Dreizehn Gäste

Buch von J. Jefferson Farjeon, Eike Schönfeld

  • Kurzmeinung

    Lavendel
    Es hat gedauert, bis die Handlung Fahrt aufgenommen hat, aber dann hat es mir gut gefallen. Voll mit spitzen Bemerkungen
  • Kurzmeinung

    Freija
    Im ersten Drittel langatmig, dann aber hat es mir gefallen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dreizehn Gäste

»Eine Delikatesse für Fans klassischer englischer Krimis!« Madame »Kein Beobachter, der sich in Unkenntnis der Situation befand, hätte vermutet, dass der Tod ganz in der Nähe lauerte und nur wenig entfernt vom Funkeln des Tafelsilbers und dem Stimmengewirr zwei Opfer stumm auf dem Boden des Ateliers lagen.« Zwölf Gäste hat Lord Aveling zu einer Party auf sein Landgut Bragley Court geladen. Darunter befinden sich eine Schauspielerin, ein Journalist, eine Krimiautorin sowie die schöne und mysteriöse Witwe Nadine Leveridge. Da diese am örtlichen Bahnhof einen Verletzten aufliest und kurzerhand mit nach Bragley Court nimmt, erhöht sich die Zahl der Anwesenden unvorhergesehen auf die unglückbringende Dreizehn. Und tatsächlich lässt das Verhängnis nicht lange auf sich warten. Als erst ein Gemälde zerstört und dann ein Mann ermordet aufgefunden wird, ruft man die Polizei. Doch kann Kriminalinspektor Kendall ans Licht bringen, welcher der Gäste ein dunkles Geheimnis birgt?
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Bewertungen

Dreizehn Gäste wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Es hat gedauert, bis die Handlung Fahrt aufgenommen hat, aber dann hat es mir gut gefallen. Voll mit spitzen Bemerkungen

    Lavendel

  • Im ersten Drittel langatmig, dann aber hat es mir gefallen

    Freija

  • habe mehr erwartet, viel geschwafel..

    natti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dreizehn Gäste

    Agatha Christie ist sicher eine der bekanntesten Autorinnen ihrer Zeit - aber es gab durchaus damals noch einige andere, die spannende Krimis geschrieben haben. Da mir schon "Geheimnis in weiss" von J. Jefferson Farjeon so gut gefallen hat, kam ich an dieser Neuauflage nicht vorbei
    Auf mich wirken die Bücher aus dieser Zeit meist sehr nüchtern geschrieben - da ist dieser Band mal eine erfrischende Ausnahme, denn der Stil wirkt zeitweise sehr erfrischend in seiner lebendigen Art.
    Allerdings war ich manchmal auch etwas irritiert, was die Dialoge betrifft. Die Redewendungen scheinen eben doch teilweise veraltet und ich muss gestehen, dass ich aus manchen nicht schlau geworden bin. Da konnte ich allerdings ganz gut drüber weglesen, denn andere Gespräche der Beteiligten wiederum zeigen ein gutes Feingefühl des Autors und machen die Charaktere interessant.
    Das Vorgeplänkel vor dem Mord hat mir etwas zu lange gedauert. Bis alle 13 Gäste schließlich auf dem Landgut von Lord Aveling eingetroffen und dem Leser vorgestellt sind verstreicht schon einige Zeit, gespickt mit einigen Details, die später allerdings wichtig werden. Welche das sind, bleibt herauszufinden!
    Danach geht die Ermittlung mit den typischen Befragungen gut voran und man kann prima miträtseln - auch wenn einige Informationen verborgen geblieben sind und erst bei der Auflösung geklärt wurden.
    Interessant finde ich bei diesen älteren Werken ja immer, wie damals gesprochen wurde, wie die Menschen miteinander umgegangen sind und wie essenziell die gesellschaftliche Stellung war - und wie sehr darauf geachtet wurde. Wenn heute jemand darüber schreibt kann man ja nur auf Erinnerungen zurückgreifen, aber die Autoren von damals spiegeln die Normen direkt wieder, was mich jedes Mal aufs Neue fasziniert.
    Auch wie die Männer teilweise schweigen oder lügen aufgrund von "Ritterlichkeit" den Frauen gegenüber, um sie nicht in missliche Situationen zu bringen oder um sie zu schützen, wirkt irgendwie niedlich. Die Frauen dieser Zeit hatten es in ihrer Rolle sicher nicht leicht, auch immer als das "schwache Geschlecht" angesehen zu werden und der Willkür ihrer Männer ausgeliefert zu sein, aber ich finde dieses Verhalten der "Gentleman" in ihrer Rücksichtnahme auch irgendwie galant.
    Und ich finde, auch ihnen steht es zu, dass ihre Rolle auch nicht immer einfach war. Aber es wirkt tatsächlich immer wie ein Schauspiel, ein Theaterstück vor Fremden, vor Freunden und auch der Familie, da ständig auf die Etikette, die Ehre und so viele Details geachtet werden musste.
    Das gilt heute teilweise auch noch, nur anders. Immerhin galt damals ein Wort noch als ein Wort, was ich heutzutage sehr vermisse. Das Vertrauen ist einfach nicht mehr da.
    Wie gesagt dauert es etwas, bis die Geschichte in Fahrt kommt, aber dann steckt man mitten in den vielen kleinen Rätseln um die Aufklärung, die einige Überraschungen bereit hält. Mir hats gut gefallen!
    Mein Fazit: 4 Sterne
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  • Rezension zu Dreizehn Gäste

    "Kein Beobachter, der sich in Unkenntnis der Situation befand, hätte vermutet, dass der Tod ganz in der Nähe lauerte und nur wenig entfernt vom Funkeln des Tafelsilbers und dem Stimmengewirr zwei Opfer stumm auf dem Boden des Ateliers lagen." Zwölf Gäste hat Lord Aveling zu einer Party auf sein Landgut Bragley Court geladen. Darunter befinden sich eine Schauspielerin, ein Journalist, eine Krimiautorin sowie die schöne und mysteriöse Witwe Nadine Leveridge. Da diese am örtlichen Bahnhof einen Verletzten aufliest und kurzerhand mit nach Bragley Court nimmt, erhöht sich die Zahl der Anwesenden unvorhergesehen auf die unglückbringende Dreizehn. Und tatsächlich lässt das Verhängnis nicht lange auf sich warten. Als erst ein Gemälde zerstört und dann ein Mann ermordet aufgefunden wird, ruft man die Polizei. Doch kann Kriminalinspektor Kendall ans Licht bringen, welcher der Gäste ein dunkles Geheimnis birgt?
    für mich war es kein Krimi im Sinne des Wortes. Das Buch hatte viel von Agathe Christie nur ohne Detektiv. Es war mehr eine spannende Beschreibung der gesellschaftlichen Umstände im England vor dem zweiten Weltkrieg. Vor allem die spitzen fast boshaften Dialoge haben mir sehr gefallen. Egal wer mit wem sprach es fiel immer eine Bemerkung über die ich als Leser schmunzeln konnte. Die Morde waren fast Nebensache obwohl der Inspektor nicht ohne war.
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Ausgaben von Dreizehn Gäste

Hardcover

Seitenzahl: 348

E-Book

Seitenzahl: 353

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Dreizehn Gäste in anderen Sprachen

  • Deutsch: Dreizehn Gäste (Details)
  • Englisch: Thirteen Guests (Details)

Besitzer des Buches 10

Update: