• Kurzmeinung

    Kapo
    Ein wie immer guter Kluftinger, der dieses Mal recht düster ausfällt.
  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Zum Teil etwas langatmig aber trotzdem ein guter Krimi

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kluftinger

Der Jubiläumsband zu 15 Jahre Kluftinger – als ungekürzte Lesung Endlich Opa! Kommissar Kluftinger ist immer noch ganz hin und weg, dass ihn Sohn Markus und Schwiegertochter Yumiko zum Großvater gemacht haben. Die Freude über das neue Leben wird jedoch schnell getrübt: Beim Kirchgang mit der Familie entdeckt Kluftinger auf dem Friedhof eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt. Darauf ein Holzkreuz – mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für Kluftinger in der Regionalzeitung auftaucht, sind auch die Kollegen alarmiert. Um dem Täter zuvorzukommen, muss Kluftinger tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen. Je mehr er herausfindet, desto klarer wird ihm, dass ein Maulwurf in den eigenen Reihen seine Ermittlungen erschwert. Und die Zeit ist knapp, denn alles deutet darauf hin, dass Kluftingers angekündigter Tod unmittelbar bevorsteht ...
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Serieninfos zu Kluftinger

Kluftinger ist der 10. Band der Kommissar Kluftinger Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Volker Klüpfel

1971 in Kempten geboren, wuchs Volker Klüpfel in Altusried im Allgäu auf. Nach der Schule studierte er Journalistik, Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Mehr zu Volker Klüpfel

Bewertungen

Kluftinger wurde insgesamt 40 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Ein wie immer guter Kluftinger, der dieses Mal recht düster ausfällt.

    Kapo

  • Zum Teil etwas langatmig aber trotzdem ein guter Krimi

    Bookdragon

  • weitschweifig und vergangenheitslastig, war aber stimmig und hat mir überraschend gut gefallen

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kluftinger

    Kluftinger muss man einfach mögen
    Als Kommissar Kluftinger an Allerheiligen mit samt seiner Familie und Enkelsohn dem Friedhof einen Besuch ausstattet , traut er seinen Augen nicht : Vor einem frisch ausgegrabenen Grab steht ein Kreuz mit seinem Namen und den Jahreszahlen . Wohl ist ihm nicht dabei . Aus einem Museum in der Nähe ist dann auch noch vor kurzem das Gemälde " Friedhof von Kochel " gestohlen worden . Hängt es mit einem Diebstahl zusammen , den Kluftinger nicht aufgeklärt hat ?
    Die Spannung in diesem Buch baut sich schon auf den ersten Seiten auf . Es wird zur Mitte hin immer verwirrender und auch gruseliger . Die Gedankengänge von Kluftinger sind urkomisch , gerade auch weil er somit in das eine und andere Fettnäpfchen tritt . Der Schreibstil ist flüssig geschrieben , der Leser kommt zügig durch das Buch . Die Charaktere in diesem Teil sind wie immer allesamt sehr sympathisch . Die Handlung betrifft auch einen anderen Fall aus der Vergangenheit . Dabei sind mir ein paar Längen aufgefallen . Zumindest weiß ich jetzt wie Kluftinger mit Vornamen heißt . Die Story ist zwar in sich abgeschlossen , aber am nächsten Fall wird schon wieder gearbeitet .Man braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen um dieses Buch zu lesen .
    Fazit : Schon auf den ersten Seiten geht es turbulent und mit viel schwarzem Humor los . Es geht immer mal wieder in die Vergangenheit des Kommisars zurück . Diese Kapitel wurden mit einer anderen Schriftart geschrieben , es sieht fast schon wie aus wie bei einer alten Schreibmaschine . Ich finde das recht originell . Kluftinger hat seinen ganz eigenen unverwechselbaren Charme in diesem Regionalkrimi . Mit seinen manchmal abenteuerlichen Aktionen ist immer was geboten . Wer schon das eine oder andere Band , so wie ich gelesen hat , trifft auf alte Bekannte . Dass dabei auch ab und zu allgäuerisch gesprochen wird versteht sich von selbst . Außerdem wird ziemlich deftig geflucht , aber immer mit einem Augenzwinkern . Leider bin ich bei diesem Band etwas enttäuscht worden . Ich hatte mir mehr erhofft . Es war ab und zu doch langatmig . Das macht sich auch bei der Seitenzahl bemerkbar . Dies ist der 10 . Teil dieser Reihe .
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  • Rezension zu Kluftinger

    Kluftinger - ziemlich privat
    In seinem neuen Fall wird Kommissar Kluftinger zum Opfer und steht im Zentrum der Ermittlungen. Jemand trachtet nach seinem Leib und Leben. Doch wer ist dieser jemand, der ein Sterbekreuz mit seinem Namen auf dem Altusrieder Friedhof aufstellt und seine Todesanzeige in der Zeitung aufgibt? Ein überführter Täter aus früherer Zeit, der sich nun rächen will? Oder hängt doch alles mit weitgreifenden, bis dato unbekannten Ereignissen aus Kluftingers Vergangenheit zusammen?
    Volker Klüpfel und Michael Kobr, die beiden Autoren der legendären Krimi Reihe um einen eigenwilligen Kommissar im Allgäu und dessen Verbrecherjagden, liefern mit ihrem neuen Roman “Kluftinger” im Vergleich zu den Vorgängerromanen ein völlig anders gestricktes Werk ab, das Einblicke in das Privatleben und das frühere Leben von Kommissar Kluftinger gibt. Wer Klufti bis jetzt noch nicht kannte, wird ihn in diesem Buch genau kennenlernen, und seine eingefleischten Fans noch genauer.
    Betont leicht und locker, humorvoll und nicht minder spannend lesen sich die Zeilen, die von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurückspringen und schlussendlich die mysteriösen Umstände rundum die Hauptfigur aufklären, aber leider nicht vollständig.
    Auch wenn sich für meinen Geschmack stellenweise eine gewisse Langatmigkeit im Geschehen und Verlauf breit macht, und das Ende nicht wirklich zufriedenstellt, so habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt. Man muss ihn mögen, den Klufti, und zwar mit all seinen Ecken und Kanten, dann könnte man trotz offenen Ausgangs Spaß an diesem Krimi haben. Ich mag das bayerische Urgestein mitsamt dem deutlich spürbaren Lokalkolorit und freue mich auf das nächste Klufti-Erlebnis.
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  • Rezension zu Kluftinger

    Klufti in Lebensgefahr!
    Der 10. Fall von Kommissar Kluftinger ist dieses Mal sehr persönlich: Unser Klufti erhält Morddrohungen! Schon bald bemerkt er, dass die Lösung nur in seiner Vergangenheit liegen kann…
    Das Buchcover reißt sofort Blicke auf sich, das Kreuz mit Kluftis Namen drauf lässt nichts Gutes erahnen. Wird das etwa Kluftis letzter Fall sein?
    Der Schreibstil ist wie bei den Vorgängern sehr flüssig und humorvoll, die bayrischen Redewendungen betonen den Charme der Klufti-Geschichten.
    Da dieser Fall sehr auf unseren Kluftinger fixiert ist, erfährt man allerhand aus dessen Vergangenheit, was sehr unterhaltsam, aber manchmal auch traurig ist. Diese Rückblenden sind leserfreundlich in einer anderen Schriftart gehalten, was mir immer gut gefällt. Auch wird in diesem Band ENDLICH das Geheimnis um Kluftis zwei Vornamen gelüftet; wurde auch mal Zeit. Ebenso die zahlreichen Begegnungen mit seinem „Lieblingsfeind“ Doktor Langhammer sind wieder überaus amüsant. Sogar bekannte Personen aus anderen Kriminalromanen haben einen kurzen Auftritt, was für Krimifans ein kleines Schmankerl ist.
    Ich musste oft lachen und grinsen, da Kluftis Humor und sein unter anderem tollpatschiges Wesen einfach witzig sind. Dadurch, dass man erfährt, wieso er so ist, wie er ist, wird er einem noch viel sympathischer und liebenswürdiger. Ich hab‘s nur mit einer Unterbrechung (schlafen :D) an einem Stück gelesen, wenn es nicht schon so spät gewesen wäre, hätt ich es in einem Rutsch gelesen.
    Ich kann allen Klufti-Fans nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Wer jedoch die vorherigen Bände nicht kennt, sollte sich diese zuerst zu Gemüte führen, bevor er sich an diesen Jubiläumsfall heranwagt. Nur so kommt man in den vollen „Klufti-Genuss“. 5 Sterne!
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  • Rezension zu Kluftinger

    Klufti wie er leibt und lebt!
    Kluftinger in seiner neuen Rolle: Er ist Grossvater geworden und sein Enkelkind sein ganzer Stolz. An Allerheiligen besucht Klufti mit der ganzen Familie den Friedhof und staunt nicht schlecht. Dort steht ein Kreuz mit seinem Namen drauf. Kurz darauf ist er sicher, dass ihm da jemand Schlechtes will, denn ihm wird gedroht. Die Ermittlungen führen Klufti und sein Team in die Vergangenheit.
    Dies ist der zehnte Band rund um den knurrigen Kommissar. Getreu dem Motto "Jubiläumsband" blickt man hier in diesem Buch in die Vergangenheit Kluftingers. So erlebt man ihn, zum Beispiel, als Jugendlichen und sieht die Eltern - Kind Beziehung in der Familie Kluftinger in einem völlig neuen Licht. Oder man ist hautnah dabei, als Erika, damals noch seine Freundin, den Antrittsbesuch bei Kluftis Eltern macht. Man lernt auch Figuren aus Kluftingers Vergangenheit kennen. Seine alte Clique, in der sich nicht alle so entwickelt haben, wie damals gedacht. Ein zentrales Thema ist auch, wie Klufti zur Kripo gekommen ist. Der erste Tag, der erste Fall, die erste Mordaufklärung, das erste Geständnis wird beschrieben und zeigt, dass er schon damals ein äusserst souveränes Verhalten an den Tag gelegt hat.
    Man ahnt es vielleicht schon... mit all den Rückblenden gerät der aktuelle Fall zeitweise völlig in den Hintergrund. Der Fokus liegt klar auf den Rückblenden und meiner Meinung nach ist der Fall nur "Beigemüse".
    Ich kenne einzelne Kluftigerbücher, doch beileibe nicht alle neun Vorgänger. Zum Verständnis der Figur, der Lebensumstände und der Arbeit ist dies auch nicht nötig. Ich denke, man könnte dieses Buch auch ohne keinerlei Vorwissen lesen.
    Einige Passagen, wie die Jugendstreiche, sind mir zu langatmig beschrieben. Da sie zudem wenig Relevanz für den aktuellen Fall aufweisen, empfand ich dies als ein in die Länge gezogener Seitenfüller.
    Sehr gefallen und bestens unterhalten haben mich jedoch die Szenen, wie der Autokauf oder Klufti als Babysitter, die schon was von Slapstick haben. Der Brüller ist zum Beispiel, wie Kommissar Kluftinger eine Trommel mit seinem (?) rosaroten Smart transportiert. In diesem Buch habe ich gefunden, was ich von einem Klufti - Buch erwarte. Sehr viel Situationskomik mit einem witzigen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Gerade diese humorvollen Einlagen haben mich doch durch einige Längen der Geschichte gelotst.
    Die Handlung ist flüssig und logisch aufgebaut. Eines kommt zum anderen, nichts wirkt gesucht oder konstruiert. Man muss sich als Leser einfach darauf einstellen, dass Klufti öfters in Erinnerungen abtaucht und diese auch mal abrupt eingewoben wurden.
    in diesem Buch wird Kluftis Vornamen gelüftet…und sogleich ein neues Fragezeichen erstellt. Ich hoffe, man muss sich nun nicht ebenfalls zehn Bücher lange Gedanken darüber machen, wie denn nun Kluftis Enkelkind heisst, und ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Denn das Kind wird konsequent mit "Butzerle" und "es" angesprochen.
    Ich mag Figuren in Büchern, die etwas exzentrisch sind und Charme haben. Klufti vereint beides und hat mit Ehefrau Erika das weibliche Pendant zur Seite. Ihre sarkastischen, manchmal bitterbösen und doch liebevollen Dialoge sind der Renner!
    Mich hat dieses Buch bestens unterhalten und verleitet mich dazu nun noch die Lücken in der Kluftireihe lesend zu füllen.
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  • Rezension zu Kluftinger

    Dr neie Kluftinger
    Kluftinger, Regionalkrimi vom Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr, 480 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Der 10., etwas andere, sehr persönliche, Jubiläumsband um den Allgäuer Kommissar Kluftinger.
    Kluftinger ist endlich Opa, doch seine Freude über das erste Enkelkind wird getrübt. An Allerheiligen hat sich die Familie auf dem Friedhof versammelt. Doch hier gibt es eine schreckliche Überraschung, auf einem frischen Grab, steht ein Holzkreuz mit seinem Namen! Als eine Todesanzeige und Sterbebildchen mit seinem Namen auftauchen, beginnt er, zusammen mit seinem Team zu ermitteln. Bald wird klar, dass die Bedrohung tief in der Vergangenheit wurzelt. Wie viel Zeit bleibt dem Kommissar und seinen Kollegen, den Täter zu finden?
    Der Plot ist in vier Abschnitte eingeteilt. Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag. Diese sind in 34 Kapitel gegliedert. Mit Wortwitz und Situationskomik, durch lebhafte, lustige und zum Teil makabere Dialoge in Allgäuer Mundart haben es die Autoren wieder geschafft, einen hervorragenden Regionalkrimi zu präsentieren. Als Erzählstil wurde erneut die auktoriale Weise gewählt. Immer wieder werden Szenen aus Kluftingers Vergangenheit eingefügt. Welche ganz deutlich durch eine andere Schrift gekennzeichnet sind.
    Der vorliegende Jubiläumsband hat mir wieder sehr gut gefallen, beim Lesen ist es mir erneut passiert, dass ich laut Lachen musste. Z. B. als die „Neubespannung“ der großen Trommel nötig wird. Aber dieses Mal, blieb es nicht beim Lachen, auch ein paar Tränen konnte ich bei einigen Stellen nicht zurückhalten. Ich liebe Regionalkrimis, aber die Kluftinger-Bände sind meiner Meinung nach, einfach das Beste in diesem Genre. Nun wird auch, endlich, das Geheimnis um den Vornamen des Kommissars gelüftet, aber nicht ohne ein weiteres Rätsel in den Raum zu stellen, ist denn das „Butzele“ ein Mädle oder ein Bub? Herrlich wie es die Verfasser geschafft haben, um dieses wichtige Detail herum zu lavieren, ohne die Information preis zu geben. Dies hält den Kluftinger-Fan auf jeden Fall „bei der Stange“, chapeau! Ganz tief bin ich wieder einmal in diesem Band versunken und habe mich ab und zu gewundert, wie viele Seiten weiter ich schon wieder gekommen bin. Natürlich war das Buch in Null-Komma-Nix gelesen, so sollte Lesen sich anfühlen! Endlich, kann der Leser auch herausfinden, warum der Kommissar so ein Original geworden ist, die Rückblicke zeigen es ganz deutlich, zu einem großen Teil, sind wohl die Gene daran schuld. Der Plot war zu jeder Zeit nachvollziehbar und die Figuren handelten plausibel. Liebgewonnene Charaktere, Richie Maier, Sandy Henske, der Hefele und Kluftis Familie, auch sein „Lieblingsfeind“ Dr. Langhammer sind wieder mit von der Partie, ich wollte sie am Ende, wieder einmal, nicht gehen lassen. Sogar einige Bekannte wie z.B. Hubertus Jennerwein und Oliver von Bodenstein tauchen, zur Freude der Kenner von Regionalkrimis, auf – ein würdiger Jubiläumsband. Überraschende Wendungen haben den Spannungsbogen hochgehalten und der Schluss endet mit einem Cliffhanger. Ein kleines bisschen bin ich traurig, weil es nun wieder eine gefühlte Ewigkeit bis zum nächsten „Kluftiger“ dauert.
    Meine unbedingte Leseempfehlung für Klufti-Fans. Und wohlverdiente 5 von 5 möglichen Sternen. Priml.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Kluftinger

    Back to the roots
    Inhalt:
    Im Band 10 der ultigen Krimi-Reihe rund um den Allgäuer Kommissar Kluftinger wird sein persönliches Umfeld näher beleuchtet und in Rückblicken seine bisherige Lebensgeschichte erzählt, da die Lösung des aktuellen Falles des Kommissars augenscheinlich dort zu finden ist.
    Handlung:
    Offenbar hat jemand noch eine offene Rechnung mit Kluftinger zu begleichen. Hinweise darauf gibt es etliche: ein frisch ausgehobenes Grab auf dem örtlichen Friedhof, auf dem ein Holzkreuz mit Kluftigers Namen prangt und eine auf seinen Namen lautende Todesanzeige lassen keinen Zweifel daran, dass jemand es geradezu darauf anlegt, den Kommissar in Angst und Schrecken zu versetzen. Ist es jemand, den Kluftinger schon vor Jahren – vielleicht auch zu Unrecht - hinter Schloss und Riegel gebracht hat, und dafür Rache nehmen will, oder doch jemand aus dem ehemaligen Freundeskreis Kluftingers, der ihm seine steile berufliche Karriere neidet?
    Schreibstil:
    In gewohnter Klüpfel/Kobr- Manier ist auch dieser Band recht bayrisch angehaucht, es wird sehr viel Wert darauf gelegt, das Privatleben Kluftingers in die Geschichte mit einzubinden, um der Geschichte mehr Leben einzuhauchen. Wie schon in den Bänden davor wird auf die Animositäten Kluftingers mit seinem Hausarzt Langhammer, seinem erklärten Intimfeind, eingegangen, zusätzlich erfährt man auch viel über seine Situation als frischgebackener Opa. Der eigentliche Kriminalfall in der Geschichte tritt dabei fast ein wenig in den Hintergrund, zusätzlich werden auch Ermittlungen zu einem Kunstraub geführt.
    Charaktere:
    Protagonist Kluftinger bekommt in diesem Band erstmals eine Vita, in Rückblicken erfährt man sehr viel aus seinen Jugendjahren, deren Ereignisse ihn zu tiefst prägten, und die ihn zu dem werden ließen, der er heute ist. Auch mit einer kleinen Überraschung kann dieser Jubiläumsband aufwarten. Nach neun Bänden wird hier nun endlich das Geheimnis um die beiden Vornamen des legendären „Kluftis“ gelüftet. Kuftingers Hang zur Sturheit kommt einmal mehr zum Tragen, nicht zuletzt dieser ist der tragische Ausgang einer Falle geschuldet. Nicht immer erscheint die Figur des Kommissars im positiven Licht, er wirkt aber vielleicht gerade deswegen äußerst menschlich.
    Auch in diesem Band begegnen einem alte Bekannte, , etwa seine stets liebevolle Frau Erika, der bereits erwähnte Dr. Langhammer ist wieder mit dabei, ebenso wie das langerprobte Ermittlerteam Roland Hefele, Richard Maier, Sandy Henske, sowie Eugen Strobel sind wieder mit von der Partie, wobei letzterer diesmal eine nicht uninteressante Wesensänderung durchmacht. Es werden aber auch geschickt neue Charaktere eingebaut, etwa der geschlechts- und namenlose Enkel „Buzele“ und der Hund des Hausarztes Langhammer, der Magyar Vizsla namens Wittgenstein, der in kürzester Zeit das Herz des Allgäuer Kommissars gewinnt, und in dem dieser sogar eine Art Seelenverwandten findet.
    Cover:
    Beim Anblick des Holzkreuzes mit dem Namensschild des kultigen Kommissars schwant dem eingefleischten Kluftinger-Fan bereits Böses, nicht zuletzt deswegen lässt einen diese Cover in einer Buchhandlung fast schon magisch zu diesem Band greifen!
    Autor:
    Volker Klüpel stammt wie Kluftinger aus gebürtig Altusried, er studierte Politikwissenschaft und Geschichte in Bamberg. Nach seinen Tätigkeiten für eine amerikanischen Zeitung, beim bayrischen Rundfunk und der Augsburger Allgemeinen verschrieb er sich vollständig der Schriftstellerei.
    Michael Kobr stammt aus Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen unter anderem Germanistik und Romanistik und arbeitete danach als Realschullehrer, bevor er sich ebenfalls dem Schreiben zuwandte.
    Sprecher:
    Ein wie immer exzellent lesender Christian Berkel drückt der Geschichte seinen Stempel auf, zusammen mit Volker Klüpfel und Michael Kobr ein unvergleichlicher Hörgenuss! Daher würde ich unbedingt das Hörbuch der Printversion vorziehen!
    Meinung:
    Auch dieser Band trägt eindeutig die Handschrift des Autorenteams Klüpfel und Kobrs, dh wenn man die vorherigen Bände kennt, weiss man bereits im Vorfeld, dass es hier nicht um die reine Polizeiermittlung geht sondern das auch gründlich das Drumherum des Kommissars beleuchtet wird. Dies führt zu etlichen wirklich köstlichen Slapstickszenen, die einem mitunter sehr schmunzeln lassen. Manchmal verzettelt man sich allerdings auch ein wenig in Belanglosigkeiten (siehe etwa die recht lange Szene mit dem Autokauf), der die ohnehin schon sehr lange Geschichte, welche 11 Audio-CDs umfasst, unnötig in die Länge zieht.
    Persönliche Kritikpunkte:
    Bereits angesprochenes Verlieren in Belanglosigkeiten macht das Ganze phasenweise leider unnötig ein wenig langatmig.
    Fazit:
    Ein typischer, amüsanter Kluftinger Krimi, wenn vielleicht auch nicht der beste der Serie!
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Ausgaben von Kluftinger

Hardcover

Seitenzahl: 480

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Besitzer des Buches 91

Update: