Dragon Teeth

Buch von Michael Crichton

Zusammenfassung

Über Michael Crichton

Der Bestsellerautor, Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent Michael Crichton wurde 1942 als ältestes von vier Kindern in Chicago geboren. Schon als Medizinstudent in Harvard veröffentlichte der 2,06 Meter große Schriftsteller unter den (ironischen) Pseudonymen John Lange und Jeffery Hudson erste Bücher. Mehr zu Michael Crichton

Bewertungen

Dragon Teeth wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dragon Teeth

    Eigenzitat aus amazon.de:
    Der Neandertaler gilt als einer der Flagschifffunde der Archäologie und hat die europäische Diskussion über die Evolution noch weiter angeheizt bzw. sie auf den Menschen ausgedehnt, ein Aspekt, an den sich Darwin zunächst nicht so recht herangetraut hatte. Religiöse Empfindlichkeiten spielten dabei eine relativ große Rolle. In den USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind viele religiöse Gruppen von der Idee der Evolution wenig begeistert gewesen – was sich bis heute nicht geändert zu haben scheint -, aber gerade die neue Riege der Kapitalisten, die ihre Wege durch Rücksichtslosigkeit und große Arbeitaufwand machten, empfanden die Idee des „Survival of the Fittest“, die ja ihren Ursprung in der amerikanischen Veröffentlichungsgeschichte gehabt hat, als eine Rechtfertigung ihrer Arbeitsweisen, die ja nicht unbedingt ein Musterbeispiel christlicher Nächstenliebe gewesen sind. Weswegen auch etwa ein Professor Othiel von der Yale-Universität Marsh durch seinen Onkel in seinen Grabungskampagnen in den Semesterferien finanziell und organisatorisch stark unterstützt worden ist.
    Dieser Professor stand in einer Konkurrenz mit Edward Drinker Cope, die auch vor falschen Mordanklagen und Diebstahl von Funden nicht Halt machte. In dem vorliegenden historischen Roman lässt Michael Crichton diese beiden Hitzköpfe im Jahre 1876 im Bereich des Wilden Westens während der aufkommenden Indianerkriege nach der Schlacht bei Little Big Horn gegeneinander antreten. Berichtet wird dieser – in diesem Fall fiktive – Kampf durch die Augen des jungen William Johnson, der sich auf Grund einer unbedachten Wette in die Marsh-Expedition als Photograph einschleust, nur um an Marshs Paranoia zu scheitern, die ihn auf einem Bahnhof zurück lässt. Dort stößt er zufällig auf die Cope-Expedition, der er sich nun anschließt – und die nach einigem Hin und Her überaus fündig wird und das trotz allerlei Sabotage-Versuche Marshs und auch dem Widerstand offizieller Stellen, sie in einem potentiellen Kriegsgebiet graben zu lassen. Auf der Fahrt trifft er auch einen jungen Schriftsteller namens Louis Stevenson.
    Bestimmte Umstände bringen Johnson zusammen mit einem Teil der Funde nach Deadwood, wo er unter anderem auf Wyatt Earp, die Curry-Brüder und andere bekannte Wild-West-Personen trifft, bevor er sich auf eine abenteuerliche Fahrt mit einer Postkutsche begeben muss. Aber vorher muss er erst in Deadwood einige haarsträubende Abenteuer bestehen.
    Wie immer ist auch dieser Roman Crichtons hervorragend recherchiert und zur Eigenlektüre gibt es dankenswerterweise auch eine ausgiebige Literaturliste – und zur Einordnung in die historische „Realität“ auch nicht Crichtons eigenes Nachwort zu diesem bisher nicht veröffentlichten Titel. Und dabei geht es dann nicht nur um Archäologie, Dinosaurier und wissenschaftliche Konkurrenz, sondern auch – unter anderem – um Calamity Jane, die Einschätzung des neuen Telephons, Leben in Deadwood, die Realität des Postkutschenreisens, die Indianerpolitik der amerikanischen Regierung und die daran vorbeilaufende Siedlungspolitik von Goldsuchern und wie dies zu den Indianerkriegen geführt hat, Aufnahme der Evolutionstheorie und der Idee von Dinosauriern in der Bevölkerung und vieles mehr. Ein sehr interessantes Buch mit einem Hauptdarsteller, der wesentlich glaubwürdiger ist als so manche, die Crichton für seine späteren Werke geschaffen hat. (Außerdem wohl eine der Hauptquellen für die Idee zu „Jurassic Park.“) Lesenswert.
    Weiterlesen

Ausgaben von Dragon Teeth

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 321

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:47h

Taschenbuch

Seitenzahl: 328

Dragon Teeth in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 11

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