Hölle und Highway

Buch von Derek Landy, Rainer Strecker

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Hölle und Highway

Ein neuer Thriller vom Autor der Erfolgsserie SKULDUGGERY PLEASANT: Auf der DEMON Road herrscht dichtes Monsteraufkommen! Amber Lamont ist 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre »Kräfte« wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen. Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA entkommt sie auf der Demon Road, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller. Und erfährt nach und nach, welche teuflischen Kräfte in ihr stecken. Denn während ihre Eltern einst nur durch einen Handel zu Monstern geworden sind, ist Amber Lamont Dämonin von Geburt an! Wie schon die Skulduggery Hörbücher kongenial gelesen von Multitalent Rainer Strecker.
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Serieninfos zu Hölle und Highway

Hölle und Highway ist der 1. Band der Demon Road Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Über Derek Landy

Derek Landy kam 1974 im irischen Lusk zur Welt. Als begeisterter Filmliebhaber studierte er Animationstechniken und arbeitete zunächst als Karatelehrer. In dieser Kampfkunst erwarb er den schwarzen Gürtel. Mehr zu Derek Landy

Bewertungen

Hölle und Highway wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hölle und Highway

    Hauptpersonen des Buches sind Amber und Milo. Wichtigste Nebenfigur ist Glen, ein junger Ire, den die beiden auf ihrem Road Trip auf der Demo Road aufgabeln.
    Amber ist ein sechzehnjähriger Teenager, der leider in den falschen Haushalt geboten wurde. Ihre Eltern sind Dämonen und leider beabsichtigen sie, Amber nach ihrem sechzehnten Geburtstag zu fressen, um ihre Macht zu erhalten. Das Amber damit nicht wirklich einverstanden ist, versteht sich von selbst und so geht es, gemeinsam mit Milo auf die Flucht. Sie nehmen die Demo Road, einen Höllenhighway quer durch Amerika, immer auf der Flucht vor Ambers Eltern.
    Amber gewöhnt sich nach und nach daran, dass auch sie eine Dämonin ist. Ich fand es ein bisschen schade, dass sie ihre dämonische Seite so schnell akzeptiert, vor allem, weil sie so völlig anders ist, als Amber, als Mensch. Aber scheint mir eher zurückhaltend zu sein, nicht viele Freunde zu haben, sich schwer zu integrieren. Ihre dämonische Seite ist sehr aggressiv, hat Spaß daran, andere zu quälen. Hier hätte man durchaus ein bisschen innere Auseinandersetzung ins Spiel bringen können. Aber akzeptiert aber sehr schnell, dass es ist, wie es ist.
    Milo, Ambers Beschützer, ist eher der schweigsame Typ. Erst nach und nach finden wir heraus, was es mit ihm und seinem Auto auf sich hat. Zunächst ist die “Beziehung” zwischen Amber und Milo rein geschäftlich. Er wird dafür bezahlt, Amber zu schützen und das tut er. Nach und nach entwickelt sich jedoch definitiv so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden Geschöpfen der Nacht. Ich mochte Milo, denn er ist kein Mann der großen Worte. Er tut einfach das, was nötig ist.
    Glen gibt der Geschichte eine etwas tragische Komponente, denn er hat zumindest bei mir schnell mein Mitleidszentrum aktiviert. Er redet zu viel, ist aber sonst wirklich nett und man hat immer das Gefühl, dass man ihn beschützen möchte und wünscht ihm echte Freunde. In Milo und Aber findet er diese nach und nach, auch wenn er den beiden oft auf die Nerven geht. Insgesamt entwickelt sich Glen aber sehr schön weiter.
    Auch wenn sich die Geschichte sehr gut lesen lässt und ich sie wirklich verschlungen habe, so konnte mir Derek Landy das Konzept seiner Demo Road nicht nahe bringen. Ich habe ehrlich gesagt nicht so richtig verstanden, was es damit auf sich hat, außer, dass sich dort die Geschöpfe der Nacht auffinden lassen.
    Der Schreibstil von Landy ist humorvoll, aber teilweise auch sehr brutal. Die Gewaltszenen finde ich für ein Jugendbuch ab 14 Jahren zu heftig. Es geht wirklich ganz schön zur Sache und die Dämonen nehmen keine Rücksicht auf Verluste. Zwischendurch habe ich mich gefragt, ob ich nicht eher ein Buch für Erwachsene in der Hand halte. Die Dialoge haben einen Schönen trockenen Humor und lesen sich angenehm, auch wenn sie die Handlung nicht immer voran treiben. Das machte mir aber tatsächlich gar nichts aus, denn ich hatte irgendwie Spaß an dieser skurrilen Geschichte, die mich einfach gut unterhalten konnte.
    Insgesamt hat mich “Hölle und Highway” gut unterhalten. Ich fand die Geschichte spannend und lustig und vergebe gerne 4 Sterne. Ich glaube aber auch, dass diese Geschichte in all ihrer Abgedrehtheit wirklich Geschmacksache ist. Die Geschichte ist schon extrem skurril.
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  • Rezension zu Hölle und Highway

    Dieses Buch war für mich mein bisheriges Lese-Highlight in 2017. Ich hatte einen riesigen Spaß bei diesem genialen Road Trip, der mich manchmal an Neil Gaimans "American Gods" erinnert hat, nur mit mehr Humor und viel besser. Anfangs dachte ich "ohje, ob das was wird?". Dass ein Teenie-Mädchen von ihren Eltern verspeist werden sollte, ließ mich an irgendeinen Kinderklamauk denken, doch davon hat sich der Autor schnell verabschiedet. Es geht teilweise ganz schön heftig und brutal zu, oft aber auch mit einem Augenzwinkern. Derek Landy (war für mich sein erstes Buch von ihm) hat einen genialen Schreibstil, bei dem die Seiten einfach nur vorbeifliegen und ich war sofort in der Geschichte drin. Ich stehe sowieso auf Road Trips und die Atmosphäre, die hier an den Orten, an denen Halt gemacht wird, geschaffen wird, ist einfach nur klasse. Man trifft auf die verschiedensten Wesen, und es kommt auch ein ganz besonderes Auto vor (Stephen King lässt grüßen ), aber trotzdem wird es nie "too much". Dazu kommen noch absolut geniale Charaktere. Neben der Protagonistin sind das vor allem ihre beiden Mitfahrer, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Ich freue mich wahnsinnig auf den Folgeband.
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  • Rezension zu Hölle und Highway

    Zu viele Dialoge verderben den Brei
    Klappentext
    „Wenn ihr glaubt, eure Eltern wären schwierig, dann solltet ihr euch mal mit Amber unterhalten!
    Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre Kräfte wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen.
    Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Fähigkeiten in ihr stecken ...“
    Gestaltung
    Auf dem Cover sieht man zwei wichtige Handlungselemente: den Charger, das Auto in dem die Protagonistin Amber unterwegs ist und ein Mädchen mit Hörnern und roter Haut, eine Dämonin. Die Farben finde ich zwar ganz schön und es passt auch gut zur Geschichte, aber mir gefällt das Motiv einfach nicht. Das Mädchen sieht von den Körperproportionen viel zu unnatürlich aus und auch das Auto ist nicht mein Fall.
    Meine Meinung
    Bisher hatte ich noch kein Buch von Erfolgsautor Derek Landy gelesen, jedoch war mir sein Name durch die bekannte “Skulduggery Pleasant” Reihe ein Begriff. Meine Freunde schwärmten von diesen Büchern und dem Autor, also waren meine Erwartungen hoch. Leider wurde ich beim Lesen von „Demon Road“ ziemlich enttäuscht. Die Geschichte weist zwar durchaus spannende und actionreiche Momente auf, die mir auch gefallen haben, aber die Dinge, die mir kritisch erschienen, überwiegen leider. „Demon Road“ ist ein Roadtrip der skurrilen Art: Amber ist eine Dämonin und auf der Flucht vor ihren Eltern, die sie essen möchten. Sie versucht einen Ausweg aus dieser Zwickmühle zu finden und dabei begegnen ihr auf ihrer Reise unterschiedliche, unheimliche Gestalten…
    So waren beispielsweise die Dialoge für mich ein großer Störfaktor. In diesem Buch wurde wirklich über jede Kleinigkeit ausführlich gesprochen. Sogar spannende Verfolgungsjagden mit dem Auto oder rasante Kämpfe wurden einfach totgequatscht! So bekam ich als Leser zum Beispiel kaum etwas von der durchaus rasanten Verfolgung mit, weil Protagonistin Amber mit ihren Weggefährten die unterschiedlichsten Dinge besprechen musste, in aller Seelenruhe. Man wird ja nicht verfolgt, nein, überhaupt nicht. Ist ja egal, ob man die Spannung zerstört oder eher geradezu zerquatscht. Die Dialoge waren einfach nur anstrengend und nervig. Sie haben auch die Handlung größtenteils kein Stück weiter gebracht, sodass ich mich mehr als einmal fragte, warum so viele Dialoge überhaupt eingebaut wurden.
    Auch Amber war nicht mein Fall. Sie war unglaublich naiv und hat mehrfach einfach nur unnachvollziehbar und teilweise auch recht dumm gehandelt. Ich fand sie insgesamt ziemlich anstrengend, weil sie auch so flatterhaft war. Mal so, dann wieder so. Dann ist sie der Meinung, dann wieder genau der anderen. Ebenso nervig war auch Glen, ein junger Ire, dem Amber auf ihrer Reise begegnet. Er hat viel zu viel geredet und war sonst eher eine unnötige Figur. Milo, Ambers „Fahrer“, war geheimnisvoll und wenn ich von den Figuren eine nennen müsste, die mir am besten gefallen hat, wäre das wohl er.
    Die Geschichte ist insgesamt sehr skurril. Ich fand dies eigentlich nicht schlecht, aber manchmal fehlten mir einfach die Erklärungen oder Begründungen für bestimmte Gegebenheiten (beispielsweise warum Shanks noch leben kann). Das Ende ließ mir zu viele Fragen offen. Und jetzt meine ich solche Fragen, die vermutlich nicht im nächsten Band geklärt werden. Zum Beispiel ist eine Figur am Romanende auf einmal einfach weg. Aber was mich viel mehr gestört hat, war der Showdown. Dieses spannende Finale an sich fand ich super, es war actionreich und die Kampfszenen waren sehr rasant. Aber leider lag der Fokus nur auf Amber und ihrem Tun. Figuren wie Milo oder andere Helfer von Amber wurden einfach nicht beschrieben, obwohl ich als Leser wusste, dass sie da sind. Ich habe dann Ambers Handeln verfolgt, wusste aber, dass die anderen Charaktere auch anwesend sind und habe mich gefragt, was sie gerade wohl tun. Das fand ich etwas schade. Zudem waren manche Ereignisse auch sehr brutal und gewalttätig, was gerade für zartbesaitete Gemüter vermutlich nichts ist.
    Fazit
    „Demon Road – Hölle und Highway“ hat mich leider enttäuscht, da mir Protagonistin Amber das Leben (bzw. Lesen) schwer gemacht hat. Vor allem haben mir aber die vielen Dialoge das Buch zerredet, da aufkeimende Spannung so immer wieder geradezu totgequatscht wurde. Zwar hat die Geschichte auch ihre rasanten Momente, die durchaus Spaß machen zu lesen, aber gerade die ersten 200 Seiten hätte ich das Buch am liebsten aus der Hand gelegt.
    2 von 5 Sternen!
    Reihen-Infos
    1. Demon Road – Hölle und Highway
    2. Desolation (bereits auf Englisch erschienen)
    3. American Monsters (bereits auf Englisch erschienen)
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  • Rezension zu Hölle und Highway

    Amber hat ein Problem. Und das sind ihre Eltern, die sie zum Fressen gern haben. Sie ist 16 und muss mit Entsetzen feststellen, dass die beiden Dämonen sind. Genau wie sie. Amber hat sich nämlich, als sie von zwei Jungs angegriffen wird, verwandelt. Anstatt von einem leicht übergewichtigen und zurückhaltenden Mädchen, wurden sie von einem sexy-behörnten Dämon in ihre Schranken verwiesen. Und nun wissen Betty und Bill, ihre Eltern, dass sie soweit ist, um verspeist zu werden. Denn nur so können sie den Pakt mit einem Dämon erfüllen, um stärker zu werden. Ein Hindernis ist nur, dass Amber nicht blöd ist. Sie macht sich aus dem Staub und erhält unerwartet Hilfe. Mit Milo, der mit seinem geheimnisvollen Charger verwachsen scheint, macht sie sich auf den Weg über die Demon Road. Denn nur dort können sie jemand sehr gefährlichen finden, der ihnen helfen könnte. Klingt abgedreht? Ist es auch.
    Auf der gefährlichsten Route, die die USA zu bieten hat, sind Serienkiller, Vampire und Hexen heimisch, denn das verzweigte Netz der Straßen beherbergt so manch düstere Figur, die ihnen nach dem Leben trachtet.
    „Demon Road – Hölle und Highway“ ist ein witziges, höllisch gutes Roadmovie, das mit einem Augenzwinkern und dem einen oder anderen Gag daherkommt. Dabei wird aber auch eine gehörige Prise Horror verabreicht, und man fühlt sich hier und da in die Serie Supernatural oder in Passagen aus den Geschichten von Stephen King versetzt.
    Man kommt kaum zum Atem holen, denn dieser Trip ist mörderisch.
    Amber fand ich gut. Ein ganz normales Mädchen, das sich plötzlich mit der Tatsache abfinden muss, ein Dämon zu sein, der sich mit enormer Kraft und Blutdurst durchsetzen kann. Sie ist cool und verletzlich, eine gelungene Mischung.
    Milo ist der Geheimnisvolle, ein Kerl, der sein Auto liebt (wer denkt da nicht an Dean aus Superatural, auch wenn der mit seinem Bruder Sam einen Impala fährt) und eine besondere Beziehung zu dem Gefährt hat, das ein Eigenleben führt – man fühlt sich an Christine von Stephen King erinnert.
    Auf ihrer Fahrt begegnen die beiden einem sich dusselig quatschenden Iren namens Glen, den man einfach ins Herz schließen muss. Besonders für uns Frauen mal eine Abwechslung: Ein Mann, der sprechen kann und das auch noch voll ausnutzt. Nun weiß man auch wie es den Männern geht, wenn wir erst mal losreden. Gespickt wird der Auftakt mit jeder Menge Dämonen, dem klassischen Vampir und einer recht ungewöhnlichen Hexe – um nur einige Weggefährten zu nennen, denn die dunklen Straßen bieten noch so viel mehr.
    Landy verbindet klassische Gruselelemente mit neuen Ideen. Der Auftakt kommt frisch und voller Ironie daher.
    Das Cover ist ein echter Hingucker.
    5 höllische Sterne für den Beginn einer gefährlichen Reise, auf die sich ein Mädchen machen muss, um sich ihre neue Existenz zu bewahren.
    Ein cooler, abgedrehter Roadtrip voller Dämonen, Horror und Wortwitz.
    Der zweite Teil der Trilogie erscheint im September 2017.
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  • Rezension zu Hölle und Highway

    Merkwürdig waren Ambers Eltern ja schon immer etwas, aber das, was sie so in den letzten Tagen gebracht haben, sprengt eigentlich jeden Rahmen. Angefangen von ihrem seltsamen Verhalten in ihrer Schule bis zu dem Moment, als Amber erfährt, dass ihre Eltern sie zum Fressen gern haben.
    Seitdem ist sie auf der Flucht vor ihnen - auf der Demon Road, einer magischen Straße, die merkwürdige Wesen und gruselige Ort miteinander verbindet. Übrigens ist Amber auch so ein Wesen, doch das weiß sie erst seit kurzem, weshalb sie sich erst langsam an ihre Kräfte gewöhnen muss....
    Meine Meinung:
    Das Cover ist ja schon mal ein echter Hingucker. Farblich in höllisch rot gehalten, macht es mich auf jeden Fall neugierig auf das Buch. Der Klappentext verspricht eine außergewöhnliche Handlung, doch das habe ich bei einem Buch von Derek Landy nicht anders erwartet.
    Der Autor hat einen ganz eigenen Schreibstil, den ich persönlich erfrischend anders finde, genauso wie den skurrilen Inhalt des Buches. Wer Derek Landy nicht kennt, sollte sich von allen Erwartungen befreien und dann einfach nur genießen.
    Die Handlung beginnt gleich sehr spannend und unmittelbar. Derek Landy hält sich nicht mit langen Vorstellungen auf, sondern wirft seine Leser gleich ins Geschehen. Schnell überschlagen sich die Ereignisse in Ambers Leben und muten zu einem unterhaltsamen Roadmovie an.
    Die Charaktere dieses Romans sind allesamt interessant und abstrakt beschrieben und machen dieses Buch allein deshalb schon unheimlich lesenswert. Sehr lebendig dargestellt haben sie alle ihre ganz eigene, oftmals sehr eigenwillige Persönlichkeit, so dass ich keinen von ihnen missen wollte. Zudem war es sehr interessant zu beobachten, wie Amber so nach und nach ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten entdeckt.
    Ihr Beschützer Milo ist ein wortkarger Mann und irgendwie hatte er mich gleich für sich eingenommen. Er scheint nicht nur der einzige Mensch zu sein, der zwischen ihr und ihren Eltern steht, sondern auch der einzige, der es überhaupt wagt, sich für sie einzusetzen. Gleich beim ersten Kennenlernen erhält man den Eindruck, dass Milo mehr als ein Geheimnis vor Amber hat - womit ich sofort Blut geleckt hatte, weil ich wissen wollte, was dahintersteckt.
    Ihren zusätzlichen Mitfahrer Glen nehmen die beiden nur widerwillig mit. Er wirkt lustig, extrem redselig und oftmals mehr als einfältig. Doch dann gibt es wieder Situationen, in denen er mich echt überrascht hat.
    Natürlich darf bei einem Derek Landy-Roman auch eine ordentliche Portion Witz nicht fehlen - so etwas mag ich immer ganz besonders.
    Es gab nur wenige Längen und meist konnte ich nicht einmal erahnen, in welche Richtung die Geschichte nun weitergeht. Unterhaltsame Spannung hat mich vorangetrieben, immer in Sorge um Ambers Wohlergehen und was die Zukunft ihr wohl noch bringen mag.
    Fazit:
    "Demon Road - Hölle und Highway" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Derek Landy und hatte mich bereits nach wenigen Minuten gepackt. Hier ist einfach alles drin, das mich beim Lesen fesselt und darüber hinaus noch einiges mehr: Geniale Charaktere, jede Menge Witz und eine abwechslungsreiche Handlung, die nicht vorhersehbar ist. Das alles, gepaart mit einfallsreicher Fantasy, hat mich begeistert durch die Seiten fliegen lassen.
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  • Rezension zu Hölle und Highway

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich für das deutsche Buch einen Extra Beitrag aufmachen sollte ... ich schreib jetzt meine Rezi dazu einfach hier drunter. Ich denke, die Admins werden sich schon melden, wenn das nicht passt ...
    4.5 Sterne für einen actionreichen und dämonischen Road Trip á la Supernatural
    Ich hab mich mega gefreut als ich gehört habe, dass es eine neue Reihe von Skulduggerys Schöpfer Derek Landy gibt und musste natürlich sofort zugreifen!
    Das Cover, muss ich gestehen, gefällt mir überhaupt nicht! Auch wenn es perfekt passt, denn wir haben es hier natürlich mit Dämonen zu tun und einem sehr abgefahrenen Trip, der entlang der schwarzen Straßen zu einem höllischen Actionspektakel führt!
    Es hat mich natürlich gleich ein bisschen an Supernatural erinnert: ein Roadtrip, Dämonen, Höllenfürsten und ein Pakt mit dem Teufel - gepaart mit einigen Details aus der Skulduggery Reihe, wie ein junges, reiches Mädchen und ein "Beschützer", der ihr zur Seite steht.
    Aber es ist auch etwas völlig anderes, denn der Mix ist Derek Landy hier meiner Meinung nach wunderbar gelungen.
    Amber Lamont ist 16, lebt in Florida und arbeitet neben der Schule in einem Schnellrestauant. Ein typisches Klischee, wenn man nicht sofort merken würde, dass in ihrer Familie etwas ganz und gar nicht stimmt.
    Erster Satz "Zwölf Stunden, bevor ihre Eltern sie umzubringen versuchten, saß Amber Lamont zwischen ihnen im Büro der Rektorin."
    Amber ist ein nettes Mädchen, nicht auf den Kopf gefallen und weiß sich zu helfen, aber als sie sich plötzlich in eine Art Dämon verwandelt, gerät ihre Welt komplett aus den Fugen und von einem Moment auf den anderen befindet sie sich auf der Flucht vor dem vertrauten Bösen und auf der Suche nach einem Ausweg ins Unbekannte.
    Derek Landy legt ein gutes Tempo vor, erklärt aber auch alles, was passiert, auf eine gut durchdachte, schlüssige Weise. Die Verlockung durch das Dämonische, dass gerade Amber immer wieder in Versuchung führt - denn sie ist nach eigener Meinung weder hübsch noch selbstbewusst - offenbart ihr eine Macht und Stärke, die nicht einfach zu ignorieren ist.
    "Wir sind alle Monster. Im übertragenen Sinn, meine ich. Die ganze menschliche Rasse.
    Wir hassen, wir töten, wir tun uns untereinander und dem Planeten schreckliche Dinge an.
    Aber in unserem Fall sind wir auch echte Monster. Mit Hörnern." S. 45
    Der Pakt mit dem Teufel war und ist immer noch ein großes Thema und der Versuchung zu widerstehen keine leichte Sache. Doch Amber muss ihre schwierige Situation zum Glück nicht alleine bewältigen:
    - Milo ist ihr stiller Begleiter, ihr Bodyguard, wenn man so will, der auch seine dunklen Geheimnisse hat
    - und der geschwätzige Anhalter Glen, der durch einen schicksalhaften Zufall zu ihnen stößt
    Die Fahrt auf der Demon Road ist nichts für schwache Nerven, denn die drei bekommen es mit Serienmördern, Vampiren und anderen grausigen Geschöpfen zu tun und es geht teilweise brachial und brutal zu - entbehrt aber auch nicht der vom Autor gewohnten Situationskomik mit viel schwarzem Humor
    UND: hier sieht man mal wieder, dass eine Geschichte locker auch mal ohne große Liebe auskommen kann!
    Witzig fand ich auch den Namen Alastair Modine - ich denke, ich bin nicht die Einzige, die hier sofort einen anderen Buchcharakter vor Augen hatte ^^
    Fazit
    Ein überaus unterhaltsamer und actionreicher Road Trip, der an "Supernatural" und "Christine" erinnert und wieder ganz besondere Protagonisten zu bieten hat, die mir jetzt schon ans Herz gewachsen sind. Es geht teilweise wirklich brutal und verstörend zu, da sollte man sich drauf gefasst machen - aber wenn teuflische Fürsten und Dämonen im Spiel sind, kommt man da wohl einfach nicht drum rum!
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Demon Road
    1 - Hölle und Highway
    2 - (im orig. Desolution) erscheint im September 2017 auf deutsch
    3 - (im orig. American Monsters)
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Ausgaben von Hölle und Highway

Hardcover

Seitenzahl: 480

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 480

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:30h

Hölle und Highway in anderen Sprachen

  • Deutsch: Hölle und Highway (Details)
  • Englisch: Demon Road (Details)

Besitzer des Buches 44

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