42

Buch von Thomas Lehr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu 42

... und die Zeit stand still Es ist der 14. August 2000. Eine Gruppe von Besuchern des Genfer Kernforschungszentrums CERN besichtigt den unterirdischen Teilchenbeschleuniger. Als die 70 Besucher wieder ans Tageslicht treten, scheint ganz Europa in einen Dornröschenschlaf verfallen zu sein. Die Zeit ist stehen geblieben, um 12 Uhr 47 Minuten und 42 Sekunden. Was ist geschehen? Die verstörten Besucher bewegen sich wie in einer »Fotografie« der Welt.
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Bewertungen

42 wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 42

    Nachdem Thomas Lehr dieses Jahr mit seinem Roman "Schlafende Sonne" auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, habe ich mich an "42" erinnert, Lehrs Roman, der bereits 2005 auf der Shortlist stand, und noch auf meinem SUB lag. Doch was für ein Stuss! Hätte ich besser mal auf die bisherigen Bewertungen hier im BT geachtet - zumal ich den Roman vor ein paar Jahren schon einmal begonnen und abgebrochen hatte. Diesmal habe ich durchgehalten, jedenfalls bis zu Hälfte. Dann habe ich die restlichen Seiten überflogen und die letzten 30 Seiten wieder gewissenhaft gelesen; es war kein Vergnügen.
    Selten bin ich mit einem Rezensenten so sehr einer Meinung, wie hier mit @K.-G. Beck-Ewe: pseudointellektuelles Geschwafel ohne Erkenntnisgewinn, völlig uninteressante Betrachtungen der Akteure, die sich völlig belanglos dahinziehen. Eine Handlung, die nicht einmal dahin tröpfelt, sondern sich endlos zieht wie jene Sekunde, in der die Personen quasi innerhalb einer Zeitkapsel agieren.
    Im Internet häufen sich die Lobeshymnen aus dem Feuilleton; ich kann die Begeisterung absolut nicht nachvollziehen. Das ist kein Thriller und keine Satire. Ein Wissenschaftsroman oder Gedankenexperiment ist es auch nicht. Ich las noch irgendwo, dass der Roman die Thematik "Was ist Zeit?" und "Was ist Einsamkeit?" aufgreift, und ein Schlüssel des Verständnisses im deutschen Wendejahr 1989/90 liegt Wenn ich an Verschwörungstheorien glauben würde, wäre der Fall klar: hier haben sich Autor und Rezensenten zusammengetan, um die Leser mal gehörig zu veräppeln.
    Ich kann nur Klaus Empfehlung zustimmen und von der Lektüre dieses Buches abraten
    Der Vollständigkeit halber, hier noch der Klappentext:
    Nicht weit von Genf, der Stadt der Atomphysiker, Diplomaten und Uhrmacher, liegen die unterirdischen Anlagen des Kernforschungszentrums CERN. Als an einem sonnigen Augusttag eine Besuchergruppe wieder ans Tageslicht tritt, ist die gesamte Genfer Region, ja ganz Europa in einen Dornröschenschlaf gefallen. Die Besucher bewegen sich wie in einer "Fotografie der Welt". Steht die Zeit still? Was ist geschehen? Hat der Teilchenbeschleuniger eine Zeitkatastrophe verursacht? Die 70 "Chronifizierten" müssen mit einer traumatischen Situation von Einsamkeit, Macht und Ohnmacht zurechtkommen, Theorien entwickeln und Strategien des Zusammenlebens erproben. Obwohl für sie die persönliche Zeit weiterläuft, in der sogar Kinder geboren werden, sind sie scheinbar in alle Ewigkeit gefangen in der 42. Sekunde um 12:47 dieses Sommertags - bis nach fünf Jahren aus wahrhaft heiterem Himmel die Weltzeit plötzlich für 3 kostbare Sekunden weitertickt. Aus ihrer Lethargie gerissen, sammelt sich die inzwischen durch Krankheiten und mörderische Auseinandersetzungen dezimierte Gruppe zu einem "finalen Experiment".
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  • Rezension zu 42

    Klappentext:
    >Thomas Lehr auf der Höhe seiner Erzählkunst> SZ
    Unweit von Genf liegt das Kernforschungszentrum CERN. Als an einem Sommertag eine Besuchergruppe aus dem Fahrstuhl tritt, ist Europa in einen Dornröschenschlaf gefallen. Die Zeit steht still. Kann man in dieser Un-Zeit überleben?
    In diesem furiosen Roman schießt alles wie in einem Teilchenbeschleuniger zusammen: eine fantastische Idee, modernste Zeittheorien und eine berauschende Sprache.
    >Eine spannendes, hochintelligente Fantasie, geschrieben in einer poetischen Sprache, die ihresgleichen sucht.< DANIEL KEHLMANN
    >Eine kaltblütige Gesellschaftssatire.< BRIGITTE
    Eigene Beurteilung:
    Die Handlung tröpfelt vor sich hin, springt immer wieder zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her und wird laufend von größtenteils überflüssigen Betrachtungen pseudophilosophischer Banalitäten und Nichtigkeiten unterbrochen. Insofern kommt Spannung gar nicht erst auf.
    Dabei bedient sich der Autor einer prätentiösen Sprache, deren Aufschlüsslung den Lesefluss noch zusätzlich hemmt, ohne dass der Erkenntnisgewinn nach Aufschlüsseln der Sprache und Aufwand in einem adäquaten Verhältnis zueinander stehen.Das habe ich so extrem bisher noch nie erlebt, insofern sucht diese Sprache mit Sicherheit ihresgleichen. Ich hoffe, dass sie nicht fündig wird.
    Ich persönlich kann nur aus tiefstem Herzen von der Lektüre dieses Buches abraten.
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Ausgaben von 42

Hardcover

Seitenzahl: 368

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 18

Update: