Ich habe ihn getötet

Buch von Keigo Higashino, Ursula Gräfe

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ich habe ihn getötet

Der Drehbuchautor Makoto ist ein skrupelloser Karrierist. Am Abend vor seiner Hochzeit mit der Dichterin Miwako wird eine Tote in seinem Garten gefunden. Es ist seine Exfreundin, die er für Miwako verlassen hat. Sie hat sich umgebracht. Kaltblütig lässt Makoto die Leiche verschwinden. Doch am folgenden Tag bricht er selbst vor dem Altar tot zusammen – offenbar wurde er vergiftet. Verzweifelt schaltet die Braut Kommissar Kaga ein. Der ermittelt drei Verdächtige: Makotos Manager, seine Lektorin sowie den Bruder der Braut. Und jeder von ihnen behauptet: »Ich habe ihn getötet.«
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Serieninfos zu Ich habe ihn getötet

Ich habe ihn getötet ist der 5. Band der Kommissar Kyochiro Kaga Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 1986. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Ich habe ihn getötet wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich habe ihn getötet

    Verlagstext
    Auf dem Weg zum Traualtar bricht der Drehbuchautor Makoto tot zusammen. Die Verdächtigen sind sein Manager, der Bruder der Braut und seine Lektorin. Jeder von ihnen behauptet: "Ich habe ihn getötet." Und Kommissar Kaga steht vor einem schier unlösbaren Rätsel: Ein Mord, drei geständige Verdächtige und kein Hinweis auf den Täter. Der Drehbuchautor Makoto ist ein skrupelloser Karrierist. Am Abend vor seiner Hochzeit mit der gefeierten Lyrikerin Miwako wird eine Tote im Garten seines Anwesens gefunden. Es ist seine Ex-Freundin, die er für Miwako verlassen hat. Aus Trauer über Makotos gebrochenes Heiratsversprechen hat sie sich vergiftet. Mit Hilfe seines Managers lässt Makoto die Leiche verschwinden. Doch am folgenden Tag bricht Makoto selbst vor dem Traualtar tot zusammen. Der Braut kommt ein fürchterlicher Verdacht: Der Täter muss Makotos Medikamente unbemerkt gegen das Gift ausgetauscht haben, das die Tote bei sich trug. Und dazu hatten nur Makotos engste Freunde Gelegenheit. Verzweifelt schaltet sie Kommissar Kaga ein.
    Autor
    Keigo Higashino geboren 1958 in Osaka, ist einer der bekanntesten Autoren Japans. Viele seiner Kriminalromane wurden für Kino und Fernsehen adaptiert und mit Preisen ausgezeichnet. Sein größter Erfolg war 'Verdächtige Geliebte', das sich in seiner Heimat mehr als zwei Millionen Mal verkauft hat. Er lebt zurückgezogen in Tokio.
    Inhalt
    Am Tag der Hochzeit der erfolgreichen Lyrikerin Miwako Kanbayashi mit Hodaka Makoto stirbt der Bräutigam überraschend. Im Zusammenhang damit kommt es zu einem weiteren Todesfall, der als Selbstmord inszeniert sein könnte. Drei Verdächtige äußern sich in Ichform abwechselnd zu den Ereignissen und ihren gegenseitigen Beziehungen: Suruga, der Manager Makotos, der Bruder Takahiro der Braut und die Lektorin der Braut. Jeder von ihnen verfolgte handfeste eigene Interessen und hatte zu der geplanten Hochzeit eigenwillige Ansichten. Weitere Personen tauchen auf. Zu klären ist zunächst, wer Mittel, Motiv und zur Tatzeit Gelegenheit zur Tat an dem Drehbuchautor hatte. Auch wenn die drei Berichterstatter anscheinend den exakten Verlauf wiedergeben, muss man als Leser damit rechnen, dass sie gerissen taktieren, dass man selbst etwas übersieht oder dass am Ende keiner der Verdächtigen überführt werden kann. Höchst interessant sind dabei die Emotionen, die die Berichterstatter bei anderen Figuren wahrnehmen und was sie damit über sich selbst preisgeben. Offen werden zunächst keine Emotionen gezeigt, was in Zusammenhang mit einer geplanten Hochzeit zu einer eigenartig unterkühlten Atmosphäre führt. Miwako und ihr Bruder waren Waisen, die nach den Tod der Eltern getrennt wurden und sich erst als Erwachsene wiederfanden. Auch andere Figuren kennen sich von früher; Beschützerinstinkte, Konkurrenz um handfeste materielle Werte und Erpressung sind zu verzeichnen. Schließlich betritt wie mit einem Tusch der scharfsinnige Kommissar Kaga diese Bühne streng verborgener Emotionen. Er vermittelt mit beeindruckender Selbstgewissheit den Eindruck, dass er diesen Zeugen gewachsen ist und den Täter überführen wird. Kaga will vermutlich mit seinem Auftritt das schwächste Glied in der Kette verunsichern und so erreichen, dass durch bröckelnde Loyalität diese Person, selbst wenn sie unschuldig wäre, dennoch den Täter zu einem Geständnis veranlassen wird.
    Fazit
    Das Ende ist ungewöhnlich - und tatsächlich hat Kaga ein Indiz parat, das ich auch bei höchster Aufmerksamkeit beim Lesen übersehen hatte. Wer sich - trotz des unpassenden Klappentexts - vorstellen kann, den Roman noch einmal von vorn zu beginnen und das entscheidende Indiz nun mit anderen Augen zu sehen, findet einen äußerst raffinierten Krimi, bei dem mich besonders die verborgenen Gefühle der Figuren fasziniert haben.
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Ausgaben von Ich habe ihn getötet

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 345

Besitzer des Buches 10

Update: