Niemandsblut

Buch von Jörg Böhm

  • Kurzmeinung

    ginnykatze
    Ein MUSS für jeden Krimifan. Jörg Böhm hat es wieder geschafft, mich bis zur letzten Seite zu fesseln. Absolute Leseempf

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Niemandsblut

Du hast ein schönes LEBEN. Denkst du … Aber was ist, wenn es nicht DEIN Leben ist … Und du dafür TÖTEN musst, um endlich du selbst zu sein … Ein idyllischer Morgen in Palma de Mallorca endet für die Passagiere der »Virgin of the Ocean« jäh, als über dem Altar der Kathedrale eine Nonne hängt – ans Kreuz genagelt. Auf ihrem Habit steht das lateinische Wort Peccavi – „Ich habe gesündigt.“ Nur ein grausamer Ritualmord? Oder gibt es eine Verbindung zu einem spektakulären Kunstraub, von dem auch das Kloster der Gottesfrau betroffen war? Als in Ajaccio – einer weiteren Station der einwöchigen Kreuzfahrt – der Galerist des Schiffs ermordet wird, weiß Kapitän Hauke Jensen, dass ein kaltblütiger Mörder ein perfides Spiel treibt und nicht eher ruhen wird, bis sich das Mittelmeer blutrot gefärbt hat.
Weiterlesen

Serieninfos zu Niemandsblut

Niemandsblut ist der 2. Band der Kreuzfahrtkrimi Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

Niemandsblut wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(2)
(0)
(0)
(1)
(0)

Meinungen

  • Ein MUSS für jeden Krimifan. Jörg Böhm hat es wieder geschafft, mich bis zur letzten Seite zu fesseln. Absolute Leseempf

    ginnykatze

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Niemandsblut

    „Und dann war eine Stille, eine laute, unerbittliche, schmerzvolle Stille in den Raum geflutet, die dieses kleine Zimmer zum Bersten brachte“
    Als das majestätische Kreuzfahrtschiff „Virgin of the Ocean“ von Mallorca ihre Fahrt zu den „Perlen am Mittelmeer“ startet, ist keinem der Passagiere und Besatzungsmitglieder bewusst, was sie erwartet.
    Kerstin Luckow und ihre Freundin Miryam Dannenberg teilen sich eine Balkonkabine und wollen einfach nur Spaß haben und eine tolle Zeit erleben. Auch Heike und Uwe Freitag, sowie seine Schwester Elke und ihr Mann Mario Marin sind an Bord. Sicher auch bedingt dadurch, dass Ronny, der Sohn der Freitags, als Kellner in einem Restaurant dort arbeitet.
    In Palma de Mallorca bei der Besichtigung der Kathedrale wird eine tote Nonne von einer Passagierin gefunden. Als dann in Ajaccio der Gallerist des Schiffes von einem Auto überfahren wird, übernimmt Kommissarin Francesca Baldini die Untersuchungen, aber nicht nur in den beiden Todesfällen. Der Kunstraub auf Mallorca und auch private Dinge halten sie völlig auf Trab.
    Die Ermittlungsarbeiten ergeben sofort, dass es sich nicht um Unfälle, sondern um Morde handelt. Die Aufklärung der verschiedenen Fälle gestaltet sich äußerst schwierig und jede Spur führt in eine Sackgasse. Kommissarin Baldini und ihre Kollegen treten auf der Stelle. Kann es sein, dass die Morde und der Kunstraub auf Mallorca in Zusammenhang stehen?
    Fazit:
    In „Niemandsblut“ verknüpft der Autor Jörg Böhm sehr geschickt den Kunstraub in der DDR von 1979 und die Niemandskinder in Italien mit einer Kreuzfahrt zu den Perlen des Mittelmeers.
    Der bild- und sprachgewaltige Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig lesbar. Die Kapitel sind kurz und knackig und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis die letzte Seite ausgelesen war.
    Schon im Prolog ist die Spannung sehr hoch und bleibt auch das ganze Buch über auf dem hohen Level. Sofort bin ich in der Geschichte gefangen und die vielen falschen Fährten und Sackgassen machten es mir unmöglich, der Person, die hier so perfide tötet, nahe zu kommen. Es gelang mir bis zum Ende hin nicht, den wahren Täter zu entlarven. Alle verschiedenen Erzählstränge werden zum Ende hin zusammengeführt und jedes Detail aufgeklärt. Das ist für mich Krimiunterhaltung vom Feinsten und auf sehr hohem Niveau und genau so liebe ich Krimis.
    Den Charakteren verleiht der Autor sehr viel Lebendigkeit. Ich war mit vor Ort und erlebte live die Schauplätze der Kreuzfahrt. Das Kopfkino lief auf Hochtouren. Alle Protagonisten hatten ihre Ecken und Kanten, das gefiel mir am besten.
    Ich vergebe hier eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne Plus, denn Jörg Böhm ist es erneut gelungen mich völlig an das Buch zu fesseln. Wieder legte er noch eine Schippe an dramatischer Spannung drauf. Ein Krimi der seinesgleichen sucht.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Niemandsblut

    Über den Autor (Amazon)
    Aufgewachsen im Westerwald wollte ich schon seit meiner Kindheit über Menschen schreiben. Ich habe Journalistik, Soziologie und Philosophie auf Magister an der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Oberbierbonnen studiert. Nach meinem Studium im Südschwarzwald ging ich nach Namibia, um als Chef vom Dienst der Allgemeinen Zeitung in Windhoek über Land und Leute zu berichten und von den Geschichten des schwarzen Kontinents zu erzählen.
    Nach meiner Rückkehr aus Afrika arbeitete ich unter anderem in der Presseabteilung des Einzelhandelsunternehmens dm-drogerie markt und als Pressesprecher für die Sparkasse Südliche Weinstraße. Im Frühsommer 2011 zog ich nach Köln und war dort bis Herbst 2014 in der Unternehmenskommunikation der Talanx Deutschland AG für die HDI Versicherungen tätig. Seit Oktober 2014 arbeite ich hauptberuflich als Autor.
    Produktinformation (Amazon)
    Taschenbuch: 368 Seiten Verlag: CW Niemeyer Buchverlage GmbH; Auflage: 2 (26. Februar 2018) Sprache: Deutsch ISBN-10: 9783827195357 ISBN-13: 978-3827195357 ASIN: 3827195357
    Mord und Kunstdiebstahl
    In Palma de Mallorca wird in der Kathedrale über dem Altar von den Passagieren der Virgin of the Ocean eine tote Nonne gefunden. Und auf ihrer Kleidung steht: Ich habe gesündigt. Bei den Passagieren finden sich die Eltern eines jungen Mannes, der auf dem Schiff arbeitet und der vor nicht allzu langer Zeit durch einen Bilderdiebstahl, der jedoch nicht ausgeführt werden konnte, aufgefallen ist. Seine Eltern, hauptsächlich seine Mutter fürchtet, dass er wieder auf die schiefe Bahn geraten ist. Und auf dem Schiff hören auch zum ersten Mal sein Onkel und die Tante davon. Auch soll er damals ein wertvolles Bild unterschlagen haben. Und Eltern sowie Onkel und Tante denken an ihre eigene Vergangenheit.
    Auf dem Schiff befinden sich auch die Freundinnen Miryam und Kerstin. Kerstin hat auf der Fahrt einen Auftrag zu erledigen, den sie ihrer Freundin jedoch nicht näher erläutern möchte bzw. darf.
    Außerdem gibt es da noch das Artistenpärchen aus der Ukraine. Und den Galeristen Damian. In Ajaccio einer Station der Kreuzfahrt, wird ein Mitglied der Schiffscrew ermordet, und mancher ist sich sicher, dass nicht diese Person gemeint war.
    Zudem kommt auch noch die Signora Commissario Francesca, die den Diebstahl der Ikonen untersucht, und sich außerdem fragt, ob sie wirklich wissen will, wer ihre biologische Mutter ist. Denn sie ist ein Niemandskind.
    Hat Ronny das Bild wirklich unterschlagen und wo ist es jetzt? Warum denken die vier Erwachsenen an ihre eigene Vergangenheit? Was hat es mit den Freundinnen auf sich? Und sind die Artisten auch verdächtig? Warum wurde das Crewmitglied ermordet? Hat die Signora Commissario jetzt erst erfahren, dass sie adoptiert ist?
    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht und locker lesen. Am Anfang kam ich gut in die Geschichte rein, doch dann kamen sehr viele Personen zum Vorschein, die ich mir erst mal merken musste und es hatte mich dann auch etwas verwirrt. Doch Jörg Böhm schreibt so, dass man trotzdem dabei bleibt, wissen will, was da eigentlich los ist. Und eben bei der Sache bleibt. Langsam konnte ich auch alles entwirren und der Epilog am Ende klärte den Rest auf. In die Protagonisten konnte ich mich - trotz der Verwirrung – ganz gut hineinversetzen. In Ronny, dem seine Eltern – in der Hauptsache seine Mutter – immer noch misstrauten. Aber halt auch in die Mutter, die sich große Sorgen um ihn machte. In Kerstin, die diesen Auftrag ihres Arbeitgebers annehmen musste. Miryam war ein Mysterium für mich, was ich erst am Ende verstand. Das Buch was zwar nicht so gut, bzw. hat mir nicht ganz so gut gefallen wie ‚Moffenkind‘ war jedoch von Anfang bis zum Ende spannend. Auch wenn ich es einen Tick schlechter fand als eben Moffenkind komme ich doch nicht umhin, auch diesem Buch die volle Bewertungszahl zu geben, den für darunter war es wieder zu gut. Es hat mich in seinen Bann gezogen, mich sehr gut unterhalten und ich bewerte es daher mit fünf Sternen bzw. zehn Punkten. Auch empfehle ich es gerne weiter.
    Weiterlesen

Ausgaben von Niemandsblut

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Besitzer des Buches 6

Update: