Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

Buch von Christelle Dabos

  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    Tolle Fantasy, tolle Protas, tolle Story mit all den menschlichen Verhaltensweisen
  • Kurzmeinung

    Aleshanee
    Außergewöhnlich! Mal fernab vom Mainstream :)

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

Ophelia lebt auf der friedlichen Arche Anima. Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer Brille und einem langen Schal. Dabei hat die junge Frau ganz besondere Talente: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Eines Tages wird ihr Unheilvolles verkündet: Sie soll auf den eisigen Pol ziehen und den Adligen Thorn heiraten. Wer ist dieser Mann, und warum wurde ausgerechnet sie auserkoren? Ophelia macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause, nichtsahnend, welche tödlichen Intrigen sie auf der Reise erwarten … Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Fantasiewelt und eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde – Christelle Dabos hat mit ihrer Serie ein Universum geschaffen, in dem man ewig verweilen möchte.
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Serieninfos zu Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters ist der 1. Band der Die Spiegelreisende Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters wurde insgesamt 40 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Tolle Fantasy, tolle Protas, tolle Story mit all den menschlichen Verhaltensweisen

    Irrlicht

  • Außergewöhnlich! Mal fernab vom Mainstream :)

    Aleshanee

  • Einfach genial! Eine unvergleichliche Welt, großartige Charaktere; ich kann kaum auf Band 2 warten!

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

    Klappentext
    Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.
    […]
    Meine Meinung
    Was für eine tolle Geschichte!
    Ich hab ja einiges an negativen Rezensionen dazu gelesen und meine Erwartungen waren dadurch etwas herunter geschraubt - da sieht man mal wie unterschiedlich die Meinungen sein können!
    Ophelia ist tatsächlich keine typische Heldin-Progatonistin. Ihr Aussehen ist ihr egal, sie ist schüchtern, ungeschickt und spricht immer sehr leise. Sie hat das Talent, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, nicht aufzubrausen oder sich zu beschweren, sondern alles erst mal hinzunehmen und in Ruhe zu überdenken. Kein so schlechter Ansatz finde ich, denn Ophelia kann sehr gut unterscheiden, wann sie sich wehren muss und wann es keinen Zweck hat.
    Sie wirkt so unaufgeregt und in sich ruhend, weil ihr völlig egal ist, was andere von ihr halten und sie nur versucht, das Beste aus dem zu machen, das das Leben ihr beschert.
    Da hilft nunmal kein Sprüche klopfen, sondern ruhige Überlegtheit und damit auch eine gewisse Überlegenheit.
    Aufgewachsen ist Ophelia auf Anima. Einem Teil unserer Erde. Ja, einem Teil, denn unsere Erde gibt es in dieser zukünftigen Welt nicht mehr in einem Stück. Ein "Riss" hat sie auseinanderbrechen lassen und seit Generationen leben die Menschen auf den verschiedenen "Archen". Anscheinend haben sie dadurch auch unterschiedliche, magische Fähigkeiten entwickelt.
    Den Entwurf dieser Welten und der Magie fand ich sehr gelungen. Auch wenn die Autorin nicht zu sehr ins Detail geht oder erklärt, konnte ich mir alles perfekt vorstellen und mochte die vielen originellen Ideen.
    Ophelia kann z. B. lesen, eine Eigenschaft, die in ihrer Familie weitervererbt wird. Wenn sie Gegenstände berührt, liest sie deren Vergangenheit: wer sie berührt hat, was der derjenige in dem Moment gedacht oder empfunden hat usw. Außerdem hat sie noch die besondere Gabe, durch Spiegel zu reisen.
    Dass sie den ihr unbekannten Thorn von der Arche Pol heiraten soll, ist ihr überhaupt nicht recht, allerdings kann sie dem Urteil der führenden Frauen von Anima nichts entgegensetzen.
    Thorn ist dann auch ein sehr unnahbarer und schroffer Kerl, der scheinbar nichts mit ihr zu tun haben will - und so reist sie mit sehr gemischten Gefühlen auf seine Arche, auf der ihr allerhand Überraschungen zuteil werden.
    Ebenso für mich, denn die Handlung war für mich nie vorhersehbar, ständig gab es neues zu entdecken - ob Eigenheiten des Zusammenlebens auf der Arche, die zerstrittenen Familien, das Herrschaftsgefüge, die magischen Fähigkeiten, die hier vor allem oft für Intrigen benutzt werden ... das alles war für mich sehr spannend zu verfolgen!
    Auch wenn es keine action- oder temporeiche Handlung ist, war ich immer gebannt, was wohl als nächstes passiert und welches Geheimnis aufgedeckt wird.
    Die Autorin braucht auch wenig konstruierte Missverständnisse, um Konflikte zu schüren, sondern alles ergibt sich ineinander fließend und logisch aufgebaut.
    Die Figuren sind erfrischend anders als gewohnt und nicht unbedingt sympathisch; auch wenn natürlich einige auftauchen, die man ins Herz schließt.
    Ich war jedenfalls sehr begeistert und hab die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite genossen!
    Der Aufbau der Welt, die anschaulichen Beschreibungen, die undurchschaubaren Figuren, denen man nie so recht trauen kann und das Erforschen all der vielen Schliche und Winkelzüge, die durch verschiedene Ambitionen ein wahres Schlangennest machen, in das Ophelia hier so schonungslos geworfen wurde.
    Band 2 wird sicher bald bei mir einziehen - ich freu mich drauf, wie es weitergeht!
    Mein Fazit: 5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

    Über die Autorin (Amazon)
    Christelle Dabos wurde 1980 an der Côte d’Azur geboren. Nach ihrem Studium zog sie nach Belgien und arbeitete als Bibliothekarin. Als sie 2007 an Krebs erkrankte, begann sie zu schreiben. Zunächst veröffentlichte sie Auszüge aus »Die Spiegelreisende« im Internet. Nachdem sie den Jugendbuchwettbewerb von Gallimard Jeunesse gewonnen hatte, wurde der erste Band der Serie, »Die Verlobten des Winters«, publiziert und entwickelte sich rasch zu einem Bestseller. Mittlerweile sind zwei weitere Bände erschienen, und Christelle Dabos schreibt am Abschluss der Tetralogie.
    Produktinformation (Amazon)
    Gebundene Ausgabe : 535 Seiten
    ISBN-10 : 3458177922
    ISBN-13 : 978-3458177920
    Größe und/oder Gewicht : 14.8 x 5 x 21.8 cm
    Herausgeber : Insel Verlag; 7. Auflage (10. März 2019)
    Leseniveau : 12 und Nach oben
    Sprache: : Deutsch
    Ein fesselnder Auftakt
    Ophelia lebt auf der Arche Anima mit ihrer großen Familie. Sie selbst trägt eine dicke Brille, einen Schal, der ihr bis zum Boden geht und dahinter versteckt sie sich. Aber sie ist eine ganz besondere junge Frau, denn sie kann Gegenstände lesen und sie kümmer sich um das Erbe ihrer Ahnen. Doch eines Tages erfährt sie, dass die auf die eisige Arche des Pols reisen muss um einen adligen Mann namens Thorn zu heiraten. Doch was hat es damit auf sich? Warum soll ausgerechnet sie ihn heiraten? Wer ist dieser Mann? Ophelia ahnt nicht, welche Intrigen sie auf Pol erwarten und reist in ihr sehr gefährliches neues Zuhause….
    Meine Meinung
    Ich habe Ophelia am Anfang des Buches als sehr nettes zurückhaltendes Mädchen kennen gelernt. Sie tat mir unendlich leid, dass gerade einfach so über sie bestimmt wurde. Und dass ihre Familie da mitgemacht hatte. Der Verlobte holt sie ab und sie reist mit ihm in sein Zuhause. Was ihr dort alles widerfährt, und was sie erfährt, Gutes und Schlechtes, das muss der Leser selbst lesen. Auch was von ihrem Verlobten Thorn und dessen Tante sowie der Großmutter zu halten ist. Dieses Buch ließ sich, auch durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil (keine Unklarheiten im Text) leicht und flüssig lesen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Manche wurden mir immer unsympathischer wegen ihres Umgangs mit Ophelia. Doch es gab auch Freunde dort für Ophelia, wenn auch nicht viele…. Allerdings habe ich mich auch manchmal gefragt, warum sie sich so viel gefallen ließ, nicht aufmuckte. Diesen arroganten Schnöseln nicht auf die Füße trat. Doch die Antwort besteht eben darin, dass Ophelia zwar durch Spiegel reisen konnte, jedoch nicht von Arche zu Arche. Da ist wohl die Entfernung zu groß. Und auf Pol war sie eben nur – fast – von ‚Feinden‘ umgeben. Ich denke, deshalb hat sie sich zusammen genommen, Ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht und werde gleich den zweiten Band in Angriff nehmen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und mich gut unterhalten. Von mir eine Leeempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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  • Rezension zu Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

    Inhalt:
    Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.
    Rezension:
    Bisher konnte Ophelia einer möglichen Verlobung erfolgreich aus dem Weg gehen.
    Doch eine von den Doyennen arrangierten Ehe kann Ophelia unmöglich ablehnen, ohne sich selbst und ihre Familie zu entehren.
    Unwillig reist sie mit ihrem Verlobten Thorn zu seiner Heimatarche und findet sich in einer Welt voller Intrigen wieder. Wem kann Ophelia am Pol vertrauen?
    "Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos ist der Auftakt der Spiegelreisenden-Saga, der aus der personalen Erzählperspektive von Ophelia erzählt wird.
    Ophelia ist eine sehr tollpatschige und zurückhaltende Protagonistin, die die Fähigkeit besitzt, Gegenstände zu lesen und durch Spiegel zu reisen. Am wohlsten fühlt sie sich in ihrem Museum, wo sie als Leserin die Geschichten ihrer Ausstellungsstücke herausfindet und sich sorgsam um die Exponate kümmert.
    Als sie erfährt, dass die Doyennen eine Ehe aus politischem Interesse für sie arrangiert haben und Ophelias Verlobter Thorn noch nicht einmal von der Arche Anima, sondern vom Pol stammt, ist Ophelia wenig begeistert, zumal sie ihre Heimat verlassen muss.
    Doch am Pol ist nichts, wie es scheint und Ophelia muss klug vorgehen, wenn sie den gefährlichen Intrigen entkommen möchte.
    Als Protagonistin mochte ich Ophelia echt gerne, auch weil mir ihre Entwicklung richtig gut gefallen hat! Sie ist sehr still und hält sich eher im Hintergrund, wo sie lieber beobachtet und abwartet, aber im Verlauf der Handlung wird sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und muss sich am kalten Pol in einer Gesellschaft zurechtfinden, wo sie nicht weiß, wem sie vertrauen kann. Ich finde, dass sie im Laufe der Geschichte über sich hinausgewachsen ist und gelernt hat, für sich einzustehen, was mir richtig gut gefallen hat!
    Sie trägt immer einen lebendigen Schal und eine Brille, die die Farbe wechselt, je nach Stimmung ihrer Trägerin, zwei sehr schöne Details, die ich ebenfalls sehr mochte! Ich fand sowieso, dass es viele liebevolle Kleinigkeiten zu entdecken gab, durch die die Geschichte und die Charaktere wunderbar abgerundet worden!
    Thorn ist ein nicht besonders gesprächiger Mann, der selten ohne seine Taschenuhr in der Hand zu sehen ist. Er ist fast schon ungehobelt und begegnet seiner Verlobten nicht gerade mit Freundlichkeit. Und doch ist er mir irgendwo ans Herz gewachsen, ebenso wie seine Tante Berenilde.
    Die Bewohner des Pols sind in viele Intrigen verstrickt, man weiß wirklich nicht, wem man vertrauen kann und welche Ziele die vielfältigen und interessanten Charaktere verfolgen, aber das hat es besonders spannend gemacht!
    Am Anfang konnte mich die Geschichte noch nicht komplett fesseln und ich fand, dass da auch noch nicht viel Spannendes passiert ist, aber die Handlung hat immer mehr an Fahrt aufgenommen, ließ sich stets richtig gut lesen und irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
    Die Verlobung mit Thorn, einem Mann, den sie nicht kennt, führt Ophelia an den düsteren Pol, wo es selbst im Frühling nicht wärmer als minus fünfzehn Grad wird und der sich auch sonst stark von Ophelias Heimatarche Anima unterscheidet. Der Riss hat dafür gesorgt, dass die alte Welt zerbrach und aus ihren Stücken gingen einundzwanzig große Archen hervor.
    Ophelia ist eine äußerst begabte Animistin, denn sie kann die Geschichte von Gegenständen bis zu deren Entstehung lesen. Am Pol begegnet sie vielen verschiedenen Klans, die ihre ganz eigenen Fähigkeiten haben. Die Drachen beispielsweise können mit ihren Klauen Personen über eine kleine Entfernung verletzten, während sich die Miragen geschickt auf das Illusionsweben verstehen. Dann gibt es noch das Gespinst, deren Mitglieder so miteinander verbunden sind, dass wenn einer etwas sieht, es alle sehen.
    Die Welt, in die Christelle Dabos den Leser entführt, fand ich ebenfalls echt spannend!
    Die verschiedenen Archen, die vielen Fähigkeiten ihrer Bewohner, aber auch den Riss an sich, der zu dieser neuen Welt geführt hat, haben mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, noch mehr über die Welt zu erfahren!
    Fazit:
    "Die Verlobten des Winters" von Christelle Dabos ist ein gelungener Auftakt ihrer Spiegelreisenden-Saga!
    Die Geschichte hat ein wenig gebraucht, um mich komplett fesseln zu können, aber mir haben sowohl die spannende Welt als auch die vielseitigen Charaktere total gut gefallen und mit der Zeit konnte mich auch die Handlung so stark packen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
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Ausgaben von Die Spiegelreisende: Die Verlobten des Winters

Hardcover

Seitenzahl: 535

Taschenbuch

Seitenzahl: 535

E-Book

Seitenzahl: 491

Hörbuch

Laufzeit: 00:16:23h

Besitzer des Buches 94

Update: