Das Herz der sieben Inseln

Buch von Tara Haigh

  • Kurzmeinung

    Divina
    Etwas schwer, reinzufinden. Irgendwann wird es aber doch spannend.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Herz der sieben Inseln

Ein uraltes Geheimnis, eine exotische Insel im Atlantik und die große Liebe zweier starker Frauen in unterschiedlichen Jahrhunderten. Der neue Roman von BILD-Bestsellerautorin Tara Haigh. Spanien 1492: Die junge Laura soll einen abscheulichen Adeligen heiraten oder für immer das Gewand einer Nonne tragen. In ihrer Verzweiflung flieht sie zu ihrer Familie nach Gran Canaria. Bei ihrer Ankunft auf der Kanareninsel erwartet sie jedoch eine böse Überraschung. Laura findet sich in einer Welt des Sklavenhandels, der Inquisition und der unersättlichen spanischen Eroberer wieder. Dort begegnet sie aber auch einem attraktiven Einheimischen, der ihr Leben für immer verändert. Jana wird in Kürze ein Luxushotel in Mexiko führen. Für die ambitionierte Touristikkauffrau geht damit ein Traum in Erfüllung. Doch dann erreicht sie die Nachricht, dass ihr ein Unbekannter eine Bananenplantage auf Gran Canaria vererbt hat. Wer war der Mann? Und warum kann Jana sich der Faszination des heruntergekommenen Anwesens so wenig entziehen wie dem mysteriösen Fremden, der ihr hilft, die Inschrift eines rätselhaften Amuletts in einer längst vergessenen Sprache zu deuten? Wider alle Vernunft begibt sie sich auf eine Spurensuche, die sie zu einem dunklen Geheimnis führt, das untrennbar mit dem Leben von Laura, aber auch Janas eigener Bestimmung verknüpft zu sein scheint ...
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Bewertungen

Das Herz der sieben Inseln wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Meinungen

  • Etwas schwer, reinzufinden. Irgendwann wird es aber doch spannend.

    Divina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Herz der sieben Inseln

    1492. Die junge baskische Novizin Laura reist als Junge verkleidet per Schiff ins nördliche Gran Canaria auf die Zuckerrohrplantage ihrer Familie, nachdem sie aus dem Kloster Avila geflohen ist. Dort muss sie sich erfahren, dass ihre Mutter bereits tot ist und sich unerkannt ihrer Familie nähern. Die kanarische Bevölkerung namens Guanchen leidet nicht nur unter der grausamen Unterdrückung der spanischen Eroberer, sondern auch unter dem Sklavenhandel und der Inquisition. Als rechte Hand des Missionars Calvino arbeitet Laura als Lehrerin in einer Schule, wo sie viel über die einheimischen Kanaren lernt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den Guanchen Aquil, was ihrer Schwester Inès ein Dorn im Auge ist, denn die Verbindung wird als nicht standesgemäß angesehen. Ihre Liebe wird auf eine harte und gefährliche Probe gestellt.
    Viele Jahrhunderte später erbt Jana von einem ihr völlig Fremden eine alte Bananenplantage auf Gran Canaria. Sie verwirft ihre eigenen Karrierepläne und reist ohne ihren Verlobten auf die Insel, wo sie sich sofort auf eigenartige Weise wohl fühlt. Jana möchte unbedingt herausfinden, wem sie das Erbe zu verdanken hat und findet in dem Fremdenführer Eloy jemanden, der sie bei ihrer Spurensuche unterstützt und dem sie sich schnell verbunden fühlt. Was die beiden am Ende herausfinden, ist eine Überraschung…
    Tara Haigh hat mit ihrem Buch „Das Herz der sieben Inseln“ einen unterhaltsamen und packenden Roman vor der malerischen Kulisse Gran Canarias vorgelegt, der sowohl Liebesgeschichten mit Geheimnissen und historischen Hintergrund miteinander vereint. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, der Leser sieht sich wechselhaft mal in der Vergangenheit an Lauras Seite, mal in der Gegenwart neben Jana und macht nicht nur abenteuerliche Entdeckungen, sondern darf auch in die Gefühlswelt der beiden Protagonistinnen eintauchen und sie recht gut kennenlernen. Gerade die wechselnden Erzählperspektiven lassen die Spannung innerhalb der Handlung langsam immer weiter ansteigen. Die Autorin lässt den Leser an den schlimmen Zeiten der Urbevölkerung Guanchen teilhaben, man erlebt die Herrschaft der Spanier und bekommt auch einen Einblick in die damaligen kulturellen Gepflogenheiten. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch und farbenfroh dargestellt, so dass schnell wunderschöne Bilder vor dem Auge des Lesers entstehen. Die esoterischen Abstecher, die die Autorin mit eingewebt hat, sind wenig überzeugend und stören eher, als der Geschichte mehr Intensität zu verleihen.
    Die Charaktere sind sehr differenziert ausgearbeitet und in Szene gesetzt worden. Sie alle besitzen individuelle Eigenschaften, die sie sehr lebendig wirken lassen und den Leser zum mitfiebern und mitfühlen animieren. Laura ist eine sympathische junge Frau, die Mut und Stärke vermittelt. Sie ist wissbegierig und hilfsbereit, dabei hartnäckig und unvoreingenommen. Sie steht ein für ihre Meinung und ist offen allem Neuen gegenüber. Jana ist ebenfalls eine mutige Frau, die eine vielversprechende Zukunft sausen lässt, um sich auf neuen Pfaden zu bewegen und sich überraschen zu lassen. Ihre Neugier ist der Motor, der sie antreibt. Inès ist Lauras Schwester und ein intrigantes Miststück. Sie ist eifersüchtig und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Aquil ist ein junger Mann, der offen und ehrlich ist und zu den Ureinwohnern Gran Canarias gehört. Auch die weiteren Protagonisten geben der Geschichte mit ihrem Erscheinen zusätzliche Spannung.
    „Das Herz der sieben Inseln“ ist ein farbenfroher und spannender Roman vor exotischer Kulisse, der sowohl Liebe als auch Geheimnisse und historische Elemente in sich vereint. Wer gern beim Lesen in ferne Welten abtaucht und sich auch in der Vergangenheit wohlfühlt, der ist hier genau richtig. Schöner Schmöker mit verdienter Leseempfehlung!
    Gute Unterhaltung für
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Ausgaben von Das Herz der sieben Inseln

E-Book

Seitenzahl: 493

Taschenbuch

Seitenzahl: 492

Besitzer des Buches 10

Update: