Kissing Lessons

Buch von Helen Hoang, Anita Nirschl

  • Kurzmeinung

    kikiii04
    Eine Liebesgeschichte, die auf körperlicher Anziehung, nicht aber auf Gefühlen aufbaut.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kissing Lessons

Das Sensations-Debüt aus den USA. Ausgezeichnet mit dem Goodreads Choice Award als bester Liebesroman des Jahres. Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben - als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört -, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei - und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat ... Mitreißend, bezaubernd, emotional - Der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Trilogie
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Serieninfos zu Kissing Lessons

Kissing Lessons ist der 1. Band der Kiss, Love & Heart Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Kissing Lessons wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Eine Liebesgeschichte, die auf körperlicher Anziehung, nicht aber auf Gefühlen aufbaut.

    kikiii04

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kissing Lessons

    Stella hat bisher nie das Bedürfnis verspürt, ein Liebesleben zu haben. Sie hat ihre Arbeit, ihre Routine – und das ist alles was sie braucht und liebt. Ihre Mutter ist da jedoch ganz anderer Meinung und versucht sie schon lange zu verkuppeln. Jeder einzelne Versuch endete in einem Desaster. In Beziehungen - ob physisch oder psychisch - ist Stella eine Niete. Wenn sie überhaupt irgendetwas dabei fühlt, dann ist es Ekel.
    Doch nun möchte ihre Mutter sie mit einem von Stellas Kollegen, der viel zu umschwärmt und erfahren auf sie wirkt, verkuppeln. Stellas Ehrgeiz ist geweckt und so beschließt sie, alles zu lernen, was sie können sollte, um begehrte Männer für sich zu gewinnen. Daher engagiert sie Michael, der als Escort arbeitet, als ihren Übungsfreund. Allerdings entwickelt sich das Vorhaben anders, als sorgfältig von Stella geplant. Denn Michael beweist: Jeder ist fähig zu lieben, wenn er nur den richtigen Partner hat. Nur das Michael das für Stella nicht sein kann…
    „Kissing Lessons“ ist ein Roman, auf den ich unglaublich neugierig war. Die Thematik klingt hochinteressant und definitiv einzigartig, Eine Autistin und ein Escort. So etwas liest man nicht alle Tage. Noch dazu ist die Geschichte hinter dem Buch sehr spannend, weil die Autorin Stellas Diagnose teilt. Realistischer könnte die Thematik also nicht dargestellt werden.
    Als ich zu lesen begann war ich direkt voll und ganz gebannt von der Geschichte. Zwar wird die Geschichte aus dritter Person erzählt (was ich persönlich nicht so sehr mag), aber durch die wechselnde Perspektive und die Art, wie Helen Hoang schreibt, habe ich den Schreibstil dennoch sehr gemocht.
    Zu den Figuren fand ich ebenso schnell einen Zugang. Stella ist eine sehr spezielle Figur mit Charakterzügen, die womöglich befremdlich wirken. Doch der Autorin gelingt es, jede ihrer Eigenheiten dem Leser auf ein Weise zu vermitteln, durch die man Stella wirklich versteht. Auch Michael als männlicher Protagonist mochte ich sehr. Er ist sehr vielschichtig und erst nach und nach werden seine einzelnen Seiten erkennbar. Besonders seine einfühlsame Ader mochte ich sehr.
    Neben den bisher genannten Aspekten kann ich zudem sagen, dass die Geschichte durchaus unterhaltsam war und lesenswert ist. Dennoch sind mir mit der Zeit Dinge aufgefallen, die mir nicht so zugesagt haben.
    Die Art der Liebesgeschichte zwischen Michael und Stella hatte ich nämlich nicht als solche erwartet. Explizite Szenen waren zu genüge enthalten – und für meine Geschmack zu viel. Daher wirkte die Beziehung, die sich langsam aufbaute, nicht … richtig auf mich. Ich kann nicht genau beschreiben, wie ich es beim Lesen empfand, aber ich weiß dafür umso genauer, was mich gestört hat: ich hatte das Gefühl, dass die Verbindung, also die Anziehung zwischen den Protagonisten rein körperlicher Natur war. Es war schlichtweg Begehren, eine rein körperliche Liebe. Und das würde ich nicht als Liebe bezeichnen. Die seelische Verbindung kam viel zu kurz.
    Hätte ich das vorhersehen sollen, können oder gar müssen? Vielleicht. Schließlich handelt bereits der Titel vom Küssen, etwas Physischem. Auch der Klappentext verrät, dass Stella den körperlichen Teil einer Beziehung lernen möchte. Das Cover wirkte jedoch viel lieblicher und hat mich vermutlich in die Irre geführt, wodurch ich irgendwie enttäuscht wurde. Weil der Mittelteil des Buches sich immer nur um das eine drehte, zig gleich ablaufende Szenen. Das wirkte sehr langatmig auf mich. Ich mochte auch den Steinzeit-Touch nicht, welcher der Lovestory anhaftete. Zu viel Eifersucht, zu besitzergreifendes Verhalten.
    Zum Ende hin wurde typischerweise ein Konflikt plaziert, der sich schon lange angekündigt hatte. Hier folgten dann Schlag auf Schlag krasse Veränderungen bezüglich der Charaktere, ihrem Denken und Handeln. Aber dies weckte den Eindruck, als müsste eine solche Entwicklung nun eben noch passieren, wie ein Punkt auf einer Liste, der noch schnell abgehakt werden muss.
    Mein Fazit:
    „Kissing Lessons“ besteht aus vielen Seiten – auch im übertragenen Sinne. Die einen Seiten mochte ich lieber, die anderen weniger. Das Buch hat einen starken Anfangsteil, wohingegen der Mittelteil meinen Geschmack nicht traf. Ich würde sagen, dass dieser Roman lesenswert ist. Und wenn man sich des großen Anteils von körperlicher Zuneigung bewusst ist, dann kann ich das Buch auch empfehlen. Den extremen Hype um die Geschichte verstehe ich offen gesagt jedoch nicht. Ja, die Thematik ist stark, aber das ist eben nicht das Einzige, was zählt. Von mir gibt es (leicht enttäuschte):
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  • Rezension zu Kissing Lessons

    Inhalt:
    Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …
    Rezension:
    Übung macht den Meister.
    Dieser Ratschlag macht Stella Lane nachdenklich. Für sie fühlen sich Küsse an, als wäre sie ein Hai, dem ein Pilotfisch die Zähne sauber macht, doch würde mehr Übung dafür sorgen, dass Stella es genießen könnte?
    Sie will nichts dem Zufall überlassen und bucht mit Michael Phan einen Escort, der sie unterrichten soll.
    Doch schon beim ersten Treffen merken die beiden, dass sie sich stärker unter die Haut gehen als sie sollten.
    "Kissing Lessons" ist der Auftakt der Kiss, Love & Heart Reihe von Helen Hoang, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreißig Jahre alten Stella Lane und des zwei Jahre jüngeren Michael Larsen erzählt wird.
    Als Asperger-Autistin liebt Stella Muster und Routinen. In ihrem Job als Ökonometrikerin geht sie komplett auf, nur was Konversation und den Umgang mit anderen Menschen angeht, ist sie sehr unbeholfen. Doch der Ratschlag, dass Übung den Meister machen soll, sorgt dafür, dass Stella die Hoffnung entwickelt, dass sie lernen könnte, den Körperkontakt mit Männern zu genießen, sodass sie den Escort Michael Phan bucht, der sie in Liebesdingen unterrichten soll.
    Ich mochte Stella sehr gerne und fand es spannend, dass sie das Asperger-Syndrom hat, denn ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, in dem der Protagonist oder die Protagonistin Autist oder Autistin ist. Stella ist manchmal etwas verschroben, aber auch sehr liebenswert und ich fand es schön zu sehen, dass sie nicht zulässt, dass ihre Störung sie definiert, denn für Stella fühlt es sich nicht wie eine Störung an. Sie hat einfach nur einen anderen Blick auf die Welt. Sie ist eine sehr mutige und kluge Protagonistin und ich fand es schön zu sehen, wie sie in diesem Buch über sich hinausgewachsen ist!
    Michael entstammt einer vietnamesischen Familie und arbeitet als Escort, um die Arztrechnungen seiner Mutter finanzieren zu können. Er ist leidenschaftlicher Designer, doch seit seine Mom krank ist, hilft er bei ihr im Laden aus, um sie zu unterstützen, aber auch um ein Auge auf sie zu haben.
    Michael ist ein sehr fürsorglicher und aufmerksamer Mann, der immer für seine Familie da ist, wenn sie ihn braucht und seine Träume hinten an stellt. Stella sagt ihm nicht, dass sie Autistin ist, aber er erkennt sofort, dass er besonders behutsam mit ihr umgehen und langsam machen muss. Ich mochte Michael sehr gerne, auch weil er so großartig mit Stella umgegangen ist!
    Ich fand es sehr spannend, dass Helen Hoang selbst Autistin ist und das erst erkannte, als sie begann, für ihr Buch zu recherchieren! Ich fand dann besonders die Darstellung von Stella sehr realistisch und das Thema Autismus an sich auch sehr interessant!
    Zu Beginn hat mir das Buch auch richtig gut gefallen, aber zum Mittelteil hin konnte es mich dann leider nicht mehr ganz so stark packen. Ich mochte die Geschichte von Stella und Michael echt gerne, aber sie hat sich dann für mich doch nicht so stark von anderen Liebesgeschichten abgehoben, wie ich es mir nach den vielen begeisterten Stimmen, die ich im Vorfeld gesehen habe, erhofft hatte.
    Dennoch mochte ich diesen Auftakt sehr und freue mich schon sehr auf die Geschichten von Michaels Cousins Khai, der wie Stella Autist ist, und Quan, der mich schon hier sehr gut gefallen hat!
    Fazit:
    "Kissing Lessons" von Helen Hoang ist ein guter Auftakt der Kiss, Love & Heart Trilogie!
    Ich mochte Stella und Michael wirklich gerne und fand das Thema Autismus sehr spannend und großartig umgesetzt! Nur hat sich die Liebesgeschichte für mich nicht ganz so stark von anderen abgehoben, wie ich es mir nach den vielen begeisterten Stimmen erhofft hatte.
    Dennoch hat es mir gut gefallen, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.
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  • Rezension zu Kissing Lessons

    Die Idee und die Protagonistin haben mir am besten gefallen!
    Klappentext
    „Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …“
    Gestaltung
    Am schönsten finde ich an dem Cover den Schriftzug, denn dieser funkelt metallisch pink und zieht sofort die Blicke auf sich. Dabei fügt sich das knallige Pink harmonisch in die rosafarbenen Blumen ein. Die Blumen sehen durch eingefügte Schattierungen auch so aus, als würden sie sich vom Cover abheben und aus diesem hervortreten. Durch die beige Hintergrundfarbe werden die Blumen und der Titelschriftzug schön betont, da der Hintergrund unauffällig ist.
    Meine Meinung
    Besonders angesprochen an dem Buch hat mich, dass die Protagonistin Stella kaum Erfahrungen in Sachen Küssen und Liebe hat und dass sie dies mit Hilfe eines Escortservices üben möchte. So trifft sie auf Michael, der sie unterrichten soll – wenn es nach ihr geht. Wenn es nach ihm geht, läuft der „Unterricht“ etwas anders ab… So erwartete ich eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit einigen Gefühlen, vielleicht auch etwas Gefühlschaos und einem Paar, das sich langsam annähert.
    Allerdings bekam ich dann doch etwas anderes als erwartet, denn auch wenn Stella wirklich unerfahren ist, was Liebesdinge angeht, so ist sie mit Michael meiner Meinung nach ziemlich schnell warm geworden. Die beiden werden auch intim miteinander, was ich aber angesichts Stellas Ausgangslage etwas erstaunlich und nicht so ganz passend fand. Wenn man noch keinerlei Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht in Sachen Liebe hat, denke ich, dass man zurückhaltender und zögerlicher ist und sich nicht so schnell bei einem anderen fallen lassen kann.
    Ich fand es jedoch spannend, dass die Geschichte nach und nach aufgedeckt hat, warum Stella sich bei Michael fallen lassen konnte und bei anderen immer noch nicht. Die erotischen Stellen fand ich in Ordnung, da sie nicht zu anschaulich und detailliert sind, aber dennoch ausreichend. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich persönlich nicht so viele Erotikszenen lese und daher kaum Vergleiche habe. Was ich jedoch etwas schade fand, war, dass Stella nach dem ersten gemeinsamen intimen Moment ziemlich offen gegenüber jeglicher Annäherung war und dies passte in meinen Augen nicht so recht zum Ausgangspunkt der Geschichte: ihrer Unsicherheit und dem Wunsch, das Lieben zu lernen.
    Was mich dabei noch gestört hat, war das Gerede von Michael, der Stella versaute Sprüche oder anderlei Dirty Talk an den Kopf wirft. Dies fand ich angesichts ihrer wenigen Erfahrungen und ihrer Schwierigkeiten zwischenmenschliche Bindungen aufzubauen irgendwie seltsam, da ich denke, dass Asperger-Autisten (und Stella ist eine) sowas nicht so direkt verstehen aufgrund ihres Autismus. Aber auch so hat es mich einfach gestört, weil es irgendwie in meinen Augen der Stimmung ein wenig die Romantik genommen hat.
    Stella mochte ich als Protagonistin unglaublich gerne. Zum einen fand ich es toll, dass sie eine Asperger-Autistin ist und dass dies in der Geschichte aufgegriffen wurde. Zum anderen gefiel es mir, dass ein Liebesroman thematisiert wie es ist, wenn man Angst hat sich zu binden und sich unsicher fühlt, weil man noch nie jemanden geküsst hat bzw. Schwierigkeiten hat, sich auf andere einzulassen. Dies ist meiner Meinung nach etwas, mit dem sich viele Frauen identifizieren können. Auch bei Michael fand ich es gut, dass er tiefgründig dargestellt wurde. So macht er seinen Job als Escort aus einem guten Grund und diesen fand ich in der Geschichte auch bewegend dargestellt.
    Die Handlung konnte mich auch überzeugen, da immer wieder Momente eingebaut sind, in denen man Stellas Autismus direkt erleben kann. So analysiert sie die verschiedensten Situationen bis ins kleinste Detail, wodurch ich mir ansatzweise vorstellen konnte, wie es in Stella aussieht. Gleichzeitig gibt es neben den erotischen Szenen auch viele Momente, die unglaublich süß sind oder die zum Schmunzeln anregen. Michael gibt sich Mühe mit Stella und das war echt schön. Aber es gibt auch einige Katastrophen und Dramen, die zum Mitfiebern anregen.
    Fazit
    Insgesamt hat mir an „Kissing Lessons“ vor allem die Idee gefallen, dass die Protagonistin sich unsicher in Sachen Liebe ist und dies lernen möchte. Bei den erotischen Szenen gefielen mir Michaels Aussagen nicht ganz so gut und auch dass Stella nach dem ersten gemeinsamen Mal recht offen gegenüber Annäherungen war, fand ich angesichts der Ausgangssituation etwas irritierend. Die Handlung konnte mich aber dennoch unterhalten, da es süße Momente gab und auch Drama, das zum Mitfiebern angeregt hat.
    4 von 5 Sternen!
    Reihen-Infos
    1. Kissing Lessons
    2. Love Challenge (erscheint voraussichtlich am 28. Januar 2020 auf Deutsch)
    3. Heart Trouble (erscheint voraussichtlich am 21. Juli 2020 auf Deutsch)
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  • Rezension zu Kissing Lessons

    Die Idee, die hinter „Kissing Lessons“ steht, fand ich sehr interessant und so war ich gespannt auf die Umsetzung. Ich empfand sie als erfrischend anderes. Und ich bin jetzt schon neugierig auf die Fortsetzung, auch wenn Khai hier nur eine kleine Nebenrolle hatte.
    Stella und Michael sind zwei liebenswerte Charaktere, die gut ausgearbeitet wurden. Stella ist Autistin. Sie liebt ihren Job und achtet auf ihre Routineabläufe. Überraschungen mag sie nicht. Michael würde alles für seine Familie tun und stellt seine Träume deshalb auch hinten an. Immer wieder beeinflusste diese Einstellung seine Handlungen und Entscheidungen. Und ich hatte immer wieder den Drang, für ihn seine Probleme lösen zu wollen. Einfach, damit er frei ist.
    Warum Stella einen Escort engagiert bzw. warum Michael als Escort arbeitet, wurde nachvollziehbar dargestellt. Das Zusammensein der beiden bietet ein unterhaltsames Lesevergnügen.
    Die Einblicke in das Leben mit Autismus waren interessant. Aufschlussreich dazu zu lesen war auch das Interview, das auf den Innenseiten des Umschlags abgedruckt ist. Stellas erstes Treffen mit Michaels Familie las ich so auch mit anderen Augen.
    Von mir gibt es und eine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Kissing Lessons

    Inhalt:
    Quelle: "Klappentext"
    […]
    Meine Meinung:
    Das Buch hat ein ansprechendes Cover, die in Pastellfarben gehaltenen Blümchen sind dezent und sehen schön aus. Im Buchladen ist es mir sofort aufgefallen, da es in der Farbpalette nicht zu kräftig ist und sich somit von anderen Buchcovern absetzt.
    Die Protagonistin Stella ist Asperger-Autistin, das gibt dem Buch schon mal eine eher ungewöhnliche Grundlage mit. Jedenfalls ist mir im Moment kein anderer Liebesroman bekannt, in welchem einer der Protagonisten Austist/in ist. Weiterhin ist sie Ökonometrikerin. An diesem Punkt fand ich es im Buch sehr gut, dass auch erklärt wurde was Stella da in dem Beruf so macht, ich fand das sehr interessant und aufschlussreich. Sie ist intelligent und verdient daher sehr gut, so dass sie in diesem Buch einmal die Frau die vermögendere Person darstellt.
    Michael ist ein sehr loyaler Mann. Er hat eine große Familie, die ihm sehr wichtig ist. Nachdem die Familie von seinem Vater betrogen und hintergangen wurde, fühlt er sich verpflichtet seiner kranken Me im Laden zu helfen, statt seinem wahren Beruf uns seiner wahren Berufung nachzugehen. Um die Kosten der Behandlung seiner Mutter zu decken, arbeitet er als Escort. In seiner Familie weiß allerdings niemand davon.
    Die gesamte Geschichte fand ich sehr originell. Die Idee einen Escort zu engagieren fand ich spannend und spricht für Stellas logischen Verstand. Schön fand ich, wie die beiden sich annähern und Michael Verständnis und Geduld mit Stella hat. Nachdem die beiden das erste Mal im Bett waren, war ich etwas überrascht darüber, dass es nun anscheinend kein Problem mehr für Stella gibt sich diesem Akt zu öffnen. Ich hatte erwartet, dass es da beim 4. Oder 5. Mal immer noch nicht total einfach für sie sein wird. Allerdings wird dies nicht mehr im Buch thematisiert, weshalb ich davon ausgehe, dass es für sie kein Problem mehr ist. Jedenfalls nicht mit Michael.
    Die expliziten und ausformulierten Sexszenen sind auf einige wenige begrenzt, was ich absolut passend empfunden habe.
    Nicht beurteilen kann ich inwieweit Stellas Handlungen wirklich denen einer Asperger-Autistin entsprechen. Die Autorin scheint ja selbst eine persönliche Erfahrung mit Autismus zu haben, dennoch finde ich es schwer von außen zu beurteilen.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch sich das Buch gut und für mich schnell lesen ließ.
    Für mich war der spannendere Teil des Buches der Erstere in welchem die beiden sich kennenlernen und ineinander verlieben, als der spätere Teil in dem es mehr und mehr um inneren Konflikte der beiden und deren Lösung geht.
    Ich empfehle das Buch gerne weiter.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Kissing Lessons

    Kann man Liebe mit Logik erklären?
    Inhalt:
    „Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …“
    Quelle: Buchrücken „Kissing Lessons“ von Helen Hoang
    „Kissing Lessons“ war für mich das erste Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein! Direkt vorweg kann ich sagen, dass die Geschichte meinen Erwartungen absolut entsprochen hat, denn es ist wirklich eine außergewöhnlich schöne Liebesgeschichte gewesen.
    Das Cover ist sehr hübsch und mit dezenten Farben gestaltet. Abgebildet sind verschiedene Blumensorten und ich hatte schon direkt das Gefühl, dass mir eine süße Liebesgeschichte geboten wird. Zur Story fand ich es auf jeden Fall passend.
    Stella Lane ist eine 30-jährige Asperger-Autistin. In einer Welt aus Zahlen und Logik fühlt sie sich wohl, mit Gefühlsduseleien kann sie wiederum nichts anfangen. Aus diesem Grund sucht sie Hilfe bei Escort Michael, der ihr das Küssen und Beziehungen näherbringen soll.
    Michael ist eigentlich Modedesigner und arbeitet in der Schneiderei seiner Familie. Beim Escort-Service ist er nur angestellt, um zusätzliches Geld zu verdienen, damit seine Familie da Arztrechnungen seiner Mutter begleichen kann.
    Auf jeden Fall war ich bei dieser Charakterkonstellation sehr gespannt, wie das ausgehen würde und vor allem, wie die beiden mit dem Asperger-Syndrom während ihrer gemeinsamen Zeit umgehen.
    So zart, wie ich die Geschichte zunächst vermutet hatte, war sie nicht, denn Helen Hoang spart auch nicht an erotischen Szenen. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass diese nicht in die Story hineinpassen würden.
    Der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin waren sehr angenehm und flüssig. Durch die wechselnden Erzählsichtweisen konnte man einen sehr guten Einblick in die Denkweise und die Emotionen der beiden Protagonisten bekommen und sich teilweise besser erklären, wie sie in verschiedenen Situationen reagieren.
    Das Asperger-Syndrom wurde anhand von Stellas gestaltetem Charakter sehr gut erklärt. Anhand der Beschreibung waren die Ausmaße dieser Krankheit sehr gut zu erkennen und verstehen. Wer vorher nicht wusste, um was es sich dabei handelt, konnte trotzdem ohne Probleme verstehen, worum es geht.
    Aber nicht nur dieser Teil der Handlung war sehr gut ausgestaltet, sondern auch jegliche Haupt- und Nebencharaktere. Alle haben ihre relevanten Rollen gespielt und hatten ihre eigenen authentischen Charakterzüge.
    An dieser Stelle möchte ich mich speziell auf das Hörbuch beziehen. Die Sprecherin der Geschichte ist Christiane Marx. Sie hat einfach eine wundervolle Stimme und es war sehr angenehm ihr zuzuhören. Ich hatte richtig viel Spaß dabei. Teilweise war ich darüber sogar sehr überrascht, was allerdings mehr daran lag, dass ich eigentlich noch ein Hörbuch-Neuling bin. Mit ihrer ausdrucksvollen Stimme schafft sie es die verschiedensten Emotionen klar und deutlich darzustellen und den verschiedenen Charakteren auf authentische und spannende Art und Weise Leben einzuhauchen.
    Dieses Hörbuch hat mich jetzt einige Wochen beim Auto fahren begleitet und ich war absolut fasziniert von dieser wunderschönen romantischen Geschichte. Auch war ich begeistert, dass ein kleiner erotischer Spritzer inbegriffen war, was dem Ganzen nochmal einen intensiveren Rahmen gegeben hat. Für mich eine absolut gelungene Liebesgeschichte – ein tolles Buch und ein richtig gut vertontes Hörbuch!
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Ausgaben von Kissing Lessons

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 416

Kissing Lessons in anderen Sprachen

  • Deutsch: Kissing Lessons (Details)
  • Englisch: The Kiss Quotient (Details)
  • Französisch: The Kiss Quotient (Details)

Besitzer des Buches 36

Update: