Waidmannsdank

Buch von Alexandra Bleyer

  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Auftakt zu einer herrlich humorvollen Krimi-Reihe
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der heiteren und spannenden Jägerkrimireihe.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Waidmannsdank

Freiwillig ins Mölltal zurückzukehren wäre Polizist Martin Schober nie in den Sinn gekommen: Zu viele schwierige Gestalten warten dort auf ihn. Als jedoch zur Jagdsaison nicht nur Vierbeiner ihr Leben lassen, muss er gemeinsam mit dem kauzigen Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ermitteln, der für seine höchst eigenwilligen Methoden bekannt ist. Das ungleiche Duo wird in ein mörderisches Wettrennen verwickelt doch wer ist hier Jäger und wer Gejagter?
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Serieninfos zu Waidmannsdank

Waidmannsdank ist der 1. Band der Aufsichtsjäger Sepp Flattacher Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Waidmannsdank wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Meinungen

  • Auftakt zu einer herrlich humorvollen Krimi-Reihe

    Bellis-Perennis

  • Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der heiteren und spannenden Jägerkrimireihe.

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Waidmannsdank

    Kann ein Chihuahua wildern? Wenn ja, wie groß darf die Beute sein?
    Inhalt:
    Am Fuße seines neu errichteten Hochstandes findet der Land auf Land ab als Querulant bekannte Aufsichtsjäger Sepp Flattacher die Leiche von Ernst Huber. Wollte ihm der Jagdkamerad den Einserhirsch vor der Nase abknallen?
    Und noch viel schlimmer – wer wagt es, in seinem Aufsichtsrevier zu wildern? Sepp hat einen Verdacht.
    Doch nicht nur Flattacher ist ein verschrobener Geselle. Auch der mit den Ermittlungen betraute Polizist Martin Schober hat so seine Eigenheiten. War er doch vor Jahren der Enge des Mölltales entflohen, um sich in die Weiten (und Abgründen) der Landeshauptstadt Klagenfurt und anschließend in denen der Bundeshauptstadt Wien von den Wurzeln der Oberkärntner Heimat zu befreien.
    Ja, er wollte wieder zurück nach Kärnten („Peck-to-te-Rotz“ wie sein Chef, der Postenkommandant Georg Treichel zu sagen pflegt). Aber muss es gleich Obervellach sein? Villach wäre doch auch schön oder eine andere Stadt, aber sein Heimatdorf?
    Doch das Schicksal verdammt die beiden Eigenbrötler zur Zusammenarbeit.
    Wird es ihnen gelingen, den oder die Mörder zu fassen?
    Erzählstil/Spannung:
    Mit diesem Krimi beschert uns Alexandra Bleyer ein ständiges Lachmuskeltraining. Obwohl Menschen (und ein paar Tiere) getötet werden, bleibt kein Auge trocken.
    Im breitesten Kärntner Dialekt geschrieben (keine Sorge es gibt ein ausführliches Glossar) zeichnet die Autorin ein humoristisches Bild der Jagdgesellschaft.
    Dass sich hier nicht alle grün sind, ist recht bald klar.
    Geschickt führt uns Alexandra Bleyer in die Irre. Wie ein Jagdhund verliert der Leser manchmal die Witterung der Jagdbeute. Durch überraschende Wendungen und etwas unorthodoxe Ermittlungsmethoden, finden Sepp und Martin die Spur des Täters bald wieder.
    Ein Seitenhieb auf die Mitarbeiter des LKA, die, wie die berühmten Elefanten im Porzellanladen, in der Dienststelle in Obervellach herumstiefeln, und glauben, sie hätten die "Weisheit mit dem Löffel g'fressen", darf auch nicht fehlen.
    Charaktere:
    Da ist als erstes Sepp Flattacher zu nennen. Trotz aller Bemühungen der Autorin ihn in schlechtes Licht zu rücken, ist der pensionierte Eisenbahner aufrecht und von einem fast schon beinahe fanatischen Gerechtigkeitssinn. Dass er dabei einigen Mitbewohnern auf die Zehen steigt, ist vorprogrammiert. Mir ist der knurrige Alte durch seine Bauernschläue so richtig ans Herz gewachsen. Außerdem, fackelt er nicht lange und greift zu Wildtierkameras, um den Wilderer zu ertappen. Was er allerdings hier zu sehen bekommt, ist eine andere Geschichte...
    Martin Schober, der „Heimkehrer wider Willen“, findet einen Zugang zum bärbeißigen Flattacher. Mit den Frauen klappt es leider nicht so. Bettina, einer der Gründe, warum er das Mölltal verlassen hat, schmeißt sich ihm regelrecht an den Hals. OK, man kann die Sorge um ihren etwas einfältigen Bruder dafür als Motiv gelten lassen. Aber muss das so plump sein? Martin weiß gar nicht, wie ihm geschieht.
    Ein exzellenter Charakter ist auch Postenkommandant Georg Treichel. Der gemeinhin "Papa Schlumpf" genannte Chef steht leider mit Fremdwörtern auf Kriegsfuß, was aber den Leser zu Lachstürmen hinreißt.
    Oder der Bürgermeister, der plötzlich seine Meinung über Flattacher ändert, als hätte er eine Gewindestange im Hals statt einer Wirbelsäule, oder Vater und Sohn Guggenbichler usw. usw.
    Ein Feuerwerk an Gags – einfach spitze. Richtig schöner trockener Humor.
    Fazit:
    Ich habe Tränen gelacht! Jäger, Wilderer, tote Tiere und Menschen sowie viel trockener Humor belasten die Lachmuskel beim Lesen dieses Krimis - sensationell!
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  • Rezension zu Waidmannsdank

    "Aufgeben darf man nur einen Brief"
    📚 Zum Inhalt 📚
    Freiwillig ins Mölltal zurückzukehren wäre Polizist Martin Schober nie in den Sinn gekommen: Zu viele schwierige Gestalten warten dort auf ihn. Als jedoch zur Jagdsaison nicht nur Vierbeiner ihr Leben lassen, muss er gemeinsam mit dem kauzigen Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ermitteln, der für seine höchst eigenwilligen Methoden bekannt ist. Das ungleiche Duo wird in ein mörderisches Wettrennen verwickelt – doch wer ist hier Jäger und wer Gejagter?
    📚 Mein Leseeindruck 📚
    Alles beginnt in Obervellach, Kärnten. Und wer hier nun den typischen Wiener Schmä erwartet ... wird auch nicht enttäuscht werden.
    Schon beim Prolog spürt man deutlich den Wortwitz und den Hintersinn, der sich durch die komplette Geschichte, sprich, den kompletten Krimi zieht. Es wird von einem gemeingefährlichen Hund gesprochen, der wilde Tiere im Wald reißen könnte, jedoch am Ende des Prologs erfolgt dann die Auflösung der Tierrasse: Es handelt sich nämlich um einen Chihuahua. Wie man nun unschwer erkennen kann, zielt dieser Krimi genau auf diese Leichtigkeit ab.
    Die Autorin schafft es, ständige Spannung aufzubauen, um dann ein humoriges I.-Tüpfelchen aufzusetzen. z.B. ist von einem Jäger die Rede, der anlegt und auf den passenden Moment wartet. Man lebt diese Spannung richtiggehend mit und wenn die Spannung sich dann so richtig schön aufgebaut hat, erfährt der Leser, dass es sich hierbei um eine Laserpistole handelt, und der Jäger ein Polizist bei einer Radarkontrolle ist. Man wird also als Leser ständig an der Nase herumgeführt, was unheimlich viel Spaß bringt.
    Nicht unerwähnt lassen möchte ich das Glossar mit den vielen dialektischen Begriffen, die sehr anschaulich erklärt und beschrieben werden.
    📚 Fazit 📚
    "Der Flattacher hat schon wieder einen erschossen!", kreischte Kerstin Moser, den Telefonhöhrer noch am Ohr. So beginnt der humorige Reihenauftakt der Sepp Flattacher Reihe von Alexandra Bleyer. Wer denkt, dass es sich bei diesem Krimi um Jägerlatein handelt, der liegt absolut falsch. Der typische Wiener Schmä, eine gute Portion Humor und eine sehr interessante Geschichte, machen diesen Krimi zu etwas besonderem. Der aus Österreich stammende Autorin, gelingt es, Wortwitz mit Spannung zu verknüpfen, um den Leser permanent an die Geschichte zu binden. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es ist förmlich eine Sucht, immer weiterlesen zu wollen, wenngleich auch mit einem ständigen Schmunzeln. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der heiteren und spannenden Jägerkrimireihe.
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Ausgaben von Waidmannsdank

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

E-Book

Seitenzahl: 224

Besitzer des Buches 6

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