Die verborgenen Schwestern

Buch von Marion Johanning

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die verborgenen Schwestern

Die verborgenen Schwestern ist der 2. Band der Rhein-Trilogie Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Die verborgenen Schwestern wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die verborgenen Schwestern

    1206 Köln. Nach dem Tod von Pflegemutter Relindis reist die junge Heilerin Maria nach Köln, wo sie den letzten Wunsch von Reilindis erfüllen möchte. Sie soll in einem Kölner Kloster einer geheimen Schwesternschaft beitreten, doch als Maria dort eintrifft, stellt sich heraus, dass es das Kloster an sich nicht mehr gibt und die letzten verbliebenen Schwestern sie nicht aufnehmen wollen. Über eine zufällige Begegnung findet Maria eine Anstellung als Magd in einem wohlbetuchten Haushalt. Ihre Tätigkeit als Heilerin möchte Maria allerdings nicht aufgeben und zieht immer wieder vor die Tore von Köln, um dort nach Kräutern zu suchen. Bei einem ihrer Ausflüge trifft sie auf zwei Männer, die sie mit in die politischen Wirren um den Thronstreit zwischen Philipp und Otto hineinziehen und die von Maria eine Entscheidung für ihre Zukunft fordern…
    Marion Johanning hat mit ihrem Buch „Die verborgenen Schwestern“ die Fortsetzung zu ihrem historischen Roman „Der fremde Reiter“ vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, detailreich und bildgewaltig, der Leser wird schnell in die Geschichte hineingezogen und darf sich an Marias Seite positionieren, um mit ihr eine aufregende Zeit erleben während einer politisch unruhigen Phase im Mittelalter. Der historische Hintergrund wurde von der Autorin sorgfältig recherchiert und mit ihrer Handlung verwoben. So erfährt der Leser während der Lektüre einiges über den Konflikt zwischen den Staufen und den Welfen sowie den Kampf um den Thron. Durch die detaillierten Beschreibungen der Örtlichkeiten sowie der damaligen Lebensumstände kann der Leser sich wunderbar in die vergangene Zeit träumen und vor dem inneren Auge die historische Kulisse sowie den Alltag der Menschen damals miterleben. Aufgrund von geschickt platzierten Wendungen gelingt es der Autorin, die Spannung immer weiter zu steigern und den Leser so bei der Stange zu halten.
    Die Charaktere sind gemäß ihrer Rolle ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Maria ist eine junge Frau, die mit Hilfsbereitschaft und einer Stärke gesegnet ist, die nur imponieren kann. Sie gibt nicht auf und eckt damit vielleicht auch an, aber sie vertritt ihre Überzeugungen und steht dafür gerade. Allerdings wirkt sie aufgrund ihres Alters auch oftmals etwas naiv und steigert sich in Dinge hinein, die aussichtslos sind. Doch ist es das Privileg der Jugend, das Unmögliche zu erhoffen und vielleicht auch zu erreichen. Die übrigen Protagonisten wie Philipp und Heinrich spielen eine recht große Rolle in Marias Leben, dafür sind sie leider etwas zu schwach skizziert, um ausdrucksstark zu wirken. Das führt zu einer gewissen Distanz dem Leser gegenüber.
    „Die verborgenen Schwestern“ ist ein solider historischer Roman, der allerdings dem Vorgängerband in Spannung und Unterhaltungswert um einiges nachsteht. Trotzdem verdient das Buch eine Leseempfehlung für kurzweilige Lesestunden.
    Verdiente
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  • Rezension zu Die verborgenen Schwestern

    Die Autorin (Amazon)
    Marion Johanning entdeckte schon früh ihre Liebe zum Schreiben und interessiert sich für Geschichte, seit sie denken kann. Ihre oft monatelangen Recherchen führen sie, wenn immer möglich, an die Originalschauplätze ihrer Romane. Wenn sie uralten Römerstraßen folgt oder durch historische Orte spaziert, entstehen genau jene Bilder, die ihre Romanfiguren lebendig werden lassen. „Eine gelungene Verbindung zwischen fiktiver Geschichte und historischen Fakten ist mir sehr wichtig“, sagt sie.
    Mit ihren Büchern erreichte sie viele begeisterte Leserinnen und Leser. Ihr Debüt „Aelia, die Kämpferin“ kam auf den dritten Platz des Skoutz-Awards 2016. Ihre beiden Mittelalterromane „Die honigsüßen Hände“ und „Der fremde Reiter“ wurden Kindle-Bestseller.
    Marion Johanning lebt heute als freie Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Köln.
    Produktinformation (Amazon)
    Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 3470 KB
    Verlag: Tinte & Feder (18. Dezember 2018)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B07G74PKD2
    Enttäuscht
    In diesem Buch führen die beiden Könige – der Welfe Otto und der Staufer Philipp - gegeneinander Krieg, denn jeder fühlt sich als der rechtmäßige König. Dem Staufer hatten sich schon viele Menschen im Heiligen Römischen Reich angeschlossen, doch Köln war immer noch welfisch. Und in dieses Köln zog Maria, Ziehtochter von Relindis, die sie im See in den Sümpfen nach ihrem Willen verabschiedet hatte. Begleitet wurde sie von ihrem Verwandten Wilem.
    Doch in Köln konnte sie die Schwesternschaft, welcher auch Relindis einst angehört hatte, nicht finden. Nur eine einzelne Schwester gab sich ihr zu erkennen, und versprach ihr, sich um ihre Aufnahme zu kümmern. Doch sie sagte ihr auch, dass dies einige Zeit dauern würde.
    Zum Glück traf Maria die Magd Bela, die ihr eine Arbeit und ein Zuhause verschaffte. Doch Maria war Heilerin und suchte nach Kräutern außerhalb der Stadt und setzte sich nieder um auszuruhen. Dabei schlief sie ein und wurde von zwei Männern geweckt, die sie mitnahmen. Und diese beiden Männer sollten ihr Schicksal zumindest für die nächste Zeit bestimmen.
    War Relindis gestorben, weil Maria nach Köln wollte? Warum fand Maria die Schwesternschaft in Köln nicht? Würde ihr die eine Schwester wirklich helfen? Was hat es mit den beiden Männern auf sich?
    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich nicht ganz so flüssig lesen, denn irgendwie war ich nach dem Auftauchen Ilianas irritiert. Ich wurde auch mit den Protagonisten nicht wirklich warm, weder mit Maria noch mit Wilem oder einem der Anderen. Auch wenn wir heute anders darüber denken, so verstand ich Maria nicht, die so vernagelt war, auf diesen Mann zu hoffen. Es war doch von vornherein klar, dass das nichts werden konnte. Wie konnte sie ihm nur so hinterherlaufen? Wie sich so erniedrigen? Sich ihm als Geliebte anbieten? Als Geliebte, die er nicht wollte, auch wenn er vorher mit ihr geschlafen hatte? Ehrlich gesagt, war mir Maria nicht sonderlich sympathisch. Aber auch alle anderen Figuren blieben blass und irgendwie nichtssagend. Das Buch hatte fast null Spannung, ich hatte mir nach Klappentext und Leseprobe mehr davon versprochen. Einzig wirklich loben kann ich eine gute Recherche, sowie das Glossar am Ende des Buches, das ist aber auch alles. Dabei hätte es durchaus Potential gehabt. Was ich noch anmerken muss ist, dass es das zweite Buch eines Mehrteilers ist. Ob von Anfang an so gewollt, oder nicht, man hätte am Buchanfang vermerken müssen, dass es einen Vorgängerband gab. Außerdem soll es noch einen dritten Band geben, den ich aber vermutlich nicht lesen werde, dazu war mir die Geschichte einfach zu lahm, zu langatmig mit vielen Längen. Alles in Allem und wenn man von den Längen mal absieht, war das Buch trotzdem nicht schlecht, daher von mir drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.
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Ausgaben von Die verborgenen Schwestern

E-Book

Seitenzahl: 478

Taschenbuch

Seitenzahl: 476

Besitzer des Buches 7

Update: