Mörderische Renovierung
Buch von Edgar Cantero, Thomas Görden
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Buchdetails
Titel: Mörderische Renovierung
Edgar Cantero (Autor) , Thomas Görden (Übersetzer)
Verlag: Golkonda Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 420
ISBN: 9783946503491
Termin: Oktober 2018
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Mörderische Renovierung
In Tagebucheinträgen, Briefen, Überwachungskameraaufnahmen, Tonaufzeichnungen und verschlüsselten Nachrichten wird eine außergewöhnliche Geschichte erzählt, die für Gänsehaut sorgt, die Tradition der Geisterhausgeschichten aber auf eine völlig neue Ebene führt. Einige Monate nachdem der letzte der Wells Söhne aus seinem Schlafzimmerfenster im Axton House – leider vergaß er, es vorher zu öffnen – gesprungen ist, bezieht ein eigenartiges europäisches Pärchen das verlassene Anwesen. A. ist 23 und entpuppt sich als der unvorhergesehene Erbe. Niamh ist eine stumme jugendliche Punkerin, die er selbst als seine Gefährtin oder Beschützerin beschreibt. Dass das Anwesen von Geistern heimgesucht werden soll, macht die beiden nur noch neugieriger auf ihr neues, bequemes – da reiches – Leben. Aber die Geister, die in diesem Haus herumspuken, sind bei weitem nicht das dunkelste Geheimnis von Axton House. Und nicht das mörderischste
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Bewertungen
Mörderische Renovierung wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Mörderische Renovierung
- Aleshanee
Mein FazitWeiterlesen
Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angezogen und ich war sehr gespannt, denn beim ersten Durchblättern hab ich schon gemerkt, dass hier ein außergewöhnlicher Stil zum Tragen kommt: Es ist ein Mix aus Tagebucheinträgen von Protagonist A., der mit seiner Gefährtin Niamh das Axton House bezieht, sein Erbe von einem entfernten Cousin, der sich aus dem Fenster zu Tode gestürzt hat.
Niamh ist stumm und trägt zur Geschichte mit ihren Notizen bei, mit denen sie sich mit A. austauscht.
Es gibt auch beschriebene Szenen von Kameraeinstellungen, Texten aus Büchern, einer Handycam, einem Traumjournal oder auch Tagebüchern. Also ein sehr abwechslungsreicher Mix, der das Lesen besonders gemacht hat.
Die erste Hälfte fand ich auch wirklich grandios gemacht und hat die Spannung in die Höhe getrieben, was hinter den Spukgeschichten um das "Geisterhaus" steckt, ab dann verliert es sich etwas und hat für mich sehr nachgelassen. Auch weil ich mir mehr Mystery und Grusel erwartet hatte.
Wenn es dann an die Aufklärung geht wird es wieder etwas fesselnder, denn trotz allem wollte ich natürlich wissen, welches Geheimnis sich verbirgt. Die Idee ist wirklich cool, aber es hat mir die Faszination dafür gefehlt - was echt schade war, da es definitiv mal was neues war.
Trotzdem hat es mich etwas unbefriedigt zurückgelassen ...
3 Sterne von mir -
Rezension zu Mörderische Renovierung
- buecherwand13
Spannender, nicht gerade einfacher Krimi in ungewöhnlichem SchreibstilWeiterlesen
Nach dem (freiwilligen?) Tod des Vorbesitzers Ambrosius Wells ziehen Anfang November der junge A. und seine jugendliche Begleiterin in das große victorianische Herrenhaus Axton House ein, in dem es angeblich spukt. Von den Gerüchten scheinbar gänzlich unbeeindruckt, erkunden sie nach und nach das große Haus und entdecken dabei seine Geheimnisse, die in einem großen Geheimnis münden. Dieses scheint mit einer Zusammenkunft seines Vorbesitzers mit neunzehn weiteren Männern jeweils kurz vor Weihnachten verbunden zu sein. Doch welche Rolle spielen sie nun als neue Besitzer selbst in dem Spiel? Die Frage wird umso drängender, je mehr A. von Träumen heimgesucht wird, die bedrohlich und anziehend zu gleich sind.
Bereits die Aufmachung des Buches – Titelblatt, Trennseiten, unterschiedliche Dokumente – verspricht, dass es sich hier nicht um den üblichen 08-15-Krimi handelt. Auch bei den Hauptcharakteren A. und Niamh (spricht sich Nief) handelt es sich um besondere, etwas mysteriöse Personen, die aufgrund der Stummheit von Niamh eine ganz eigene Art der Kommunikation verwenden. Und wer ist die immer wieder in Briefen von A. adressierte Tante Liza? Existiert sie überhaupt oder dient sie nur als ein Mittel zur Reflexion von A.s Gedanken?
Die Aufmachung des Buches, die geheimnisvollen Charaktere und die spannende Story des Buches ergänzen sich meiner Meinung nach perfekt. An die Nutzung unterschiedlicher Dokumente (Briefe, Tagebucheinträge, Tonaufnahmen, Videoaufnahmen) muss man sich als Leser klassischer Krimis zunächst gewöhnen, dann üben sie aber einen starken Sog aus, der mich sehr gefesselt hat. Die Geschichte ist komplex, spannend und kreativ und nimmt zunehmend – bis zur letzten Seite an Fahrt auf.
Empfehlenswert für nicht allzu zart besaitete Fans besonderer Literatur. Ein Mystery-Fan muss man dabei nicht unbedingt sein, aber aufgeschlossen für Ideen des (noch) nicht Erklärbaren.
4,5 von 5 Sternen
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