Der Turm der blauen Pferde
Buch von Bernhard Jaumann
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Buchdetails
Titel: Der Turm der blauen Pferde
Bernhard Jaumann (Autor)
Band 1 der Kunstdetektei von Schleewitz-Reihe
Verlag: KiWi-Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 336
ISBN: 9783462001488
Termin: Mai 2021
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Turm der blauen Pferde
Wo ist Franz Marcs »Der Turm der blauen Pferde«? Zwei Jungen entdecken in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in einem verlassenen Tunnel einen Zug, randvoll mit Kunstschätzen. Vor allem das Gemälde mit den geheimnisvollen blauen Pferden fasziniert sie – doch dann kommt es zur Katastrophe. Sprung in die Gegenwart: Die Münchner Kunstdetektei von Schleewitz erhält einen neuen Auftrag. Marcs legendäres Gemälde, von den Nazis zur »entarteten Kunst« erklärt und anschließend in Görings Privatbesitz gewandert, soll wiederaufgetaucht sein. Ein steinreicher, kunstsammelnder Industrieller behauptet, das Bild auf verschlungenen Wegen von einem Unbekannten gekauft zu haben. Handelt es sich wirklich um das Original? Die Kunstdetektive nehmen die Arbeit auf. Schnell geraten sie in ein Gewirr aus Fälschungen, mysteriösen Todesfällen und einem hollywoodreifen Kunstdiebstahl. Und plötzlich scheint es ein halbes Dutzend Exemplare des »Turms der blauen Pferde« zu geben. Welches ist das echte Gemälde? Oder ist das Original vielleicht gar nicht dabei? Die Grenzen zwischen Authentizität und perfektem Imitat verschwimmen ...
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Serieninfos zu Der Turm der blauen Pferde
Der Turm der blauen Pferde ist der 1. Band der Kunstdetektei von Schleewitz Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Bewertungen
Der Turm der blauen Pferde wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,7 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Turm der blauen Pferde
- Marie
Klappentext (Rücken):Weiterlesen
Franz Marcs legendäres Gemälde war einst von den Nazis zur „entarteten Kunst“ erklärt worden. Es wanderte in den Privatbesitz Hermann Görings und gilt seit Kriegsende als verschollen.
Da meldet sich ein reicher Industrieller beim Ermittlerteam der Kunstdetektei von Schleewitz – und behauptet, auf abenteuerlichen Wegen in den Besitz des Bildes gelangt zu sein. Ist es wirklich das Original? Woher stammt das neu aufgetauchte Bild?
Das Team beginnt zu ermitteln, in der deutschen Vergangenheit und in den Kunstkreisen der Gegenwart. Die drei Privatdetektive stoßen auf abenteuerliche Geschichten und blutige Spuren.
Zum Autor:
Bernhard Jaumann wurde am 8.6.1957 in Augsburg geboren. Er studierte an der Universität in München und arbeitete danach als Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Italienisch in Bad Aibling. Jaumann ist vielfacher Preisträger: Den Friedrich-Glauser-Preis erhielt 2003 Saltimbocca als bester deutschsprachiger Kriminalroman und 2008 Schnee an der Blutkuppe als beste Kurzgeschichte. (Amazon, gekürzt)
Meine Meinung:
Ich mag Kunstkrimis gerne, die Rätsel und Geheimnisse um Gemälde und in Gemälden. Am besten gefällt mir, wenn hinter der Krimihandlung reale Ereignisse stehen und fiktiv verbrämt werden.
Wie in diesem Fall. Für mich war die spannendste Frage: Wie kommt Jaumann aus der Nummer heraus? Denn „Der Turm der blauen Pferde“, eins der bekanntesten verschollenen Gemälde der deutschen Moderne, bleibt nach wie vor verschwunden. Also kann Jaumann es nicht einfach auftauchen lassen. Er muss eine Geschichte erfinden, die auch der Wirklichkeit gerecht wird; einerseits. Andererseits: Wäre es von vorneherein klar, dass der neue Besitzer einer Fälschung aufgesessen ist – wo bliebe die Spannung?
Dazu nur eins: Wie der Autor es schafft, dass am Ende alles stimmig ist, zeugt von lebhafter Phantasie und Furchtlosigkeit gegenüber unglaubwürdigen und hanebüchenen Wendungen, ist aber in Ordnung.
Störend ist eher die Überheblichkeit des (unsichtbaren) Erzählers. Egal, ob Nebenpersonen oder Ereignisse, ein Ort oder das Ambiente eines Hauses, alles wird von oben betrachtet, kommentiert und bewertet, meist in süffisant-spöttischem Ton.
Zweiter Kritikpunkt ist die Zeichnung der Figuren. Eigenarten, die ihnen zugeschrieben werden, überzeugen nicht, weil ihr Handeln dazu nicht passt, bzw. umgekehrt. Oder: Ihnen werden Machenschaften zugeschrieben, die aus verschiedenen Gründen unmöglich sind, z.B.:
Schade für den außergewöhnlichen Stoff.
Ausgaben von Der Turm der blauen Pferde
Besitzer des Buches 8
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