Abgeschnitten

Buch von Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

  • Kurzmeinung

    dYna
    Sehr spannend, aber stellenweise war es mir dann doch etwas zu konstruiert,
  • Kurzmeinung

    Narenda_
    Wieder super spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Abgeschnitten

Der gemeinsame Bestseller von Psychothriller-Star Sebastian Fitzek und Michael Tsokos, dem prominentesten Rechtsmediziner Deutschlands. Der Thriller zum Kino-Blockbuster mit Moritz Bleibtreu und Jasna Fritzi Bauer in den Hauptrollen. Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert. Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comic-Zeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …
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Serieninfos zu Abgeschnitten

Abgeschnitten ist eine lose Erzählung zur Rechtsmediziner Paul Herzfeld Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Sebastian Fitzek

Der Schriftsteller und Journalist Sebastian David Fitzek hat sich durch seine Bücher zu einem der bekanntesten Thrillerautoren in Deutschland entwickelt. Er wurde im Jahr 1971 in Berlin geboren. Mehr zu Sebastian Fitzek

Bewertungen

Abgeschnitten wurde insgesamt 255 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr spannend, aber stellenweise war es mir dann doch etwas zu konstruiert,

    dYna

  • Wieder super spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Narenda_

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Abgeschnitten

    SCHNITZELJAGD UND DENKZETTEL
    Inhaltsangabe zu „Abgeschnitten“ von Sebastian Fitzek Thriller Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert. Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert.
    Story: Den BKA-Gerichtsmediziner Paul Herzfeld wird eines Morgen die Entführung seiner Tochter Hannah für bizarre Weise übermittelt. Die erste Nachricht "schneidet" er aus einer verstümmelter Frau aus den Schädel in Berlin, die nächsten Hinweise steckt in Rache eines Mannes und in einer Frau in Afterloch auf Helgoland, an die Herzfeld mit Hilfe von Linda und Ender per telefonischer Obduktionsanleitung...Paul Herzfeld und Ingolf von Appel schaffen bei beinah aussichtsloser Wetterlage von Berlin über ein altes Herrenhaus am See, welches Pauls alter Kollege gehört, und Cuxhaven nach Helgoland und alles in binnen von eine halben Tag...Auf der Hochseeinsel kommt es zum Showdown.
    Mein Fazit: "Abgeschnitten" ist ein Thriller von aktuelle Zeitgeistes der deutschen Gesellschaft und eine "Denkzettel" für den Rechtsstaat, in den wir leben. Sebastian Fitzek schreibt in sauberen und schnell verstehenden Erzählstil, wo der Leser kaum zum Atem holen und das Buch aus der Hand legen kommt. Mit tiefgründigen und sehr modern Hintergrund ist das 400 Seitenwerk mir eine authentisches und überzeugendes Literaturstück, welches als Block-Buster-Produktionsvorlage dienen kann. Ich habe "Abgeschnitten" innerhalb von vier Abenden vertilgt, was bis jetzt noch keine andere Thriller geschafft hat...4,75 Sterne von mir
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  • Rezension zu Abgeschnitten

    Von Fitzeks Thrillern verspreche ich mir ja immer einiges. Und an diesen hier hatte ich ganz besondere Erwartungen, ist er doch in Zusammenarbeit mit dem Rechtsmediziner Tsokos entstanden, was mich auf ein ganz besonderes Leseerlebnis hoffen lies. Und auch, wenn ich mit der Handlung leider nicht vollständig warm werden konnte, hat das Duo hier einen soliden Thriller abgeliefert, gespickt mit medizinischen Details.
    Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet bei der Obduktion einer Frauenleiche die Handynummer seiner 17-jährigen Tochter Hannah, die offensichtlich von einem kranken Typen entführt worden ist, dem es ein perverses Vergnügen bereitet, für den verzweifelten Vater eine Schnitzeljagd zu arrangieren, bei der neue Hinweise zum Aufenthaltsort seiner Tochter in diversen Leichen versteckt sind. Eine davon befindet sich auch auf Helgoland, weshalb Paul mit der verängstigten Comiczeichnerin Linda die Hinweise per Telefon in den toten Körpern suchen muss.
    So weit, so bizarr. Gut bizarr. In bekannter Fitzek-Marnier werden von Anfang an verschiedenste Handlungsstränge angefangen, die dann erst am Ende zu einem wie immer überraschenden - und ein wenig konstruiert wirkenden - Gesamtbild verschmelzen. Wie immer spielt Fitzek geschickt mit den Lesererwartungen, hält Formulierungen bewusst vage, sodass der Leser die falschen Schlüsse ziehen muss und am Ende auf jeden Fall überrascht wird.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt rasant, legt enorm Tempo vor und die kurzen Kapitel mit den Cliffhangern am Ende tragen ihren Teil zum Spannungsaufbau bei.
    Trotzdem bin ich in die Handlung nie wirklich so eingetaucht, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich weiß nicht, ob es an den sehr expliziten Szenen des Sezierungsvorgangs gelegen hat, die die Handlung doch des öfteren unterbrochen haben, denn eigentlich fand ich gerade, dass diese Szenen der Geschichte erst die Würze gegeben haben. Was auch immer es war, so richtig Fahrt nahm die Handlung einfach nicht auf.
    Dennoch war das Buch äußerst interessant zu lesen, auch wenn ich den gewünschten Thrill-Effekt ein wenig vermisst hab. Für zarte Nerven ist es stellenweise allerdings nichts, da es manchmal doch sehr blutig zugeht. Diesmal lag der Fokus mehr auf den Körpern und weniger auf der Psyche der Figuren und damit auch der Leser. Ich glaube, das ist das, was mich ein bisschen gestört hat.
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  • Rezension zu Abgeschnitten

    Der Gerichtsmediziner Paul Herzfeld findet in einer zu obduzierenden Leiche einen Zettel mit einer Telefonnummer versteckt. Als er dort anruft, hört er die Stimme seiner Tochter Hannah, die offensichtlich entführt wurde, sie bittet ihn, niemandem etwas zu sagen. Paul Herzfeld setzt alles aufs Spiel und macht sich auf die Suche nach Hannah. Derweil findet die Comiczeichnerin Linda an Helgolands Küste eine Leiche, die das nächste Puzzleteil zu Hannahs Versteck bieten könnte, denn durch das neben der Leiche gefundene Handy hat sie Paul Herzfeld in der Leitung. Helgoland ist durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten und so macht Linda sich daran, Paul bei der Suche zu unterstützen.
    Dies ist tatsächlich mein erster Roman von Sebastian Fitzek. Diesen hat er zusammen mit dem bekannten Rechtsmediziner Michael Tsokos geschrieben – und so nimmt das Thema Obduktion auch eine breiten Raum im Roman ein – man kann sich schon denken, dass er dadurch nicht jedermanns Sache sein wird, einiges wird sehr explizit beschrieben.
    Der Roman ist vor allem eines: Ungeheuer spannend. Dass dabei die Logik bzw. die Wahrscheinlichkeit manchmal etwas auf der Strecke bleibt, nehme ich bei solchen Romanen in Kauf, hier wird es aber etwas übertrieben, weswegen ich auch einen Stern gestrichen habe. Da ist zum Einen die mehr als unwahrscheinliche Rettung eines der Charaktere und zum Anderen, und für mich am ausschlaggebendsten, die in meinen Augen ziemlich unnötige Hintergrundgeschichte um Linda, die sich gegen Ende unschön und absolut unglaubwürdig entwickelt. Das war der Punkt, an dem der Roman in meinen Augen an „Wohlwollen“ verloren hat. Linda hätte man sicher auch anders einführen können, vor allem hätte man diese horrorfilmmäßige Wendung sein lassen sollen.
    Wie im Genre üblich gibt es nicht nur diese sondern eine ganze Reihe „überraschender“ Wendungen, wobei nicht alle bei mir funktioniert haben, recht viele konnte ich vorher schon ahnen. Die übelste betrifft Hannah selbst – und das habe ich nicht kommen sehen, ich finde sie aber gelungen und glaubhaft.
    Sehr tiefgehend gezeichnet sind die Charaktere nicht, aber man kann durchaus ihr Handeln und Denken nachvollziehen. Sehr bedrückend sind die Szenen, die aus Sicht eines Opfers beschrieben werden. Der Spannung sehr zuträglich sind die kurzen Kapitel, die meist mit einem Cliffhanger enden, sie sorgen auch dafür, dass man den Roman zügig lesen kann und will. Für mich ist er ein echter Pageturner, am liebsten hätte ich ihn in einem Zug ausgelesen.
    Gut fand ich, dass sich hinter dem Geschehen auch ein gesellschaftskritischer Ansatz befindet: Warum werden z. B. Steuersünder härter bestraft als Kinderschänder, ein durchaus aktuelles Thema, über das man nachdenken sollte, vor allem die Verantwortlichen.
    Der Roman konnte mich durchaus überzeugen, wenn er auch nicht perfekt ist, auf jeden Fall möchte ich mindestens einen weiteren Fitzek-Roman lesen. Leseempfehlung für Thriller-Fans, die explizite „Ekel“szenen nicht abschreckt.
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  • Rezension zu Abgeschnitten

    Für seinen Thriller „Abgeschnitten“ hat sich Sebastian Fitzek Unterstützung in Form des bekannten Rechtsmediziner Michael Tsokos geholt. Und was haben die beiden Meister ihres Metiers aus ihrer Zusammenarbeit gemacht? Die Antwort lautet: Einen nervenaufreibenden, unglaublichen spannenden, authentischen und pathologisch detaillierten Thriller, der noch lange nach Beenden nachwirkt.
    Die Geschichte baut sich auf mehreren Handlungssträngen auf, die vorerst keinen Bezug zueinander haben. Im Prolog tötet ein minderjähriges Mädchen einen bereits schwer verletzten Mann und erst am Schluss erfährt man, was dahinter steckt. Anders verhält es sich mit den Geschehnissen um den Berliner Rechtsmediziner Paul Herzfeld, dessen Tochter entführt wurde, und um die Comiczeichnerin Linda, die aus Angst vor ihrem Ex-Freund auf Helgoland geflüchtet ist. Zwischen den beiden entsteht aufgrund des Hinweises in der ersten Leiche schnell eine telefonische Verbindung und die junge Frau wird zu Herzfelds Verbündeter, da dieser wegen eines Orkans nicht auf die Insel übersetzten kann. Auch Lindas persönliche Geschichte wird am Ende eine kleine, aber dennoch bedeutende Rolle spielen. In einem dritten Handlungsstrang, der zwischen den Kapiteln, die aus Berlin und Helgoland erzählen, immer wieder aufgegriffen wird, berichtet ein Mädchen „aus der Hölle“, wo sie auf brutalste Weise mehrfach vergewaltigt und einem schrecklichen Psychoterror ausgesetzt wird. Diese Kapitel fand ich einfach nur entsetzlich. Das, was dieses Mädchen erleben musste, trieb mir die Tränen in die Augen, so sehr litt ich mit ihr. Im Gegensatz dazu waren die detaillierten Beschreibungen der Leichen und des Sezierens, die einen extrem hohen Ekelfaktor hervorrufen und für die eindeutig Michael Tsokos verantwortlich ist, fast schon leichte Kost. Trotzdem: Obwohl ich einiges an blutrünstigen und abartigen Szenen gewöhnt bin, war „Abgeschnitten“ hart an der Grenze. Dies liegt wahrscheinlich an Michael Tsokos‘ Einfluss, seinen Erfahrungen und Erlebnissen, die er als Pathologe miteinfließen hat lassen, sodass man sich aufgrund dessen sicher sein kann, dass alles realitätsgetreu dargestellt wurde. An dieser Stelle sollte daher eine Warnung an alle zartbesaiteten Leser ausgesprochen werden.
    Neben dem Ekelfaktor bietet „Abgeschnitten“, dessen Titel durchaus zweideutig zu verstehen ist, atemberaubende Spannung, unerwartete Wendungen, durchdachte und perfekt konstruierte Handlungen und sympathische Protagonisten. Linda und Herzfeld mochte ich auf Anhieb, ebenso wie weitere nach und nach erscheinende Figuren, von denen der eine oder andere doch schon einmal in Verdacht geriet. Man kann sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen, ihre Gedanken, Entscheidungen und Emotionen nachvollziehen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Lindas und Pauls Leistungs- und Leidensfähigkeit etwas zu hoch dargestellt wird. Sie machen beide innerhalb dieses Tages eine glaubhafte Entwicklung durch, doch ich kann mir z. B. beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich jemand nach kurzer Bedenkzeit oder überhaupt dazu überwinden kann, eine Leiche aufzuschneiden wie es Linda gemacht hat.
    Am Schluss fügen sich alle Handlungsstränge logisch zusammen, doch endet die Geschichte um Hannahs Entführung nicht für alle Personen wirklich glücklich und das ist auch gut so, denn ein Happy End wäre nach dem Gelesenen absolut fehl am Platz gewesen und hätte die komplette Atmosphäre zunichte gemacht. Darüber hinaus behandelt das Autorenduo ein brisantes Thema, nämlich warum Steuersünder oder Wirtschaftskriminelle von der Justiz meistens härter bestraft werden als Sexualstraftäter. Insgesamt vier Artikel zu diesem Thema, die in namhaften Zeitungen erschienen sind, wurden zu Beginn und am Schluss des Buches abgedruckt und verdeutlichen die Thematik sehr gut. Ist es z. B. Recht einen Börsenbetrüger zu über fünf Jahren Haft zu verurteilen, während ein Mann, der seine Tochter über Jahre regelmäßig missbraucht hat, lediglich mit einer Bewährungsstrafe davon kommt? Ist es Recht, den Peiniger eines vierjährigen Mädchens zu einer Bewährungsstrafe zu verurteilen und weiterhin im selben Haus wohnen zu lassen, während ein Steuersünder, der bereit ist sich selbst anzuzeigen, eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren erhält? Diese Fragen und mehr, z. B. ob es überhaupt noch Menschen sind, die solche Urteile fällen können, haben mich noch lange nach dem Buch beschäftigt.
    Fitzeks und Tsokos‘ gemeinsames Buch „Abgeschnitten“ war für mich mehr als nur ein überaus unterhaltsamer, spannender und authentischer Thriller. Es ist ein beeindruckendes Werk, das weit über den Unterhaltungswert hinausgeht und den Lesern ein Thema nahelegt, das zum Nachdenken anregt und noch lange nachwirkt.
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  • Rezension zu Abgeschnitten

    Abgeschnitten - Sebastian Fitzek und Michael Tsokos
    Kurzbeschreibung laut Amazon
    Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
    Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …
    Über die Autoren
    Sebastian Fitzek, geboren 1971 in Berlin, hat mit "Der Nachtwandler" soeben seinen neunten Bestseller in Folge gelandet und ist längst der deutsche Star des Psychothrillers; seine Werke werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt.
    Michael Tsokos, geboren 1967 in Kiel, leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité in Berlin. Er ist der bekannteste deutsche Rechtsmediziner und als Experte im In- und Ausland tätig. Sein neuer Sachbuch-Bestseller "Die Klaviatur des Todes" ist vor kurzem erschienen.
    Meine Meinung :
    Ich las das Buch, weil mich besonders die pathologische Komponenten von Michael Tsokos interessierten, da von diesen auch sehr werbewirksam in den Medien berichtet wurde. Diese Komponente wurde zwar sehr gut beschrieben und bot einige Einblicke in die Rechhtsmedizn, aber leider waren sie zu wenig detailliert. Man merkt das jemand vom Fach mit geschrieben hat, die Beschreibungen waren glaubhaft und es waren keine Sätze im Fachjargon.
    Das Buch ist durch die Details aus der Pathologie etwas blutiger als man es von Fitzek gewohnt ist.
    Man ist sofort in der Geschichte drin, kleine Gimmicks ala Fitzek sind auch zu finden. Die Figuren waren allerdings ein wenig eintönig und man bekommt nur wenig Einblick in die Persönlichkeiten, stellenweise fand ich Linda sehr unrealistisch. Die ohne mit der Wimper zu zucken Leichen auseinander nimmt.
    Das Autorenteam gibt zwar ständig falsche Hinweise, doch man hat schnell eine Vermutung. Der Bösewicht steht nach 2/3 fest und man kann sich trotz des schnellen wendungsreichen Endes 1 und 1 zusammen zählen. Das nimmt leider im letzten Drittel des Buches die Spannung.
    Das Buch ist auf Grund seines Tempos einigermaßen spannend, stellenweise wird es eintönig, manchmal passiert zu viel.
    Das Buch hat großen Unterhaltungswert, immerhin habe ich es in kurzer Zeit gelesen, allerdings konnte es mich nicht so richtig mitreißen, wie man es sonst sonst Fitzek gewohnt ist. Der Thrill, der Knall den man von Fitzek gewohnt ist bleibt Aus.
    Fazit: an für sich ein ganz guter Thriller, der aber nicht an die spannenden Nervenzerreißende ältere Fitzeks heran kommt. Leider fehlt es dem Buch an Spannung, Thrill und psychospielchen ala Fitzek. Wenn man nicht zu Hohe Erwartungen hat, dem kann ich das Buch als Taschenbuch oder geliehen auch empfehlen. Eingefleischte Fitzeks Fans, die besonders die Älteren Bücher mögen, werden bei Abgeschnitten nicht auf ihre Kosten kommen.
    Das Buch bekommt gut gemeinte 3,5 Sterne von 5 möglichen Sternen ★★★
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  • Rezension zu Abgeschnitten

    Paul Herzfeld ist ein bekannter Pathologe. Während einer Leichenobduktion entdeckt er an der Leiche einen kleinen Zettel, auf dem die Telefonnummer seiner Tochter Hannah geschrieben wurde. Hannah wurde entführt und für Paul Herzfeld beginnt eine rasante Schnitzeljagd, die ihn nach Helgoland führt. Doch Helgoland zu erreichen stellt sich als schweres Unterfangen heraus. Ein eisiger Sturm wütet über Deutschland, Helgoland wurde aufgrund eines Orkans bis auf einige wenige Personen evakuiert. Darunter Linda, die am Strand eine Leiche findet. Schneller als ihr lieb ist, wird sie in Herzfelds Schnitzeljagd verwickelt.
    Fitzeks Bücher sind eine der wenigen, die ich ohne eine einzige Rezi gelesen zu haben, blind kaufe. Und auch „Abgeschnitten“ ist wieder ein 100%iger Volltreffer. Ein Thriller, der sich Thriller nennen darf. Den „Psycho“ hat Fitzek diesmal etwas vernachlässigt.
    Die Autorenkombination Fitzek – Tsokos lässt auf ein nicht ganz magenfreundliches Buch schließen. Und die beiden Autoren haben durch sehr ausführliche und bildhafte Beschreibungen einen (ich hoffe realistischen) Einblick in die Arbeit eines Pathologen gegeben. Ein Beruf, für den man geboren sein muss und der nichts für schwache Mägen ist.
    Die Fitzek – typischen kurzen Kapitel haben mich durch dieses Buch fliegen lassen. Spannung, leichter Ekelfaktor und der Drang, nicht aufhören zu können – ich hab es nicht anders erwartet.
    Ein wenig unglaubwürdig finde ich Linda. Ihre Entwicklung kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich habe vor einigen Jahren einen Tagesausflug nach Helgoland gemacht und die Insel ist natürlich der perfekte Schauplatz für einen Thriller. Dazu ein Sturm, wenige Einwohner, Mörder, Leichen, einfach perfekt. Und damit passt auch der Buchtitel sehr gut.
    Gelungen und wütend machend fand ich den Seitenhieb auf das deutsche Rechtssystem. Zwei kurze Beispiele, die den Nagel auf den Kopf treffen.
    Zusammenfasssend kann ich nur sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich kann es bedenkenlos jedem Thriller-Liebhaber empfehlen, der nicht allzu empfindlich ist.
    Leider beginnt jetzt wieder die Wartezeit bis zum nächsten Buch.
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Ausgaben von Abgeschnitten

Hardcover

Seitenzahl: 400

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:07h

Besitzer des Buches 469

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