Süßer Winterweihnachtskuss

Buch von Anja Massoth, Carolin Liepins

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Süßer Winterweihnachtskuss

Eine Weihnachtsgeschichte zum Dahinschmelzen Sie ist nur eins fünfundvierzig groß und heißt Rosa. Aber das ist noch lange kein Grund, sie in rosa Schlittschuhen und mit einem dämlichen Eiszwerg übers Eis zu schicken. Diesem Typ vom Schlittschuhverleih wird sie es zeigen!, nimmt Rosa sich vor. Erst einmal zeigt sie leider nur, dass sie beim Eislaufen herzlich untalentiert ist. Gut, dass »dieser Typ« namens Julian sie an die Hand nimmt und mit ihr eine Runde läuft. Bald schon schwebt Rosa auf rosa Wolken. Aber auf dem Eis ist es glatt. Es müssen schon noch einige Stürze überlebt, einige Nüsse geknackt und einige Lichter angesteckt werden bis zum lang ersehnten Winterweihnachtskuss ...
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Serieninfos zu Süßer Winterweihnachtskuss

Süßer Winterweihnachtskuss ist der 6. Band der Eine Liebesgeschichte in 24 Kapiteln Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Süßer Winterweihnachtskuss wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Süßer Winterweihnachtskuss

    Rosa ist für ihre fast vierzehn Jahre ziemlich kurz geraten, und das hasst sie fast noch mehr als ihren blöden Vornamen - Rosa, also echt! Dabei kann sie Rosa nicht mal als Farbe ausstehen. Da ist ihr ihr Spitzname schon viel lieber: Floh. Nicht nur, weil Flöhe auch klein sind, sondern weil sie trotz ihrer Größe ganz schön fies zubeißen können. Eben so wie Rosa/Floh, die sich nichts gefallen lässt!
    In der Geschichte muss sie sich mit einigem rumschlagen, was die Pubertät halt so mit sich bringt: krass unfaire Lehrer, nervige Sitznachbarinnen, Selbstzweifel, eine peinliche verliebte Mutter, aber auch total schöne Dinge, wie Schmetterlinge im Bauch und das Gefühl, ganz sanft über allen Wolken zu schweben... Und das wird ausgerechnet von Julian ausgelöst, den sie zuerst einfach nur ätzend findet.
    Die Geschichte spricht viele Dinge an, die sicher auch junge Leserinnen der Altergruppe ab 12 bewegen. Besonders die erste Liebe wird in den 24 Geschichten mit allen Irrungen und Wirrungen wirklich süß und witzig beschrieben, denn natürlich ist das alles nicht so einfach...Floh ist sich oft nicht sicher, was sie fühlen und denken soll, und da hilft es nicht, dass viele blöde Hindernisse ihr und Julian im Weg stehen.
    Dennoch fand ich das Buch nicht immer spannend, denn bei vielen Missverständnissen weiß man als Leser eigentlich direkt, wie sie sich aufklären werden! Die Geschichte bietet in meinen Augen auch nicht viel an neuen, originellen Ideen. Andererseits geht es bei dem Buch ja auch eher darum, dass die junge Zielgruppe sich mit ihren Alltagsproblemen verstanden fühlt, sich wiedererkennen kann in der Heldin der Geschichte - und sich vielleicht ein bisschen beruhigt fühlt bei dem Gedanken: »Wenn die das alles hinkriegt, schaffe ich das ja wohl auch!« Und ich denke, das kann das Buch tatsächlich bieten.
    Wie gesagt, die Liebesgeschichte fand ich richtig süß. Sie ist romantisch, dabei aber passend für das Alter. Floh ist halt erst 13, da geht es noch nicht um heiße Erotik! Ich fand gut, wie die Autorin mit dem Thema umgeht. Auch der lockere, witzige Schreibstil hat mir meist gut gefallen - nur manchmal waren Flohs kesse Sprüche einfach nicht mein Humor.
    Zitat:
    »Leonie, du strahlst zwar wie ein Atomkraftwerk. Aber merk dir: Atomkraftwerke sind out, sie werden stillgelegt. Drum fahr endlich runter und schalt ab, du Super-GAU der Liebe.«
    Mein kleines, großes Problem mit der Geschichte war Floh selber. Denn die kann eine astreine Zicke sein, eine waschechte Drama Queen. Wegen wirklich jeder Kleinigkeit fühlt sie sich angegriffen und beleidigt, dabei teilt sie selber ganz schön aus! Sie reagiert immer wieder übertrieben patzig und aggressiv, manchmal geradezu beleidigend und unverschämt. Ständig fühlt sie sich wegen ihrer Größe abgestempelt, steckt andere Menschen aber auch immer wieder in Schubladen. Ihre Sitznachbarin Leonie ist für sie zum Beispiel eine langweilige, nervige Oberstreberin. Floh ist richtig, richtig fies zu ihr, dabei tut Leonie wirklich ihr Bestes, um eine gute Freundin für Floh zu sein!
    (Gekürztes) Zitat:
    »Aber ich mache mir doch nur Sorgen um dich«, stammelt Leonie.
    »(...)Das Einzige, was mich krank macht, bist du. Also halt deine Klappe, sonst sorg ich dafür«, sprühe ich Funken und balle dazu noch meine Faust.
    Ich muss dazu sagen, dass das in der Geschichte auch angesprochen wird und Floh manchmal sogar zähneknirschend eingestehen muss, dass es einer ihrer Fehler ist. Und eigentlich mag ich es ja, wenn Buchcharaktere keine perfekten Menschen sind. Dennoch fand ich Flohs Art manchmal unheimlich anstrengend... Gegen Ende des Buches habe ich mich dann allerdings doch noch etwas mit ihr versöhnt, gerade weil sie ein bisschen von ihren starren Ansichten abweicht und endlich erkennt, was für eine treue Freundin Leonie ist.
    (Die ist auch mein Lieblingscharakter! Sie ist tatsächlich etwas altklug, aber wild entschlossen, wenigstens eine "beste Feindin" für Floh zu werden, und das fand ich oft richtig rührend.)
    Fazit:
    Die nur 1,44 Meter kleine Rosa, genannt Floh, verliebt sich das allererste Mal, steht sich dabei aber oft selber kräftig im Weg... Von himmelhochjauchzend zu Tode betrübt, und da hilft es auch nicht, dass Floh ganz schön bissig sein kann - vor allem, wenn sie mal wieder glaubt, jemand wolle sie wegen ihrer Größe beleidigen.
    Für Leserinnen ab 12, die vielleicht selber gerade die ersten Schmetterlinge im Bauch haben, ist das sicher eine Geschichte, in der sie sich wiederfinden können! Ich hätte das Buch in dem Alter bestimmt viel cooler gefunden als einen stinknormalen Adventskalender mit Schokolade.
    Nur Rosa/Floh fand ich oft ziemlich anstrengend, weil sie wegen jeder Kleinigkeit hochgeht wie ein kleiner Feuerteufel!
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Ausgaben von Süßer Winterweihnachtskuss

Hardcover

Seitenzahl: 296

Taschenbuch

Seitenzahl: 296

Besitzer des Buches 1

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