Gabrielles verborgener Garten

Buch von Stéphane Jougla, Juliane Gräbener-Müller

  • Kurzmeinung

    talisha
    Eine sehr spezielle Erzählung über einen Trauernden, ganz anders als erwartet, berührte mich überhaupt nicht.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Gabrielles verborgener Garten

Gabrielle ist tot. Einfach so, ein Unfall hat sie aus Martins Leben gerissen. Indem er ihre unzähligen Bücher zu lesen beginnt, versucht Martin, seine Geliebte bei sich zu behalten. Kafka, Prévert, Rilke – überall hat Gabrielle Sätze angestrichen, die ihr etwas bedeutet haben. Diese Sätze zu entdecken, ist für Martin beinahe wie ein Zwiegespräch. Dann ist da noch der Garten, den Gabrielle liebevoll im Hinterhof ihrer Pariser Wohnung angelegt hat. Martin beginnt, sich um die prächtigen Pflanzen zu kümmern. Und er scheint nicht der Einzige zu sein …
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Bewertungen

Gabrielles verborgener Garten wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Meinungen

  • Eine sehr spezielle Erzählung über einen Trauernden, ganz anders als erwartet, berührte mich überhaupt nicht.

    talisha

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gabrielles verborgener Garten

    Klappentext:
    Gabrielle ist tot. Einfach so, ein Unfall hat sie aus Martins Leben gerissen. Indem er ihre unzähligen Bücher zu lesen beginnt, versucht Martin, seine Geliebte bei sich zu behalten. Kafka, Prévert, Rilke – überall in ihren Büchern hat Gabrielle Sätze angestrichen, die ihr etwas bedeutet haben. Diese Sätze zu entdecken, ist für Martin beinahe wie ein Zwiegespräch. Dann ist da noch der Garten. Ein kleiner versteckter Hinterhof-Garten mitten in Paris, den Gabrielle liebevoll angelegt hat. Die Arbeit im Garten ist Trost für Martin und sein Versuch, den Tod seiner Geliebten zu verarbeiten, denn er beginnt, sich hingebungsvoll um die prächtigen Pflanzen zu kümmern. Doch er scheint nicht der Einzige zu sein.
    Meine Meinung:
    Das Buch von Stèphane Jougla ist toll aufgemacht, aussen und innen. Doch die Geschichte entsprach nicht meinen Erwartungen.
    Martin geht zwar täglich seiner Arbeit nach, pflegt aber weder dort noch privat Freundschaften. Seine Lebensgefährtin Gabrielle ist sein Ein und Alles, sein ganzer Lebensinhalt. Dass das nicht gesund ist, muss ich glaub ich nicht betonen. Als Gabrielle unerwartet stirbt, kann Martin es nicht fassen. Aus seiner Trauer kommt er nicht heraus und wird dabei immer seltsamer. Der Garten spielt dabei eine grössere Rolle, als die im Klappentext beschriebenen Bücher aus Gabrielles Bücherregal.
    Poetisch, wie das Buch angepriesen ist, kann ich es nicht bezeichnen. Poetisch wäre es vielleicht, wenn der Hinterbliebene sich auf eine gesunde Art an die viel zu früh Verstorbene erinnern würde. Wenn er im Garten sitzend beim Anblick der Pflanzen Kraft schöpfen würde. Doch das geschieht in dieser kurzen Geschichte nicht. Das Leben des Trauernden wird noch realitätsfremder als zuvor.
    Gefallen haben mir einige Szenen mit Charlie, dessen Erscheinen ein Lichtblick waren. Mir hätte wohl ein Buch über Gabrielle und ihre Bekanntschaft mit Charlie, oder nur ein Buch über Charlie, wie er mit dem Tod von Gabrielle umgeht, viel viel besser gefallen. Seine Liebe zu den Pflanzen könnte man sicher poetischer empfinden als diese Erzählung über den kranken Protagonist Martin.
    Anspielungen auf Robinson Crusoe fand ich zumindest noch minim lustig, aber was Martin daraus macht, weniger.
    Bitte niemandem schenken, der selbst einen Verlust erlitten hat!
    Fazit:
    Ein trauriges Buch über einen Mann, der nicht mit dem Tod seiner Freundin umgehen kann.
    2.5 Punkte.
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Ausgaben von Gabrielles verborgener Garten

Hardcover

Seitenzahl: 208

E-Book

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 2

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