Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

Buch von Ava Reed, Alexander Kopainski

  • Kurzmeinung

    LilReader
    Leider konnte ich die letzten 60 Seiten nicht mehr lesen. Finde die Story gut geschrieben, aber als ebook ungeeignet.
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Berührend, ehrlich und hoch emotional - ein ganz besonderes Buch!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden! Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …
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Über Ava Reed

Unter dem Künstlernamen Ava Reed verfasste die Autorin Sabrina Scherer ab 2014 Fantasy- und Liebesromane hauptsächlich für Jugendliche und junge Erwachsene. Die Autorin wurde 1987 in Saarbrücken geboren. Mehr zu Ava Reed

Bewertungen

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Leider konnte ich die letzten 60 Seiten nicht mehr lesen. Finde die Story gut geschrieben, aber als ebook ungeeignet.

    LilReader

  • Berührend, ehrlich und hoch emotional - ein ganz besonderes Buch!

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

    Inhalt:
    Leni ist ein ganz normales Mädchen mit normalen Träumen. Doch eines Tages gerät in ihr etwas aus dem Gleichgewicht. In der Schule ist sie im Abschlussjahr, sie weiß aber noch nicht, was sie danach machen will. Sie macht sich zu viele Gedanken, bekommt Prüfungsangst, Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. Leni weiß nicht, was mit ihr passiert, sie verliert sich jeden Tag ein Stück mehr und will doch nur wieder die alte Leni sein. Mit jedem Tag wird es schlimmer und sie stellt fest, dass sie Hilfe braucht. Aber nichts hilft, keine Therapie, keine Medikamente ... Bis Leni eines Tages Matti trifft und mit ihm auf eine Reise geht, die sie eigentlich nicht machen wollte...
    Meinung:
    Die Autorin spricht in diesem Buch ein sehr wichtiges Thema an, das oft totgeschwiegen wird oder das immer wieder zu Missverständnissen und Unverständnis führt. Es geht um Depressionen, Angst- und Panikstörungen. Hier sieht man, dass es so gut wie jeden treffen kann. Leni war ein ganz normales, lebenslustiges Mädchen und trotzdem hat es sie getroffen. Diese Krankheit kann schleichend kommen, so wie hier in diesem Buch. Und oft wissen die Betroffenen lang nicht, was mit ihnen los ist, wollen es auch lang nicht wahrhaben und schon gar niemandem erzählen.
    Es ist ein Kampf. Ein Kampf gegen die Krankheit, ein Kampf gegen sich selbst bzw ein Kampf, sich selbst wieder zu finden.
    Die Geschichte ist sehr emotional erzählt und kann den Leser an einigen Stellen richtig aufwühlen. Man fühlt mit Leni mit, leidet mit ihr, würde am liebsten genau wie sie schreien, verzweifeln usw. Ganz wichtig finde ich auch, dass erzählt wird, dass man sich nicht schämen muss, dass man trotzdem ein wertvoller Mensch ist und vor allem, dass man Hilfe annehmen kann und soll. Denn manchmal geht es einfach ohne Hilfe nicht mehr.
    Ich finde es gut, dass es so ein Buch gibt, das über dieses Thema erzählt. Es ist wichtig für alle. Egal ob man selbst mit dieser Krankheit kämpft, ob man ein Angehöriger/Freund/Bekannter ist oder auch wenn man gar nicht betroffen ist davon. Jeder Mensch sollte darüber Bescheid wissen, die Symptome kennen und begreifen, dass Betroffene nicht faul sind, sich nicht "zusammenreißen" können, sondern dass in ihnen einfach eine tiefe Dunkelheit ist, die ihnen alle Freude, allen Antrieb nimmt.
    Aber auch dieses Zitat finde ich sehr schön und auch richtig:
    […]
    Fazit:
    Ein Buch, das jeder lesen sollte. Es hilft Depressionen und Angststörungen zu verstehen.
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  • Rezension zu Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

    Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen. - Ava Reed
    Ueberreuter Verlag
    320 Seiten
    Jugendbuch
    Einzelband
    15. Februar 2019
    Inhalt:
    In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!
    Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
    Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
    Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume.
    Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät.
    Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht.
    Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung.
    Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation.
    Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...
    Meinung:
    Ich mag Avas Bücher.
    Ihre Geschichten, ihren Stil.
    Es ist wie Fliegen, auch wenn sie oftmals Themen mit hoher Schwerkraft wählt.
    Und doch sind ihre Worte Poesie. Leichtigkeit.
    Sie rauschen durch meine Augen, connecten in mein Hirn und gehen direkt in die Blutbahn. Jedes ihrer Bücher ist bei mir so schnell gelesen.
    Obwohl sie jedes Mal über gesellschaftliche „Tabus“ spricht.
    Über Nischendinge, die nicht allgemein präsent sind.
    Manch einer tut das als Klischee ab; sich die Dinge herauszupicken, über die sonst keiner spricht, weil es dann polarisiert.
    Und selbst wenn es so wäre: Wer sind wir das zu beurteilen?
    Ich beurteile das, was ich gelesen habe. Was ich beim Lesen gefühlt habe.
    Ob mich die Protagonisten überzeugt haben.
    Die Idee ist wichtig, aber nicht Priorität Nummer eins.
    Tja und Ava..., ich sag’s wies ist: Die kann’s für mich halt einfach.
    Leni ist ein ganz normaler Teenager, kurz vor dem Abschluss.
    Sie gibt Dingen gerne Namen, mag keine Erdbeeren, kommt selten pünktlich und hat eine beste Freundin, die mir direkt sympathisch war, zumal sie Merida kannte.
    Und während die anderen sich in den Sommerferien bereits darüber Gedanken gemacht haben, was sie nach dem Abitur mit sich anfangen sollen, hat Leni sich diese Fragen noch nicht mal gestellt. Der erste Schultag kommt und geht und Leni verändert sich. Erst kommt es schleichend, dann mit voller Wucht und irgendwann folgt nichts als Leere. Stagnation.
    Weder ihre Eltern, noch Emma, noch Leni selbst wissen was los ist.
    Es ist frustrierend, anmaßend, unbegreiflich. Es nennt sich Depression.
    Und der Weg der Heilung ist lang, steinig und dunkel.
    […]
    Jedes Mal, wenn ich dieses Buch in die Hand nahm, fühlte ich mich schwer.
    So schwer wie Leni an ihren dunklen Tagen.
    Es war, als würde die Geschichte mir einen Knoten in die Brust pflanzen, dabei weiß ich genau, wie stark und emotional unabhängig ich von solchen Dingen bin.
    Trotzdem hat mich Leni berührt.
    Das lag zum Einen sicherlich an der Ich Perspektive, durch die ich mit der Protagonistin so eng verbunden war, dass ich alles nachvollziehen konnte, obwohl ich niemanden mit dieser Krankheit kenne. Zum Anderen lag es an den personalisierten Tagebucheinträgen, die diese Geschichte zieren. Es ist wie ein Stück Realität, das das Ganze greifbar macht.
    Von der Autorin selbst verfasst und wirklich wunder wunderschön.
    Lenis Kopf hat die Krankheit erfasst, aber ihr Körper hat sie noch nicht begriffen.
    Und so leidet der Leser mit ihr, jeden Tag ein bisschen; lernt Angstzustände und Panikattacken kennen, dunkle und helle Stunden und eine gewisse Hilflosigkeit, wie ich sie nicht für möglich gehalten hätte. Es wird weder besser noch schlechter. Bis Matti auftaucht und ich direkt wusste: Er wird vorangehen und sie muss nur in seine Fußstapfen treten.
    Denn auch Matti weiß was es heißt anders zu sein.
    Und anders + anders ergibt nun mal etwas Schönes.
    Fazit:
    Die Geschichte von Leni und Matti ist nichts Besonderes im eigentlichen Sinne.
    Sie ist etwas, das jedem im Leben zustoßen könnte und die meisten von uns haben einfach Glück, dass sie diese Dinge nicht kennen.
    Doch viel zu viele werden zumindest das Gefühl kennen, das hier dominiert.
    Die Angst zu versagen, nicht gut genug zu sein, immer höher und weiter zu wollen, ohne wirklich vom Fleck zu kommen.
    Lenis Reise zu sich selbst und Mattis Abenteuerlust erschaffen gemeinsam eine gefühlvolle, tiefgründige, berauschende Story, die zum Nachdenken anregt und zumindest für die Stunden des Lesens, in den Köpfen der Menschen ein Licht im Dunkeln zündet.
    Bewertung:
    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)
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  • Rezension zu Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

    Inhalt
    Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht.
    Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
    ___________________________
    In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!
    Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
    Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
    Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...
    Meinung
    Ava Reed hat in diesem Buch einfach alles richtig richtig gut umgesetzt. Ich selbst habe Panikattacken erlebt und habe Ängste. In dem Buch habe ich mich absolut wiedergefunden. Jeder erlebt eine Panikattacke anders, aber die Beschreibung in dem Roman kommen sehr dicht an meine Erlebnisse ran. Ich muss sagen es fiel mir zeitweilig schwer das zu lesen. Da möchte ich gleich erwähnen, das ich es super finde, das die Autorin vorweg eine Triggerwarnung in das Buch geschrieben hat, die finde ich auch angebracht ist. Aber gleichzeitig kann man sagen, dass das Buch einem sehr viel Mut macht und sehr lebensbejahend ist. Ähnlich wie "Die Stille meiner Worte" habe ich das Buch am Anfang als sehr emotional und teilweise sogar düster empfunden. Die Stimmung bringt Ava Reed perfekt rüber, das kann man wirklich sagen. Die Geschichte hat keine übermäßig dramtische Szenen oder bietet einem Action. Nein, sie bietet einem einen Blick in die Welt von Menschen die sich mit all diesen Problemen rumschlagen müssen. Tiefgang dürfte das richtige Wort sein. Ein Buch, das in jedem Buchladen, in jeder (Schul-) Bibliothek zu finden sein sollte damit es gelesen wird und den Menschen hilft zu verstehen oder zumindest mehr zu akzeptieren. Und vielleicht auch Betroffenen hilft, die durch dieses Buch neue Ansätze finden. Mir hat es einen Gedankenansatz geliefert für den ich auch sehr dankbar bin, denn jede neue Sichtweise ist hilfreich. Danke für dieses tolle Buch und die tollen Lesestunden die es mir bereitet hat. Ich hoffe es kommen noch ganz viele andere tolle Bücher von der Autorin.
    Von mir gibts Sternchen.
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Ausgaben von Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 365

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:59h

Besitzer des Buches 41

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