischen Teenager als an eine erwachsene Frau erinnert, wirkt Karoline, die ruhige, sanfte Adoptiv-Mutter von Maya, weitaus sympathischer. Als junge Studentin hat sie die Insel La Gomera auf einer Reise mit ihren Eltern kennen- und lieben gelernt; später ist sie wieder dorthin zurückgekehrt und hat eine psychologische Praxis eröffnet. Karoline ist ein nachdenklicher Mensch und reflektiert ihr eigenes Verhalten; sie hängt an ihrem einzigen Kind und gibt sich die Schuld an einem verhängnisvollen Vorfall, der weit in die Gegenwart weist.
    Leider ist die zugrunde liegende Geschichte viel zu simpel und vorhersehbar gestrickt, und die Erzählung kann nicht mit überraschenden Wendungen punkten, sondern plätschert unaufgeregt vor sich dahin. Für mein Empfinden fehlt dem neuen Sommer-Roman von Katharina Herzog die nötige Tiefe, er dümpelt an der Oberfläche herum und lässt viele (logische) Fragen unbeantwortet. Aus diesem Grunde kann ich nur eine eingeschränkte Lese-Empfehlung aussprechen.
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  • Rezension zu Der Wind nimmt uns mit

    Maya ist eine Globetrotterin, die rund um die Welt reist und in ihrem Blog darüber berichtet. Nur ein Fleckchen auf der Landkarte meidet sie wie die Pest, und das ist die spanische Insel La Gomera. Dort ist ihre Adoptivmutter Karoline zuhause, zu der sie jeglichen Kontakt abgebrochen hat, seit Maya durch Zufall erfuhr, dass Karoline ihr verschwiegen hat, nicht ihre leibliche Mutter zu sein. Blöd nur, dass Maya durch eine Affäre schwanger wird und Tobi, der Vater ihres Kindes, sich auf La Gomera befindet. Es bleibt ihr also nichts anders übrig, als sich ebenfalls auf die Insel zu begeben, um Tobi zu suchen. Kaum auf der Insel ist es wie verhext, Tobi schien verschwunden, dafür trifft Maya ständig auf Karoline, die sie eigentlich gar nicht sehen wollte. Wird Maya Tobi finden und vor allem, wird sich ihr Verhältnis zu Karoline wieder bessern?
    Katharina Herzog hat mit ihrem Buch „Der Wind nimmt uns mit“ einen leichten und leider auch seichten Unterhaltungsroman vorgelegt, der im Vergleich zu ihren vorherigen Romanen absolut enttäuscht. Der Schreibstil ist locker-flüssig, und die ersten Seiten kann der Leser auch gut in die Geschichte eintauchen. Wechselnde Perspektiven beleuchten Gegenwart und Vergangenheit und sollen die Handlung mit Spannung versorgen. Doch dann beginnen die Probleme, denn schon die Hauptprotagonistin ist so nervig gestaltet, dass man konstant mit den Augen rollt. Spannung kommt auch keine auf, sondern alles ist irgendwie unausgegoren, konstruiert und wirkt nur halb durchdacht. Zudem gibt es so gar keine Überraschungen oder Wendungen, die den Leser bei der Stange halten, so dass nach kurzer Zeit das große Gähnen eintritt, so langweilig ist die gesamte Geschichte. Der Esoterik-Quatsch macht die Handlung leider nur noch schlimmer, was einen wünschen lässt, das Buch zum baldigen Ende zu bringen. Einzig die Landschaftsbeschreibungen sind der Autorin sehr gut gelungen und lassen die spanische Kanareninsel vor dem inneren Auge erscheinen. Den Wunsch, dorthin zu reisen, macht die hanebüchene Geschichte allerdings kaputt, denn man muss sich ja fragen, ob man dort wirklich nur Durchgeknallte trifft.
    Die Charaktere sind auch nicht gerade zum Verlieben, oberflächlich und simple gestrickt, so dass der Leser kaum eine Beziehung zu den einzelnen Personen herstellen kann. Durch die dadurch dauerhaft geschaffene Distanz wird das Buch zum Langweiler. Maya ist zwar 32 Jahre alt, benimmt sich aber schlimmer als ein Teenager. Sie ist völlig naiv, dauerbeleidigt, anscheinend ständig auf der Flucht und leider überhaupt nicht sympathisch. Es mutet schon wunderlich an, dass sich überhaupt jemand mit ihr abgibt. Ihre Freundin Kathi muss einige Nerven haben, um sich mit ihr abzugeben. Die verschiedenen skurrilen Künstlertypen lassen einen Abstand davon nehmen, diesen Ort jemals zu besuchen. Adoptivmutter Karoline hinterlässt leider auch keinen bleibenden Eindruck, so dass man als Fazit ziehen kann, dass es gar nicht schlimm ist, diese Personen schnellstens wieder zu vergessen.
    „Der Wind nimmt uns mit“ kann man nur folgendermaßen beschreiben: simpel, seicht und leider so gar nicht lesenswert. Am besten gar nicht erst anfangen, sondern sich ein anderes Lieblingsbuch suchen. In der Schule würde man sagen: das Ziel wurde nicht annähernd erreicht, sechs – setzen!
    Finger weg -
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Ausgaben von Der Wind nimmt uns mit

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 354

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:37h

Besitzer des Buches 16

Update: