Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen

Buch von Corina Bomann, Marie-Isabel Walke

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen

Eine Frau greift nach den Sternen. Band 3 der großen Löwenhof-Saga von Corina Bomann! Solveig gibt ihrer schwerkranken Großmutter Agneta ein Versprechen: Sie wird den Löwenhof bewahren. Nur wie sie das anstellen soll, weiß die junge Studentin der Tiermedizin nicht. Die Glanzzeiten des Gestüts sind lange vorbei, die 1960er Jahre verlangen nach neuen Ideen. Aber Solveig ist bereit für den Aufbruch, immerhin fliegen Menschen bereits zum Mond. Die Pferde vom Löwenhof sollen auf internationalen Turnieren starten. Die Olympischen Spiele 1972 in München fest im Blick, beginnt Solveig mutig, das jahrhundertealte Gut der Familie auf Vordermann zu bringen.
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Serieninfos zu Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen

Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen ist der 3. Band der Frauen vom Löwenhof Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Corina Bomann

Corinna Bomann wurde 1974 in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für Bücher, die sie nie wieder losließ. Früh begann sie mit dem Schreiben und konnte dieses Hobby im Jahr 2002 zu ihrem Beruf machen. Mehr zu Corina Bomann

Bewertungen

Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen

    Solveig studiert in Stockholm Tiermedizin und plant mit ihrem Verlobten Sören ihre Hochzeit, das wollen sie natürlich der Familie auf dem Löwenhof erzählen. Doch soweit kommt es leider nicht, denn Sören hat einen Autounfall und stirbt an den Folgen seiner Verletzungen. Für Solveig bricht eine Welt zusammen, und nur ihr Studium kann sie vom Trübsinn etwas ablenken. Als sie ihren Studienabschluss in der Tasche hat, erfährt Solveig, dass Löwenhof schon wieder mit Geldproblemen zu kämpfen hat. So entschließt sie sich, auf das Gut zurückzukehren, um ihrer Großmutter Agneta und Mutter Mathilda zu unterstützen und Löwenhof wieder auf die Beine zu bringen, zumal sie ihrer Großmutter versprochen hat, das Gut niemals zu verkaufen. Dabei soll ihr auch der Werbespezialist Jonas Carinsson helfen…
    Corina Bomann hat mit ihrem Buch „Die Frauen vom Löwenhof – Solveigs Versprechen“ den dritten Teil ihrer Trilogie über das schwedische Gut Löwenhof und den verschiedenen Generationen von Lejongård-Frauen vorgelegt, dass den Vorgängerbüchern an Spannung und Handlung in nichts nachsteht und die Familiensaga abschließt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, der Leser versinkt schon nach den ersten Seiten in der Geschichte und kann sich nur sehr schwer von ihr lösen. In diesem letzten Teil spannt sich der Handlungsrahmen von 1967 bis 1974, in dem diesmal neben dem Gut Löwenhof Solveig die Hauptrolle spielt, wobei allerdings auch Mathilda und Agneta nicht zu kurz kommen. Unsichtbar an Solveigs Seite gestellt, erlebt der Leser schon gleich zu Beginn eine Achterbahn der Gefühle, denn Solveig muss einen harten und schmerzhaften Schicksalsschlag verkraften, der auch dem Leser ans Herz geht. Die Autorin hat die besondere Gabe, neben den Entwicklungen ihrer Protagonisten auch die Örtlichkeiten wunderbar zu beschreiben und dem Leser zauberhafte Bilder in den Kopf zu malen. Nachdem man schon die ersten beiden Bände verschlungen hat, fühlt man sich auf dem Löwenhof fast schon wieder als Teil der Familie und wie zuhause. Durch gelungene und überraschende Wendungen lässt die Autorin den Leser während der Lektüre rätseln, wie es mit dem Gut und den Frauen wohl weitergehen wird.
    Die Charaktere sind wunderbar detailliert ausgestaltet und besitzen neben individuellen Eigenschaften auch Herz und Seele, was sie ausgesprochen lebendig wirken lässt. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen und fiebern. Agneta ist inzwischen die graue Eminenz des Gutes und wird von allen geliebt und geachtet. Sie hat maßgeblichen Anteil daran, dass Tochter Mathilda, aber auch Enkelin Solveig sich zu starken und kämpferischen Frauen entwickelt haben, die allen Widrigkeiten trotzen und sich niemals geschlagen geben. Mathilda hat allerdings kein Händchen fürs Geschäftliche, so muss Solveig diesen Part übernehmen. Sie ist eine junge und intelligente Frau, die sich ihr Leben ganz anders vorgestellt hat. Doch einer ihrer größten Träume ist geplatzt, so flüchtet sie sich nach Löwenhof, wobei ihre Hilfe dort dringend benötigt wird. Solveig steht für Fortschritt und neue Konzepte, um das Gut auf Vordermann zu bringen und dem Gestüt neues Leben einzuhauchen. Auch Magnus und Marit spielen in diesem Buch wieder eine Rolle, aber mit Jonas gibt es auch einen neuen Protagonisten, der nicht uninteressant ist.
    Mit „Die Frauen vom Löwenhof – Solveigs Versprechen“ ist Corina Bomann ein wunderbarer Abschluss ihrer Löwenhof-Trilogie gelungen, der starke Frauen unterschiedlicher Generation in den Vordergrund stellt und vor einer großartigen Kulisse handeln lässt. Dramatik, Liebe, Tradition sowie jede Menge Gefühl lassen dieses Buch zu einem echten Pageturner werden. Eine verdiente absolute Leseempfehlung!
    Tolle
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen

    Worum es geht
    In den 1960-er Jahren steht es wirtschaftlich nicht sonderlich gut um den Löwenhof. Die Besitzerin, Gräfin Agneta Lejongård, und ihre Tochter Mathilda, die als Geschäftsführerin fungiert, sind zu sehr in alten Denkmustern verhaftet, um das Gut in eine neue Zeit führen zu können.
    Alle Hoffnung ruht deshalb auf Solveig, die in Stockholm Veterinärmedizin studiert. Als ihr der sympathische Werbefachmann Jonas Carinsson Vorschläge hinsichtlich der Modernisierung des Gutes unterbreitet, stellt sich Solveig mutig allen Herausforderungen.
    Doch nicht nur auf dem alten Gutshof wartet viel Arbeit auf die junge Frau, auch in Solveigs Privatleben stehen alle Zeichen auf Veränderung.
    Meine Meinung
    Mit dem dritten Teil der Löwenhof-Saga hat Corina Bomann einen sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt, der an die Vorgängerbände jedoch nicht ganz heranreicht.
    Einige der Protagonisten sind dem Hörer ja bereits bekannt, doch werden mit Solveig und Jonas weitere Sympathieträger eingeführt. Besonders gut hat mir die Entwicklung der künftigen Gutsherrin von der unsicheren Studentin zur selbstbewussten jungen Frau gefallen. Charakterlich beeindruckt Solveig vor allem mit ihrem Großmut und ihrer Bereitschaft zur Versöhnung. Mit diesen Tugenden beschämt sie nicht nur ihre Gegenspieler, auch ihr Verlobter Jonas sollte noch davon profitieren.
    Sehr gut werden im Verlauf der Handlung auch die wirtschaftlichen Probleme herausgearbeitet, mit denen ein Gestüt in den 1960-er Jahren zu kämpfen hatte. Die Bedeutung des Pferdes hatte sich seit dem Krieg grundlegend gewandelt, sein Verwendungszweck war mittlerweile ein ganz anderer geworden. Wer in diesen Zeiten des Umbruchs überleben wollte, musste für Veränderung bereit sein.
    Nach anfänglichem Zögern erkennt Solveig sehr rasch, dass es richtungsweisende Vorschläge zu überdenken und neue Ideen zu entwickeln gilt, um die alt eingefahrenen Pfade so rasch wie möglich verlassen zu können. Dennoch behält sie trotz aller Neuerungen immer das Wohlergehen der Pferde im Auge, und bezieht auch ihre Mutter und Großmutter in ihre Pläne mit ein. Das warmherzige Verhältnis der Frauen untereinander hat mir gut gefallen, zeigt es doch den starken Familienzusammenhalt, der auch unliebsame Mitglieder nicht gänzlich ausschließt.
    Der Autorin ist es fabelhaft gelungen in ihrem Roman den Charme der späten 1960-er bzw. frühen 1970-er Jahre zum Leben zu erwecken. Besonders gut hat sie Kleidungsstil und Frisuren dieser Jahre beschrieben, die bei manchen HörerInnen gewiss Jugenderinnerungen hervorrufen werden. Anlässlich der olympischen Spiele 1972 gesellen sich in einer kurzen Szene sogar reale Personen in Gestalt der Olympiahostess Silvia Sommerlath und des schwedischen Kronprinzen Carl XVI. Gustav zum fiktiven Romanpersonal.
    Marie-Isabel Walke als Sprecherin ist im großen und ganzen eine gute Wahl, trägt sie mit ihrer angenehmen Stimme doch auch über manche Längen hinweg. Lediglich in sehr emotionalen Szenen neigt sie zur Übertreibung, wobei mir dieser Hang zur Hysterie zeitweise gehörig auf die Nerven fiel.
    Obwohl es der Geschichte an Dramatik und Überraschungen nicht fehlt, hat sie mich trotz der lebhaft dargestellten Figuren nicht ganz so in ihren Bann zu ziehen vermocht wie die beiden ersten Bände. Dennoch hat mir der letzte Teil der Löwenhof-Trilogie so gut gefallen, dass ich gerne eine Leseempfehlung abgebe.
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Ausgaben von Die Frauen vom Löwenhof: Solveigs Versprechen

Taschenbuch

Seitenzahl: 688

E-Book

Seitenzahl: 689

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:05h

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