Ein Ticket nach Schottland

Buch von Alexandra Zöbeli, Hannah Baus

Zusammenfassung

Über Alexandra Zöbeli

Alexandra Zöbeli lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Zürcher Oberland in der Schweiz. Sie bekennt sich selbst als Britoholikerin — verrückt nach allem, was von der Insel kommt. Mehr zu Alexandra Zöbeli

Bewertungen

Ein Ticket nach Schottland wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ein Ticket nach Schottland

    Klappentext:
    Job weg, Freund weg, Wohnung weg. Jo Müller bleibt nichts anderes übrig, als mit Ende dreißig noch einmal zu ihren Eltern zu ziehen. Ein Inserat für ein Garten-Praktikum in Schottland kommt da gerade recht. Mit einer guten Portion Zuversicht im Gepäck fliegt Jo in die Highlands. Doch statt grüner Idylle findet sie dort vor allem harte Arbeit und einen hitzigen, wenn auch ziemlich gutaussehenden, Chefgärtner namens Duncan vor.
    Fatalerweise denkt Duncan, Jo hätte eine Gärtnerinnen-Ausbildung und treibt sie mit seinen Ansprüchen zur Weißglut. Jo, die eigentlich gelernte Köchin ist, versucht mit allen Mitteln, ihr Manko zu verheimlichen - was natürlich im Chaos endet. Zum Glück ist Duncans kleiner Sohn Nick deutlich verständnisvoller als sein Vater, der erst nach und nach merkt, dass Jo auch in seinem Herzen einiges durcheinander gebracht hat...
    Meine Meinung:
    Viel zu sagen gibt es hier eigentlich nicht. Die Geschichte plätschert mehr oder weniger vor sich hin, hört sich aber ganz gut, wenn man sich nicht besonders konzentrieren möchte. Als man schon denkt, dass es nun zu Ende sein müsste, kommt nochmal eine Wendung und eine Intrige. Gebraucht hätte es diese Wendung nicht mehr, aber es bedeutete nochmal einige Stunden Geschichte hintendran.
    Zwischendurch ging mir Jo ziemlich auf die Nerven. Sie lügt wo sie nur kann und das sowohl zu ihrem eigenen Vorteil, als auch um andere zu beschützen. Das macht es, aus meiner Sicht, aber nicht besser. Dabei ist sie streckenweise wirklich dämlich, überschätzt sich selber und ist dann aber total zickig Duncan gegenüber. Sie macht seine Blumen kaputt, weil sie vom gärtnern keine Ahnung hat, dies aber nicht zugibt und motzt ihn dann auch noch an. Hab ich nicht verstanden. Irgendwann muss eine erwachsene Frau dann doch einfach mal zugeben, dass sie die Annonce falsch gelesen und keine Ahnung vom gärtnern hat. Man kann doch nicht im Ernst so blöd sein und das Spielchen immer weiter spielen, vor allem, wenn dabei der Job von anderen Menschen auf dem Spiel steht.
    Duncan fand ich ein bisschen besser, als Jo. Er ist zu Anfang echt ein Miesepeter, aber er hat auch wirklich schon viel durchgemacht im Leben und vor allem, was seinen Sohn Nick betrifft ist er sehr liebevoll und fürsorglich. Duncan war die Figur, die mich durch die Geschichte getragen hat, denn ich wollte mehr von ihm und seiner Vergangenheit wissen. Ihm habe ich von der ersten Seite an gegönnt, dass er seine Liebe findet. Ob das nun gerade Jo hätte sein müssen, sei mal dahingestellt. Ich hätte mir für ihn eine bessere Partnerin gewünscht.
    Was mir außerdem aufgefallen ist, ist, dass scheinbar alle Personen bei dieser Autorin sofort heiraten müssen. Man kennt sich gerade mal 3 oder 4 Wochen? macht ja nichts… schwups… Heiratsantrag, Eheschließung. Eine Frau ist schwanger? Im einen Moment fragt der Vater des Kindes noch, ob sie noch mit jemand anderem im Bett war, im nächsten Moment schwups… Heiratsantrag und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende.
    An einigen Stellen werden Wörter nicht so verwendet, wie es ihrer Bedeutung entspricht. Da ich das Hörbuch gehört habe, konnte ich mir die Stellen leider nicht markieren. An einer Stelle schaut auf jeden Fall der Sohn von Duncan diesem faszinierend zu, wie dieser einen Fisch ausnimmt. Nicht wirklich… gemeint war wahrscheinlich, dass er ihm fasziniert zuschaut. Und von diesen Stellen gibt es noch einige mehr. Schlechtes Lektorat?
    Aus meiner Sicht hätte dem Roman eine Straffung gut getan um mehr Schwung zu erhalten. Irgendwann hatte ich einfach nur noch das Gefühl, dass alles gesagt ist und es ums Füllen von Seiten ging.
    Die Sprecherin Hannah Baus war okay. Sie wird nicht zu meinen Lieblingssprecherinnen werden. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass sie Buchstaben verschluckt. Man konnte ihr aber trotzdem gut zuhören.
    Alles in allem eine mega seichte Story mit teilweise sehr unsympathischen, naiven Protagonisten. Von mir gibt es 2 Sterne. Leider kann ich das Buch nicht empfehlen, außer ihr mögt wirklich sehr seichte Liebesromane, die gefühlt kein Ende nehmen.
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Ausgaben von Ein Ticket nach Schottland

E-Book

Seitenzahl: 370

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:40h

Besitzer des Buches 14

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