Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt

Buch von Monika Peetz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt

Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte? Lena: Ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen. Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß. Dante: Ein Junge mit verschiedenfarbenen Augen. Er kommt aus einer anderen Welt. Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt. Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten. Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt. Das Jugendbuchdebüt der Bestsellerautorin Monika Peetz ('Die Dienstagsfrauen').
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Serieninfos zu Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt ist der 1. Band der Herz der Zeit / Lena und Dante Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Monika Peetz

Monika Peetz wurde 1963 geboren. Nach der Schule studierte sie Kommunikationswissenschaften, Germanistik und Philosophie in München. Danach arbeitete sie zunächst bei einem Verlag und bei einer Werbeagentur, bevor sie anfing, beim Bayerischen Rundfunk zu arbeiten. Mehr zu Monika Peetz

Bewertungen

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt

    Das Herz der Zeit (Die unsichtbare Stadt) - Monika Peetz
    Wunderlich/Rowohlt
    432 Seiten
    Jugendbuchfantasy
    Band 1
    19. Februar 2019
    Inhalt:
    Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte?
    Lena: Ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen.
    Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß.
    Dante: Ein Junge mit verschiedenfarbenen Augen.
    Er kommt aus einer anderen Welt.
    Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt.
    Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten.
    Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt.
    Meinung:
    Die erste und einzige Regel, die man aus Büchern mit Zeitreisen immer zieht, die immer wieder betont und erwähnt wird, ist: „Greife niemals ein. Du darfst nichts verändern.“
    Filme wie Butterfly Effect lehrten uns die Folgen von bereits winzig kleinen Veränderungen.
    Doch was passiert eigentlich, wenn es diese Regel nicht gäbe?
    Wie korrigiert man Fehler? Wie bekommt man ein zufriedenstellendes Ergebnis? Und, will man das überhaupt?
    Lena ist fünfzehn, hat Konzentrationsschwierigkeiten, eine beste Freundin namens Bobbie und erblich bedingten Schluckauf bei starken Gefühlsschwankungen. Seit dem Tod ihrer Eltern, von dem sie nichts weiß, außer, dass es ein Autounfall war, lebt sie bei ihrer Tante Sonja, die mit ihr und ihren anderen Kindern, der Arbeit und generell dem Leben ziemlich überfordert zu sein scheint. Aber auch Lena hat es nicht leicht.
    Bis eines Tages der mysteriöse Junge mit dem schlohweißen Haar und dem schwarzen Mantel auftaucht und Ereignisse ins Rollen bringt, die Lenas ganzes Leben auf den Kopf stellen. Und das nicht nur einmal.
    Ich bin ehrlich, ich weiß nicht, was ich von dieser Geschichte halten soll.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker, lässt sich gut lesen, war aber gleichzeitig auch ein wenig schwammig, irgendwie. Teilweise konnte ich mir beschriebene Orte gut vorstellen, die Realität fand ich hervorragend, die unsichtbare Stadt hingegen eher nicht. Das war mir zu sciencefictionmäßig, nicht greifbar, zu kalt.
    Als Leser wird man in Lenas Leben hineingeworfen, das sich anfangs nur bruchstückhaft beschreiben lässt.
    Es wirkt chaotisch, wie ein Scherbenhaufen, den man erst zusammenpuzzeln muss - was an sich ja gut wäre, wenn ich eine Verbindung zur Protagonistin aufgebaut und damit auch Spaß gehabt hätte ihr Umfeld zu erkunden.
    Aber hier war alles irgendwie ein zweischneidiges Schwert.
    Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir eigentlich ganz gut. Zwei Schülerinnen, der Druck von Tests, vom Verliebtsein, von den Erwartungen, die das Leben an einen stellt. All das hat eine jugendschwärmerische Atmosphäre aufbeschworen. Allen voran mochte ich nicht etwa Lenas seltsame Gedankenwelt, sondern Bobbies unerschütterlichen Forschungsgeist.
    In meiner Jugend wäre ich gern so selbstbewusst gewesen wie sie.
    Mit dem Glauben und dem Mut, das durchzuziehen, was sie selbst erschaffen hat. Lena hingegen konnte leider nicht zu mir durchdringen, was vermutlich auch ein wenig am Schreibstil lag, der in der erzählenden Perspektive verlief.
    Es kamen keinerlei Emotionen bei mir an und auch der Verlauf der Story wurde mir zunehmend suspekter.
    Versteht mich nicht falsch, es gibt einen roten Faden, man versinkt als Leser nicht im Chaos und die fantastischen Elemente der Geschichte sind als Idee auch grandios. Normalerweise darf man bei Zeitreisen nicht in die Vergangenheit eingreifen, hier hat die Autorin aber genau das explizit genutzt, um Spannung in die Story zu bringen. Lenas Reise durch ihr Leben, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, hängt an einem Gegenstand, der ihr durch Zufall in die Hände fällt. Und während Lena versucht ungeklärte Dinge zu ergründen, hält Bobbie für sie die Stellung.
    Es fällt mir schwer bei „Das Herz der Zeit“ verständlich zu argumentieren, warum mir das nicht so gefallen hat.
    Die Charaktere sind so unterschiedlich und kamen auch so differenziert bei mir an, dass ich oft dachte, ich selbst werde verrückt und nicht Lena. Coco war komisch. Bei Dante wusste ich nicht, was ich von ihm halten soll.
    Zu Lena hatte ich kaum Bezug. Nur Bobbie und Jonas erschienen mir einigermaßen normal.
    Die Richtung, in die diese Geschichte voranschreitet war auch nur kurzzeitig spannend, sofern man das als spannend bezeichnen kann.
    Ich wollte natürlich wissen, was passiert, wenn es den Zeitreisenden gelingt, die Vergangenheit zu ändern.
    Welche Konsequenzen das hat und wohin Lenas Weg sie führt. Aber bei aller Liebe zur Idee, bei der Umsetzung mangelte es mir an Tiefe und Authentizität. Vor allem bei Lenas Gedankengängen und Entscheidungen.
    Das wurde erst im letzten Drittel etwas besser.
    Fazit:
    „Das Herz der Zeit“ ist eine etwas andere Geschichte zum Thema Zeitreisen und ihre Auswirkungen.
    In jugendlich, mir persönlich auch teilweise manchmal zu kindlich, angehauchtem Stil erzählt die Autorin von Lenas Reise in die unsichtbare Stadt. Es hätte malerisch und schön sein können, wenn es mich emotional gepackt hätte.
    Hat es aber leider nicht.
    Das Lesen glich einem Auf und Ab von „genial“ bis hin zu „absolut grottig“ und „hääää“ in meinen Augen.
    Spannende Elemente habe ich nur bedingt gefunden.
    Die Idee und einige Charaktere waren toll, die Umsetzung hat allerdings nicht meinen Geschmack getroffen.
    Möglicherweise für Fans von „Bernsteinstaub“.
    Bewertung:
    ⭐️⭐️⭐️(3/5)
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  • Rezension zu Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt

    Altersempfehlung des Verlags: ab 12 Jahren
    Inhalt: (Verlagsseite)
    Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte?
    Lena: Ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen. Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß.
    Dante: Ein Junge mit verschiedenfarbenen Augen. Er kommt aus einer anderen Welt. Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt.
    Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten.
    Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt.
    Die Autorin: (Verlagsseite)
    Monika Peetz studierte Germanistik, Kommunikationswissenschaften und Philosophie in München. Nach Ausflügen in die Werbung und ins Verlagswesen war sie Dramaturgin und Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk. Seit 1998 lebt sie als Drehbuchautorin in Deutschland und den Niederlanden. Monika Peetz ist die Autorin der Bestsellerreihe »Die Dienstagsfrauen«. Ihre Romane um die fünf Freundinnen waren Spiegel-Bestseller und verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über 1 Million Mal. Ihre Bücher erscheinen in 25 Ländern und sind auch im Ausland Bestseller.
    Aufbau:
    77 Kapitel
    Meinung: (Anmerkung: Meine Rezension bezieht sich auf das Leseexemplar, das ich im Oktober erhalten habe.)
    "Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt" erzählt die Geschichte von Lena, die fünfzehn Jahre alt ist und ihre Eltern verloren hat, als sie sehr jung war. Ihre Tante, bei der sie aufwächst, spricht nie mit ihr über ihre Familie und aus diesem Grund will sie unbedingt wissen, was passiert ist und was hinter all dieser Geheimnistuerei steckt - aber je mehr sie herausfindet, desto mysteriöser und undurchsichtiger scheint die Lage zu werden. Schließlich stößt sie auf Informationen, die unglaublich sind und alles in Frage stellen, was sie bisher zu wissen glaubte.
    Lena war alles in allem eine sympathische Protagonistin, doch ich muss sagen, dass ich sie ein wenig zwiespältig betrachtet habe. Einerseits hat ihre Charakterisierung mir gefallen, da sie mir sehr realistisch vorkam; sie fühlt sich - wie viele Teenager - unverstanden, sehnt sich danach, mehr über ihre toten Eltern zu erfahren und glaubt, nirgendwo wirklich zugehörig zu sein. Zudem hat sie einige Ecken und Kanten, macht Fehler und wird von unglaublichen Gelegenheiten in Versuchung geführt, was menschlich ist und dafür gesorgt hat, dass sie für mich echt und greifbar wirkte. Andererseits ist es mir später schwer gefallen, wirklich mit ihr zu fühlen, da ich ihr Verhalten irgendwie anstrengend fand. Es war zwar verständlich, dass sie über ihrem Ziel alles andere aus den Augen verloren hat, ihr Handeln hatte schwerwiegende Konsequenzen, was mir gefallen hat, und Lena hat selbst erkannt, dass sie alles falsch gemacht hat, aber ihre darauffolgende Weiterentwicklung wurde meiner Meinung nach zu knapp behandelt und kam zu plötzlich auf. Das fand ich schade, da ich gerne mehr über diesen Prozess gelesen hätte.
    Viele der Nebencharaktere sind ein bisschen blass geblieben, doch Bobbie, die beste Freundin der Protagonistin, spielte eine große Rolle und ich fand toll, wie sehr sie Lenas Vorhaben unterstützt hat und für sie da war. Dante war ebenfalls eine interessante Figur und gut ausgearbeitet; er ist zunächst sehr geheimnisvoll und schwer zu durchschauen, sodass man sich fragt, ob man ihm vertrauen kann, aber mit der Zeit lernt man ihn besser kennen und durch ihn erfährt man auch mehr über das Leben in der mysteriösen unsichtbaren Stadt, das auf mich nicht unbedingt einladend wirkte.
    Die Handlung selbst war weitgehend fesselnd, obwohl es zu Beginn ein wenig gedauert hat, bevor sie an Fahrt aufnahm. Später gab es dann einige brenzlige Situationen, Spannung wurde aufgebaut und wenn eine von Lenas Fragen beantwortet wurde, kamen gleich wieder neue auf, sodass das Rätsel aufrecht erhalten wurde und man es unbedingt weiter lösen wollte. Die Enthüllung, was das große Geheimnis ist, war für mich nicht unbedingt überraschend, da es ein paar Andeutungen gab, doch die Autorin hat sie gut vorbereitet und alles war stimmig. Auch die Auswirkungen dieser Erkenntnis auf die Protagonistin wurden glaubwürdig dargestellt und ich mochte, dass sie sich überrumpelt gefühlt hat.
    Das Ende hat mir an sich gut gefallen, es ist allerdings ziemlich offen und macht dadurch neugierig auf den zweiten Band, auf den ich schon gespannt bin. Der erste Band bekommt von mir ; er hat mich gut unterhalten, die Charaktere handeln realistisch und waren mir recht sympathisch, die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und sie war weitgehend fesselnd.
    _________________
    Herzlichen Dank an den Verlag und Jellybooks.de, die das Buch für Testleser zur Verfügung gestellt haben.
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Ausgaben von Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt

Hardcover

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 424

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt (Details)
  • Polnisch: Serce czasu (Details)

Besitzer des Buches 21

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