Tod am Aphroditefelsen

Buch von Yanis Kostas

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tod am Aphroditefelsen

Urlaubs-Feeling trifft Krimi-Spannung auf Zypern: der erste Fall für Sofia Perikles Lange Sommertage, Meeresrauschen und eine gemütliche Dorfkneipe – was sich für einen Zypern-Urlaub wirklich traumhaft anhört, ist ein echter Tiefschlag für Sofia Perikles. Denn statt einer glänzenden Karriere im Innenministerium steht der Diplomatentochter nun ein Leben als Dorf-Polizistin bevor. Nach einer politischen Intrige schickt man sie nach Kato Koutrafas, ein abgelegenes Kaff an der griechisch-türkischen Grenze Zyperns. Dass Sofia noch nie zuvor als Polizistin gearbeitet hat, interessiert dabei niemanden, am allerwenigsten ihren kauzigen neuen Chef, der keinesfalls beim Ouzo-Trinken gestört werden darf. Noch bevor Sofia sich zwischen ihren neuen Nachbarn und deren liebenswerten Marotten richtig einleben kann, geschieht ein Mord. Und der bringt die unerfahrene Polizistin bald in tödliche Gefahr. »Tod am Aphroditefelsen« ist der erste Zypern-Krimi von Yanis Kostas und perfekte Urlaubs-Lektüre für alle Griechenland- und Länder-Krimi-Fans. Als Sohn eines griechischen Zyprioten kennt und liebt Yanis Kostas die wunderschöne Insel auch für ihre stolzen, manchmal etwas eigenbrötlerischen Einwohner.
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Serieninfos zu Tod am Aphroditefelsen

Tod am Aphroditefelsen ist der 1. Band der Sofia Perikles Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Tod am Aphroditefelsen wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tod am Aphroditefelsen

    In "Tod am Aphroditefelsen" geht es um Sofia Perikles, deren Leben sich von einem Tag auf den anderen schlagartig ändert. Politische Gründe beenden ihre Träume von einer Karriere im Innenministerium von Zypern und stattdessen wird sie in das griechisch-türkische Grenzgebiet beordert, wo sie als Dorfpolizistin fungieren soll. Die Protagonistin ist davon verständlicherweise nicht begeistert, vor allem, da sie bisher ein behütetes, recht sorgenfreies Leben geführt hat und schon bald mit der harten Realität ihrer neuen Stelle konfrontiert wird.
    Ich muss sagen, dass es eine Weile gedauert hat, bevor Sofia mir wirklich sympathisch wurde, da ich sie oberflächlich und überheblich fand, doch im Laufe der Handlung wird deutlich, dass viel mehr in ihr steckt und deshalb wurde ich langsam mit ihr warm. Besonders gefallen hat mir, wie ernst sie ihre Arbeit genommen hat. Sie wollte eigentlich nicht Polizistin werden, aber dennoch gibt sie sich von Anfang an Mühe und ist fest entschlossen, den Fall aufzuklären und herauszufinden, was wirklich passiert ist. Meiner Meinung nach hat das sehr viel über ihren Charakter ausgesagt. Man merkt natürlich, dass sie nicht ausgebildet wurde, doch wenn man die Umstände bedenkt, stellt sie sich sehr gut an. Zudem fand ich es unterhaltsam, dass sie ihr Wissen teilweise aus Krimis gezogen hat. Es kam mir ein wenig übertrieben vor, wie kompetent sie letztlich war, doch in der Inhaltsangabe auf dem Buchrücken ist schon die Rede davon, sie sei Zyperns beste Polizistin und wisse es nur noch nicht, sodass der Leser 'vorgewarnt' ist. Innerhalb der Geschichte wirkt die Entwicklung auch durchaus stimmig.
    Es handelt sich um einen eher ruhigen Krimi und Spannung kommt erst im letzten Drittel richtig auf, aber das Buch hat mich trotzdem von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen und der Humor der Geschichte hat funktioniert. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und es war interessant zu sehen, wie Sofia mit ihren veränderten Umständen umgegangen ist; den Handlungsstrang um ihr Liebesleben fand ich zwar ein bisschen überflüssig, doch er hat natürlich dazu beigetragen hervorzuheben, wie sehr sie sich schon in kurzer Zeit verändert hat. Der Fall selbst war gut konstruiert (obwohl ich ein paar Dinge vorhersehbar fand) und Yanis Kostas hat ihn geschickt mit Informationen über Zypern verknüpft, sodass man hier einige Einblicke in das Leben vor Ort und die bewegte Geschichte des Landes bekommt, was ich faszinierend fand. In diesem Zusammenhang muss ich die tolle Gestaltung des Buches hervorheben, das nicht nur eine Karte, sondern auch vereinzelt kleine Illustrationen enthält.
    "Tod am Aphroditefelsen" bekommt von mir . Es hat mich gut unterhalten, der Fall war interessant und das Potential für weitere Bände ist definitiv vorhanden. Ich bin schon auf sie gespannt.
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    Herzlichen Dank an den Lovelybooks und den Verlag für den Gewinn.
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  • Rezension zu Tod am Aphroditefelsen

    Klappentext:
    Sommer auf Zypern: Eine gute Zeit, um heimzukehren, denkt Sofia Perikles. Sie ist jung, hübsch und eine erfolgreiche Elitestudentin. In ihrer Heimat jedoch erwartet sie alles andere als die steile Karriere im Innenministerium, die sie sich erhofft hat. Dank eines politischen Scharmützels findet sie sich in einem öden Kaff im griechisch-türkischen Grenzgebiet wieder – als Dorfpolizistin. Schon glaubt Sofia, sich arrangieren zu müssen mit einem eher gemächlichen Leben rund um die Dorfkneipe und mit den eigenartigen Bewohnern des Ortes, deren befremdlichster ausgerechnet ihr knorriger Chef ist, der auf keinen Fall beim Rakí-Trinken gestört werden will. Doch da geschieht ein Mord, und Sofia ist auf einmal mittendrin in den Ermittlungen, ohne jemals zuvor als Polizistin gearbeitet zu haben. Eine Aufgabe, die die Tochter aus gutem Hause in tödliche Gefahr bringt.
    Meine Meinung:
    Als ich in der Verlagsvorschau den Titel sah, wusste ich, diesen Krimi muss ich lesen! Es gibt meiner Meinung nach viel zu wenig Krimis, die am östlichen Mittelmeer angesiedelt sind, mit griechischem Einfluss schon gar nicht. Und wenn, dann sind sie bis auf eine Ausnahme (Petros Markaris) nicht gut oder die Reihen wurden nicht weitergeführt oder nicht weiter übersetzt. Nun liegt neu ein Krimi vor, der auf Zypern spielt und erst noch eine Frau als Ermittlerin hat.
    Konfliktpotential ist da vorprogrammiert, nicht nur politisch. Und so beginnt auch gleich die Geschichte, denn Sofia wird nicht ihr Büro im Innenministerium beziehen, sondern in einem kleinen Dorf "ausgesetzt". Einen Tag später fährt sie zufällig an einem Unfall mit Todesfolge vorbei und hält an - und wird gleich instruiert Nachrichten zu überbringen. Für Sofia sieht der Unfall nach Mord aus. Wie richtig sie damit lag und welch ungeheures perfides Spiel sie dabei ist aufzudecken, merkt sie erst, als sie es mit schmierigen Typen zu tun bekommt.
    Doch bis dahin muss sie sich erst mal mit der für sie neuen Situation befassen. Als Diplomatentochter könnte man erwarten, dass Sofia einen auf "mehrbesser" macht und alles hinschmeisst - manchmal steht sie auch kurz davor - doch dann überwiegt der "ich schaff das"-Gedanke und ihr Gerechtigkeitssinn, der sie weiter ermitteln lässt. Die Reise vom kalten, traditionsreichen Upper Class England zurück in ihr unprätentiöses, sonniges Heimatland und gleichzeitig Sofias Weg sich auf Zypern innerlich wieder wohl zu fühlen, wurde glaubhaft geschildert.
    In Kato Koutrafas ist man nicht minder überrascht, dass Dorfpolizist Kostas Karamanlis Unterstützung erhält. Er hat ja selbst schon nichts zu tun und gibt sich dem Büroschlaf und Alkoholika hin. Im Kafenion nebenan findet Sofia eine Unterkunft und erste Freunde, besonders in Lady Georgia Gladstone.
    Die Lady ist ein Original und passt sehr gut in die Geschichte. Aber auch die anderen Figuren können sich sehen lassen. Dorforiginale, verbitterte Witwen, behäbige Wirte, reiche Luxusjugend, aufeinander acht gebende Sippschaften, kofferschleppende Grossväter - die Zusammensetzung der Charaktere ist dem Autor sehr gut gelungen.
    Beim Lesen fühlte ich mich total wohl auf Zypern. Da mir die Mentalität nicht fremd ist, konnte ich mich gut hineinversetzen, wusste zum Teil was als Nächstes kommt oder musste laut lachen. Der Humor kommt absolut nicht zu kurz, der Fall ist stimmig und spannend, eine Ermittlerin, die anpackt, dazu ein bisschen Zypern-Sightseeing - was will man mehr?
    Mehr von Sofia in Kato Koutrafas lesen! Zum Glück ist die Insel gross genug, um Sofia und Kostas auf Trab zu halten.
    Yanis Kostas ist übrigens ein Pseudonym eines bekannten deutschen Autors, dessen Krimis sonst in Frankreich angesiedelt sind. Schaut euch die Fotos an, dann wisst ihr Bescheid ;-)
    Fazit:
    Witziger und packender Zypernkrimi mit liebenswerten eckigen Charakteren - Raki oder Ouzo bereitstellen und lesen!
    5 Punkte.
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Ausgaben von Tod am Aphroditefelsen

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 346

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:14h

Besitzer des Buches 12

Update: