Als die Tage nach Zimt schmeckten

Buch von Donia Bijan, Susanne Goga-Klinkenberg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Als die Tage nach Zimt schmeckten

Ein Lesegenuss so sinnlich wie Vanillekuchen mit Zimt Teheran im Frühling: Jeden Tag wartet der alte Zod im Glyzinienhof vor dem Café Leila auf den Postboten. Bringt er einen Brief von seiner geliebten Tochter Noor? Endlich hat sie geschrieben. Nach 30 Jahren wird sie aus den USA in ihre verlorene Heimat zurückkehren. In die Stadt der Widersprüche, in der Schönheit und Gewalt nebeneinander existieren. In das Café Leila, in dem Noors Vater früher alles zauberte, was die persische Küche an himmlischen Köstlichkeiten hergab. Zu ihrer Familie, die trotz aller Wärme und Liebe zerrissen wurde. Eine berührende Geschichte über eine persische Familie, die endlich wieder zusammenfindet.  
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Bewertungen

Als die Tage nach Zimt schmeckten wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Als die Tage nach Zimt schmeckten

    Der aus Russland stammende alte und schwerkranke Behzod Yadegar (Zod) sitzt jeden Tag vor dem geselligen Café Leila im Glyzinienhof in Teheran, das seinen Eltern gehört, und wartet auf den Briefträger, denn er hofft auf einen Brief von seiner allesgeliebten Tochter Noor. Seit 30 Jahren lebt diese bereits in San Francisco, seitdem Zod sie dorthin gesandt hat, und führt dort inzwischen mit ihrem Ehemann, dem Herzchirurgen Nelson, und Tochter Lily ein erfülltes Leben. So schien es zumindest, denn an ihrem Hochzeitstag erfährt Noor, dass Nelson sie betrügt. Ihre Welt gerät ins Wanken, und Noor beschließt, mit ihrer Tochter Lily nach Teheran zu reisen, eine Stadt, die sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Bisher hat Lily ihre Großeltern noch nie gesehen und soll diese nun endlich kennenlernen und mehr über ihre Wurzeln erfahren sowie etwas Persisch lernen. Was wird Noor in Teheran erwarten?
    Donia Bijan hat mit ihrem Buch „Als die Tage nach Zimt schmeckten“ einen wunderschönen, farbenfrohen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser die exotische und duftige Welt von Tausend und einer Nacht entführt und das ferne Persien kennenlernen lässt. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und lässt auch einen gewissen Tiefgang nicht vermissen. Der Leser findet sich mit der ersten Seite in Teheran wieder, wo er unsichtbar mit Zod vor dem Café Leila auf den Postboten wartet, während man aus der Vergangenheit von Zods Familie und gleichzeitig auch den politischen Umbruch und der anschließenden Gewaltherrschaft erfährt, die die Stimmung in dem Land und unter den Menschen so sehr veränderte. Der Autorin gelingt es hervorragend, dem Leser einen Einblick in eine völlig andere und zum großen Teil auch dunkle Welt der Unterdrückung zu vermitteln und dabei gleichzeitig auch den Respekt für Zods weise Voraussicht zu wecken, seine Kinder in Sicherheit zu bringen, die nicht in einer gewalttätigen und frauenfeindlichen Welt leben sollen, während er allein zurückbleibt und den schrecklichen Tod seiner Frau verarbeiten muss. Dass beide Kinder allein in einem fremden Land erwachsen werden und sich einer ganz anderen Kultur stellen müssen, führt bei Noor und ihrem Bruder zu Identitätskrisen, denn sie müssen sich den Gegebenheiten anpassen, um in Frieden zu leben. Auch die kulinarischen Genüsse des Orients werden hier wunderbar beschrieben, so dass der Duft von Zimt und anderen Köstlichkeiten regelrecht die Nase zu kitzeln scheinen.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgestaltet und besitzen neben individuellen Eigenschaften auch Herz und Authentizität. Zod ist ein alter Mann, der auf ein bewegtes Leben zurückschauen kann, dass von vielen Schicksalsschlägen geprägt wurde. In einem liebevollen Elternhaus aufgewachsen, doch bereits als Kind in ein völlig fremdes Land verbracht, muss er dies mit seinen eigenen Kindern ebenfalls tun, als sich die politische Lage so sehr verändert. Zod besitzt Mut, Herz und Stärke und eine Weisheit, die nur den Alten vorbehalten ist, die viel gesehen und erlebt haben. Er sehnt sich danach, noch einmal seine Tochter in die Arme zu schließen, bevor er stirbt. Noor ist eine Frau über 50, die schon als junge Frau stark sein musste, um in einem fremden Land zu überleben. Sie hat gerade eine herbe Enttäuschung einstecken müssen, die sie erst einmal verkraften muss. Nach 30 Jahren in die alte Heimat zu reisen erfordert Mut, denn sie weiß nicht, was sie erwartet. Lily ist ein pubertierender Teenager, der man es nie recht machen kann. Sie will nicht nach Persien und macht ihrer Mutter das Leben schwer. In Freiheit aufgewachsen ist die fremde Kultur ein Schock für sie, wo Frauen keine Rechte haben. Die weiteren Protagonisten tragen ebenfalls zur Intensität der Handlung bei.
    „Als die Tage nach Zimt schmeckten“ ist eine tiefgründige, farbenfrohe und anrührende Familiengeschichte, die den Leser in eine exotische Welt entführt und mitten ins Herz trifft. Absolute Leseempfehlung für eine echte Entdeckung!
    Anrührende
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  • Rezension zu Als die Tage nach Zimt schmeckten

    Inhalt:
    Das Buch erzählt die Geschichte von fast 4 Generationen.
    Der alte Zod lebt in Teheran, in das seine Eltern einst aus Russland eingewandert sind. Dort führt er ein Cafe, das sein Vater gegründet hat.
    Seine eigenen Kinder, Noor und Mehrdad, hat er kurz nach deren Volljährigkeit in die Staaten geschickt. Er wollte nicht, dass sie in einem Terrorregime aufwachsen.
    Seit dem sind 30 Jahre vergangen. Noor und Mehrdad haben selber schon jugendliche Kinder. Als Noor sich von ihrem Mann trennt, flüchtet sie mit ihrer 16-jährigen Tochter Lily zu ihrem Vater nach Teheran.
    Das Buch ist in vier große Kapitel gegliedert.
    Das erste Kapitel erzählt von Norrs Konflikt mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Noor versteht sich nicht gut mit Lily und Lily will nicht in den Iran.
    Im zweiten Abschnitt erfahren wir Zods Geschichte. Hier lernen wir im Rückblick auch seine Eltern kennen und seine Frau Pari.
    Zod ist ganz direkt von den schlimmen Repressalien des islamischen Staates betroffen und muss eine schlimme Katastrophe verkraften.
    Im dritten Teil wird Norrs Geschichte in Amerika geschildert. Von ihrer Einsamkeit und wie schwer ihr die Anfänge, so weit weg von zu Hause, fallen.
    Im vierten Abschnitt sind wir wieder in der Gegenwart. Hier liegt der Schwerpunkt auf Lily. Seit sie einen Freund gefunden hat, mit dem sie die Nachmittage verbringen kann, fühlt sie sich nicht mehr ganz so erdrückt von der Gegenwart. Als sie einen Säureangriff auf ein jüngeres Mädchen miterlebt, scheint sogar die Kluft zwischen ihr und ihrer Mutter schmaler zu werden.
    Meine Meinung:
    Was für ein wahnsinnig schönes Buch! So warm, wie das Cover ist, so warm ist auch die Geschichte.
    Zod und seine Frau Pari, auch seine Eltern, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Was für großartige Figuren. Noor mochte ich nicht so gut leiden, aber es passte zur Geschichte. Ich hätte sie manchmal schütteln können.
    Das Café Leila ist der Mittelpunkt von Zods Leben und seiner Familie. Hier werden die unterschiedlichsten Menschen bewirtet, hier spürt man die Stimmung des Volkes. Hier schmeckt man den Zimt und den Safran und das auch als Leser_in. Ich mag es sonst nicht so, wenn es in einem Buch so viel ums Kochen geht, doch hier ist es so in die Geschichte und das Leben der Familie integriert, das man meint, man sitzt selber mit am Tisch.
    Zods Eltern, seine Frau Pari und er selbst, strahlen so viel Liebe aus. Es geht wirklich ans Herz. Dabei ist es keine Geschichte, in der alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Natürlich gibt es einige Schicksalsschläge, neben der einen großen Katastrophe.
    Vielleicht macht gerade das Zods Liebeswürdigkeit aus, wie er mit eben diesen Schlägen umgeht.
    "Er war geradezu atemlos vor Liebe, als er schließlich sagte: “Pari, ich bin nicht [Spoiler].Ich werde ich nie ersetzen. Ich komme zu dir als ein Mann, der das Herz im Gesicht und ein leeres Notizbuch bei sich trägt um unsere Geschichte zu schreiben.“
    Er atmete tief durch, denn er hatte noch nie so viele Worte an eine Frau gerichtet, und sie wandte sich ab, um ein Lächeln zu verbergen."
    Einjahrhundert Jahre Menschenleben. Einjahrhundert Jahre Iran.
    Von der Freiheit die einst Zods Mutter Nina und Pari als Frauen noch hatten, ist nicht mehr viel übrig. Und doch lassen sich die Frauen heute nicht unterkriegen. Das Lachen der
    Frauen ist in die Geschichte genauso fein eingewoben, wie die Repressalien.
    Fazit:
    Ein Buch, dass ich nur jeden ans Herz legen kann. Für mich, in diesem Jahr, mein Favorit.
    Ein Herzensbuch.
    "Zod trug ein Tablett nach draußen. Sie tranken Tee durch einen Zuckerwürfel, den sie vorsichtig zwischen die Schneidezähne klemmten. Yanik wiederholte, was er schon auf so vielerlei Weise gesagt hatte:“Mein Sohn, es braucht Mut, um dieses Leben zu führen."
    “Ja, ich weiß, Baba jan“, pflegte Zod zu antworten. “Ich wäre nirgendwo anders lieber.”"
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  • Rezension zu Als die Tage nach Zimt schmeckten

    Meine Meinung:
    "Als die Tage nach Zimt schmeckten" ist die Geschichte von Zod und seiner Familie.
    Zod ist der Sohn von Yanik und Nina, die von Russland in den Iran einwanderten und sich in der Hauptstadt Teheran das Café Leila aufbauten. Das Café wird zum Zufluchtspunkt für viele Iraner, ein Stück Paradies auf Erden. Friedensspendend in Zeiten der Unruhe. Unter Granatapfel-, Mandel- und Maulbeerbäumen erlebte der 75jährige Zod eine einigermassen ruhige Kindheit und verbringt viel Zeit in der Küche des Cafés.
    Viele, längst nicht mehr so ruhige Jahre später wartet er sehnlichst auf seine Tochter Noor, die er vor 30 Jahren zusammen mit ihrem Bruder in die USA zum Studieren schickte. Krankenschwester Noor hat sich erst kürzlich von ihrem Mann getrennt. Nach einem Zwischenfall in der Klinik kündigt sie ihren Job um ihren Vater nach all den Jahren zu besuchen und nimmt ihre 15jährige Tochter Lily mit.
    Donia Bijan erzählt von den Anfängen des Cafés bis hin zur Gegenwart. Zod und Noor sind die Hauptfiguren des Romans, doch die Autorin erzählt neben auch die Geschichten von allen Familienmitglieder teils kürzer, teils ausführlicher. Auch die Lebensgeschichten einiger der Mitarbeiter, die seit jeher im Café arbeiten, wie zum Beispiel das Kindermädchen Naneh Goli werden erwähnt. Alle Erzählstränge finden zurück ins Café Leila, wo nach all den Jahren immer noch gekocht und gebacken wird.
    Der Roman lebt von all den Köstlichkeiten, die das fruchtbare Land und die Küche hergibt. Nur zu gerne würde man sich in den Garten des Cafés setzen, neben dem türkisen Brunnen an einen rosa Tisch, Jasmingeruch in der Luft, den Roman lesen und sich satt zu essen mit all den erwähnten Speisen.
    "Last Days of Café Leila" ist zu zwei Dritteln ein ganz wunderbarer Roman, der zu einem Lesehighlight hätte werden können. Bis dahin hätte ich dem Buch 5 Punkte vergeben und wäre restlos begeistert gewesen.
    Doch dann, so ab 70% auf dem Kindle, wird die bis anhin überzeugende Geschichte unglaubhaft - es scheint als ob Lily keine Ahnung von dem Heimatland ihrer Mutter hatte. Als ob Noor ihr nie etwas erzählt hat, als ob sie in der Schule oder im Internet nie irgendetwas über den Iran gelesen hätte. Normalerweise möchte doch jedes Kind etwas über die Herkunft der Eltern erfahren. Speziell in der Pubertät macht sich jeder doch auch Gedanken über seine Familie. Lily scheint null und nichts über das Land zu wissen, was einfach total unglaubwürdig ist. Ihr total naives und egoistisches Verhalten im Iran konnte ich ihr einfach nicht abnehmen.
    Noor ist in ihrem Handeln auch nicht viel besser. Nicht nur, dass sie den Wunsch ihres Vaters ignoriert, sie kommt mir ab dem oben genannten Punkt auch sehr passiv vor. Am Anfang mochte ich sie recht gerne; als eine Person, die mit Wenigem glücklich ist, aber nach zwei Dritteln empfand ich sie nur noch als naiv.
    Die Autorin bedient sich gegen Ende auch noch an einem Drama, das vor einigen Jahren durch die Presse ging. Darauf hätte sie verzichten können. Die vielen kleinen Dramen, die den ganzen Roman durchsetzen - bis dahin okay und passend - wirkten zusammen mit dem letzten Drittel einfach viel zu übertrieben. Weniger ist mehr; das hätte Donia Bijan sich zu Herzen nehmen sollen.
    Fazit:
    Der Roman rund um das Café Leila ist eine eindrückliche Familiengeschichte, leider mit einem unrealistischen, gekünstelten letzten Drittel.
    4 Punkte.
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  • Rezension zu Als die Tage nach Zimt schmeckten

    "Als die Tage nach Zimt schmeckten" von Donia Bijan, ist ein wirklich interessantes Buch. Die Autorin nimmt uns mit aus dem Lebhaften und fortschrittlichen Amerika nach Teheran, welches durch Macht der Behörden in Unterdrückung lebt. Sie zeigt auf, welche Gefahren die Frauen ausgesetzt sind und das schon der kleinste Wiederstand ein Leben, oder auch das Leben einer ganzen Familie stark verändert.
    Sehr gut hat mir der Spannungsaufbau gefallen, es gibt hier keine Spannung im üblichen sinne, hier baut sich durch die Geschichte und einige unerwartete Wendungen und Ereignisse eine eigene Spannung auf. Es zieht sich außerdem ein deutlicher Roter Faden rund um die Themen Vergangenheit, Familie und Zukunft durch das Buch. In diesem Buch darf der Leser drei Generationen und ihre verschiedenen Lebensbedienungen kennen lernen.
    Der Schreibstil hat mich abgeholt, schon auf der ersten Seite. Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr leicht gefallen und es hat sich bis zum Schluss sehr locker lesen lassen. Sehr passend, meiner Meinung nach, war auch das unerwartete Ende. Vieles hat auf ein deutlich anderes Ende hingedeutet, doch die Autorin hat noch eine Starke Wendung auf den letzten Seiten eingebracht.
    Mein Fazit, es ist ein tolles Buch, was uns verschiedene Kulturen aufzeigt und näher bringt. Außerdem ist es für mich genau mit der richtigen Mischung aus Zuversicht, Vertrauen, Verzeihen und Leben bestückt.
    Zum Inhalt:
    Noor wird durch eine Affäre ihres Mannes aus der Bahn geworfen. Als sie als Konsequenz auch ihren Job aufgibt beschließt sie sich Spontan den Sommer mit ihrer Tochter bei ihrem Vater in Teheran zu verbringen. Dort angekommen muss sie feststellen das noch vieles so ist wie vor ca. 20 Jahren. Doch als ihr Vater immer kranker wird, ihre Tochter einen Fluchtversuch startet, ändert sich von einem Tag auf den nächsten alles und die Familie lernt aneinander zu glauben.
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  • Rezension zu Als die Tage nach Zimt schmeckten

    Inhalt lt. Amazon
    Ein Lesegenuss so sinnlich wie Vanillekuchen mit Zimt
    Teheran im Frühling: Jeden Tag wartet der alte Zod im Glyzinienhof vor dem Café Leila auf den Postboten. Bringt er einen Brief von seiner geliebten Tochter Noor? Endlich hat sie geschrieben. Nach 30 Jahren wird sie aus den USA in ihre verlorene Heimat zurückkehren. In die Stadt der Widersprüche, in der Schönheit und Gewalt nebeneinander existieren. In das Café Leila, in dem Noors Mutter früher alles zauberte, was die persische Küche an himmlischen Köstlichkeiten hergab. Zu ihrer Familie, die trotz aller Wärme und Liebe zerrissen wurde.
    Eine berührende Geschichte über eine persische Familie, die endlich wieder zusammenfindet.
    Autorin
    Schon als kleines Kind hatte Donia Bijan zwei Wünsche: Sie wollte Köchin und Autorin werden. Beides weil sie so schüchtern war und sie weder beim Kochen noch beim Schreiben mit anderen Menschen sprechen musste. In Berkeley studierte sie französische Literatur, in Paris lernte sie kochen. Seither ist die Küche ihr Heiligtum. Nachdem sie lange genug für Fünf-Sterne-Hotels gekocht hatte, eröffnete sie ihr eigenes Restaurant in San Francisco. Als der Stress zu groß wurde, machte sie eine Pause und schrieb ein Buch. Sie sagt: "Um eine gute Köchin zu sein, braucht man ein großes Herz. Aber um eine gute Autorin zu sein, braucht man ein offenes Herz."
    Meine Meinung
    Das Cover hat mir sofort ins Auge gestochen. Es stimmt schon auf das Buch ein. Es wird die Familiengeschichte um das Cafe Leila erzählt.
    Das Buch ist in 4 Teile untergliedert. Der 1. und 4. Teil spielen in der Gegenwart. Die beiden anderen Teile spielen in der Vergangenheit und erzählen die Familiengeschichte von der Einwanderung der Großeltern von Noor bis in die Gegenwart.
    Besonders hat mir die Schilderung von Teheran in der Vergangenheit gefallen. Hier tut sich eine fremde aber faszinierende Welt auf. Man kann sich das Leben und die exotischen Gerichte im Cafe Leila gut vorstellen. Die gesellschaftlichen Umstände werden angesprochen aber sie dominieren nicht.
    Die Figurenzeichnung von Zod und Noor fand ich sehr gut. Zod ist der Patriarchat der Familie. Aber er schließt seinen Schmerz im Inneren ein und erst als er schwer krank ist, kann er seine Gefühle zeigen. Noor ist zwischen zwei Kulturen hin und hergerissen. Man kann ihren Zwiespalt nachfühlen und ihre Entscheidungen verstehen.
    Lily war weniger glaubwürdig. Hier kam mir ihr Wandel zu abrupt.
    Fazit
    Das Buch ist eine schöne, nicht kitschige Familiengeschichte in die man einfach abtauchen kann. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Ausgaben von Als die Tage nach Zimt schmeckten

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 384

Besitzer des Buches 22

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