Mörderisches Lavandou

Buch von Remy Eyssen

  • Kurzmeinung

    wampy
    Etwas schwächer, aber immer noch sehr gut
  • Kurzmeinung

    Anett Heincke
    Das Buch ist wieder ein absoluter Lesegenuss. Es gibt grausam zugerichtete Leichen, Leon wird verdächtigt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mörderisches Lavandou

Geheimnisvolle Morde in einem provenzalischen Dorf – Leon Ritter ermittelt! Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort erholt sich vom sommerlichen Trubel. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter kann endlich seinen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen: Café au Lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er ahnt nicht, wie sehr er damit sich und seine Familie in Gefahr bringt ... *** Lassen Sie sich von Remy Eyssen in die Provence entführen! Der Tipp für eine gelungene Strandlektüre für alle Fans von Urlaubskrimis, die spannende Fälle in traumhaften Landschaften lesen wollen.
Weiterlesen

Serieninfos zu Mörderisches Lavandou

Mörderisches Lavandou ist der 5. Band der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Remy Eyssen

Der deutsche Autor Remy Eyssen wurde im Jahr 1955 in Frankfurt am Main geboren. Eyssen begann seine Schriftstellerkarriere als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung. Seine ersten Bücher waren Drehbücher, die er seit den frühen 90er Jahren verfasste. Mehr zu Remy Eyssen

Bewertungen

Mörderisches Lavandou wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

(2)
(4)
(2)
(1)
(0)

Meinungen

  • Etwas schwächer, aber immer noch sehr gut

    wampy

  • Das Buch ist wieder ein absoluter Lesegenuss. Es gibt grausam zugerichtete Leichen, Leon wird verdächtigt

    Anett Heincke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mörderisches Lavandou

    In "Mörderisches Lavandou" wird Leon Ritter mit grausamen Verbrechen konfrontiert. Das Vorgehen des Täters ist recht speziell und bei der Untersuchung der Leiche kommen entsetzliche Einzelheiten zu Tage, die vermuten lassen, dass hinter dem Fall mehr steckt, als es den Anschein hat. Ich muss sagen, dass ich die Schilderungen fast zu detailliert fand, da ich sie in diesem Ausmaß nicht von der Reihe gewohnt war, doch die Ermittlungen waren trotzdem interessant und ich wollte wissen, welche Motivation hinter diesem Vorgehen steckte. Es war lange nicht ersichtlich, was den Täter antrieb und auch die Kapitel aus seiner Sichtweise gaben nur wenige Hinweise, was natürlich zu Spekulationen anregte. Die Auflösung war meiner Meinung nach überzeugend, hätte aber etwas ausführlicher behandelt werden können, da am Ende alles ziemlich schnell ging.
    Wie schon in den vorherigen Bänden wurde die Arbeit in der Rechtsmedizin sehr interessant dargestellt, auch wenn sie mir dieses Mal fast ein wenig zu kurz kam. Die Ermittlungen, die Ritter eigenmächtig anstellt, wurden jedoch ebenfalls gut und fesselnd geschildert, ebenso wie das Vorgehen der anderen Charaktere. Aus der Inhaltsangabe geht bereits hervor, dass der Fall für Leon persönlich wird, zum einen, weil er in Schwierigkeiten gerät, zum anderen, weil seine Lebensgefährtin plötzlich verschwunden ist. Diese Aspekte hatten letztlich eine geringere Bedeutung, als ich erwartet hatte, aber sie spielen durchaus eine große Rolle und dadurch ist es umso entscheidender, dass aufgeklärt wird, was hinter den Vorkommnissen und Funden steckt. Der Autor hat gut dargestellt, wie Leon versucht, die Wahrheit herauszufinden, aber es war nicht gerade schön zu sehen, wie er in diese Situation geraten ist. Ich fand es auch etwas seltsam, wie die Leiter der Ermittlungen mit allem umgegangen sind, doch es wurde immerhin erklärt, wieso sie so gehandelt haben.
    Ein wenig schade war, wie Leons Privatleben in diesem Band dargestellt wurde. Er hat ein paar Entscheidungen getroffen, die ich schwer nachvollziehbar fand und es kam mir etwas bequem vor, wie der Konflikt aufgelöst wurde, doch zugleich wurde der innere Tumult des Protagonisten glaubwürdig dargestellt und ich fand gut, dass sein Verhalten thematisiert wurde. Die Balance zwischen diesen Szenen und der Arbeit am Fall ist definitiv gelungen und ich mochte, wie die beiden Bereiche sich im Laufe der Handlung mehr und mehr vermischt haben.
    Alles in allem würde ich "Mörderisches Lavandou" mit bewerten. Es ist ein gut geschriebener, fesselnder Krimi, der den Leser mit einem überraschend grausamen Fall konfrontiert, aber auch mit ruhigen Momenten dienen kann. Die Ermittlungen waren interessant und obwohl mir am Ende alles ein wenig zu schnell ging, war die Auflösung passend.
    _________________
    Herzlichen Dank an den Verlag und Vorablesen für den Gewinn.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Mörderisches Lavandou

    Buchmeinung zu Remy Eyssen – Mörderisches Lavandou
    „Mörderisches Lavandou“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2019 bei Ullstein Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der fünfte Band um den Gerichtsmediziner Leon Ritter.
    Zum Autor:
    Remy Eyssen (Jahrgang 1955) geboren in Frankfurt am Main, studierte Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Er verbrachte schon als Schüler viele Sommer mit Eltern und Geschwistern in der Provence. Auch später war er immer wieder in Südfrankreich, wohnte in Le Lavandou und in Bormes les Mimosas.
    Remy Eyssen arbeitete als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. Schwerpunkte seiner Arbeit waren immer wieder Reportagen über große Kriminalfälle.
    In den der 90er Jahre entstanden erste Drehbücher für eine Serie des Hessischen Rundfunks. Bis heute folgten mehr als 100 weitere Stücke für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.
    Klappentext:
    Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun mehr Zeit, um seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Café au lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind auch Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik. Die einzige, die noch zu ihm hält, ist seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, doch plötzlich ist die stellvertretende Polizeichefin verschwunden...
    Meine Meinung:
    Dieser Band hat wieder alle Komponenten, die mich zum Fan der Serie gemacht haben. Figuren mit Ecken und Kanten, südländisches Flair, einen ausgeklügelten Plot und viel Spannung. Und doch hat er mir nicht so gut gefallen wie die Vorgänger. Lag es daran, dass der Autor wieder eine Prise mehr der erfolgreichen Zutaten verwenden wollte? Ich weiß es nicht, aber diesmal war die Atmosphäre wieder etwas dunkler und Leon Ritter wirkte noch etwas mehr wie der einsame Ritter, der trotz aller Schwierigkeiten den Fall im Alleingang lösen will. Auch Szenen aus der Sicht des Täters und der Opfer waren wie gewohnt enthalten, aber diesmal waren sie erneut etwas grausamer und brutaler. Auch gerät wieder ein Familienmitglied in den Fokus des Täters. Die Serie entwickelt sich in einer Richtung, die mir nicht zusagt. Es gibt mehr Gewalt und mehr Leon, aber darunter leidet die südfranzösische Atmosphäre. Gerade den Gegenspielern Leons geht diesmal etwas die Komplexität ab. Leon selbst gibt seiner Lebensgefährtin Anlass zur Eifersucht und das Verhältnis der beiden Figuren wirkt etwas abgekühlt. Positiv fällt mir die Entwicklung Momas auf, der von Folge zu Folge selbstständiger und selbstbewusster wird. Dies ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn immer noch schreibt der Autor einen weit überdurchschnittlichen Krimi. Gerade im Bereich Spannung glänzt der Autor.
    Fazit:
    Auch wenn der Krimi nicht ganz das Niveau der Vorgänger erreicht, bleibt er überdurchschnittlich mit großer Spannung. Weil mir aber die Entwicklungsrichtung nicht zusagt, gibt es diesmal nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Es bleibt aber bei der Leseempfehlung.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Mörderisches Lavandou

    Sie Feriensaison neigt sich dem Ende zu und Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter freut sich, dass er nun das ruhigere Leben im Le Lavandou genießen kann. Doch es kommt anders. Eine junge Frau verschwindet und kurz darauf wird erst ein abgetrennter Fuß von ihr gefunden und dann der Rest. Die Polizei hat schnell den Schuldigen ausgemacht, doch Leon ist anderer Meinung. Dann verschwindet wieder eine Frau. Leon ermittelt wieder einmal auf eigene Faust und bringt sich damit nicht nur in Gefahr, sondern er gerät selbst in Verdacht.
    Dies ist bereits der fünfte Band um den Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter. Da das Privatleben Ritters auch eine Rolle spielt, wäre es sicher sinnvoll, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Das ist aber kein Muss.
    Bereits nach wenigen Seiten füllt man sich in die Provence versetzt. Es gelingt dem Autor sehr gut, die Atmosphäre in Le Lavandou darzustellen und ein Stück südfranzösischer Lebensart zu vermitteln.
    Dr. Leon Ritter stammt aus Deutschland, hat sich aber in Südfrankreich gut eingelebt. Er mag die Lebensart der Franzosen und genießt das Pétanque-Spiel ebenso wie einen Café au lait. Beruflich ist er sehr genau und übersieht kein Detail. Aber er vertraut auch seinem Bauchgefühl und ermittelt gerne selbst. Damit macht er sich bei der Polizei natürlich nicht so beliebt. Ich mag aber auch seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, und ihre Tochter Lilou. Zum Glück hat er die Unterstützung von Isabelle. Doch die junge Psychologin Dr. Claire Leblanc, die diese Mal mit Spiel ist, bringt doch einige Unruhen nach Le Lavandou. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt.
    Selbst wenn diese Provence-Krimis eher ruhig verlaufen, so sind sie dennoch sehr spannend. Es gibt auch immer wieder Wendungen, die die Spannung bis zum Ende aufrechthalten.
    Ich mag diese Krimis mit toller Provence-Atmosphäre.
    Weiterlesen

Ausgaben von Mörderisches Lavandou

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 497

Besitzer des Buches 23

Update: