Heimkehr nach Fukushima

Buch von Adolf Muschg

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Heimkehr nach Fukushima

Der Architekt Paul Neuhaus, frisch verlassen, erhält eine Einladung von seinen alten Freunden Ken-Ichi und Mitsuko. Der Bürgermeister eines Dorfes nahe beim Unglücksmeiler von Fukushima, Mitsukos Onkel, bittet Neuhaus, ihn zu besuchen. Die Gegend ist verstrahlt, die Dörfer sind verlassen, die kontaminierte Erde ist abgetragen. Die Regierung wünscht die Rückbesiedlung, aber die Menschen haben Angst. Der Bürgermeister will Neuhaus für eine Künstlerkolonie gewinnen – in der verstrahlten Zone –, um neue Hoffnung zu wecken. Neuhaus reist mit Mitsuko an und sie geraten in eine unentrinnbar intensive Nähe zueinander. Ist in der schönen, verseuchten Landschaft Fukushimas eine Zukunft möglich wie auch in der Liebe zwischen Paul und Mitsuko? Sie beide begleitet die Lektüre Adalbert Stifters. So wie dort die geheimnisvolle Kette von Ursache und Wirkung die Bereiche des Lebens gleichermaßen verknüpft, so stellt die unheilvolle Kettenreaktion im Atommeiler in Fukushima nicht nur die Japaner vor die Frage, was diese Katastrophe über uns alle sagt. Sind wir im Zentrum der Gefahr nicht näher an unserer Wahrheit und an der unserer Gegenwart?
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Bewertungen

Heimkehr nach Fukushima wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Heimkehr nach Fukushima

    Klappentext:
    Der Architekt Paul Neuhaus, frisch verlassen, erhält eine Einladung von seinen alten Freunden Ken-Ichi und Mitsuko. Der Bürgermeister eines Dorfes nahe beim Unglücksmeiler von Fukushima, Mitsukos Onkel, bittet Neuhaus, ihn zu besuchen. Die Gegend ist verstrahlt, die Dörfer sind verlassen, die kontaminierte Erde ist abgetragen. Die Regierung wünscht die Rückbesiedlung, aber die Menschen haben Angst.
    Der Bürgermeister will Neuhaus für eine Künstlerkolonie gewinnen – in der verstrahlten Zone –, um neue Hoffnung zu wecken. Neuhaus reist mit Mitsuko an und sie geraten in eine unentrinnbar intensive Nähe zueinander. Ist in der schönen, verseuchten Landschaft Fukushimas eine Zukunft möglich wie auch in der Liebe zwischen Paul und Mitsuko?
    Sie beide begleitet die Lektüre Adalbert Stifters. So wie dort die geheimnisvolle Kette von Ursache und Wirkung die Bereiche des Lebens gleichermaßen verknüpft, so stellt die unheilvolle Kettenreaktion im Atommeiler in Fukushima nicht nur die Japaner vor die Frage, was diese Katastrophe über uns alle sagt. Sind wir im Zentrum der Gefahr nicht näher an unserer Wahrheit und an der unserer Gegenwart?
    Autor:
    Adolf Muschg, geboren 1934 in Zürich, war u. a. Professor für deutsche Sprache und Literatur an der ETH in Zürich und Präsident der Akademie der Künste Berlin. Sein umfangreiches Werk, darunter die Romane «Im Sommer des Hasen» (1965), «Albissers Grund» (1977), «Das Licht und der Schlüssel» (1984), «Der Rote Ritter» (1993), «Sutters Glück» (2004), «Eikan, du bist spät» (2005) und «Kinderhochzeit» (2008), wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Hermann-Hesse-Preis, der Georg- Büchner-Preis, der Grimmelshausen-Preis, der Grand Prix de Littérature der Schweiz und zuletzt der Preis der internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft. Im Verlag C.H.Beck erschienen Muschgs Reden «Was ist europäisch?» (2005), die Romane «Sax» (2010), «Löwenstern» (2012), «Die Japanische Tasche» (2015) und «Der weiße Freitag» (2017) sowie die Essays und Reden «Im Erlebensfall» (2014). Außerdem erschien ein biographisches Porträt Adolf Muschgs von Manfred Dierks «Lebensrettende Phantasie» (2014).
    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 20. September 2018
    Seitenanzahl: 244
    Verlag: C.H. Beck
    Longlist 2018
    Eigene Meinung:
    Dieses Buch hat nur 244 Seiten und fast jede einzelne davon hat mich gequält. Ich hoffe, dass noch einige dieses Buch lesen, damit ich vielleicht erfahre, ob ich das Buch einfach nicht verstanden habe oder es wirklich an der Geschichte (welcher Geschichte denn?) liegt…
    Mal abgesehen davon, dass ich Bücher regelrecht hasse, in denen die wörtliche Rede nicht gekennzeichnet wird, arbeitet der Autor hier so verstärkt mit Metaphern und Bildern, dass ich irgendwann einfach nicht mehr durchgeblickt habe, welche Metapher jetzt für was stehen sollte. Darüber hinaus wird der Roman stellenweise sehr philosophisch und kredenzt den Abschluss übermäßig mit dem moralischen Zeigefinger.
    Ich hatte eigentlich erwartet mehr über Fukushima oder Japan im Allgemeinen oder im Hinblick auf die Katastrophe zu erfahren, doch bis auf einige Seiten, die mir dann auch gut gefallen haben, bin ich mit dieser Erwartung leider leer ausgegangen. Stattdessen entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die mit Zitaten aus einem Buch von Adalbert Stifter (die mir auch so absolut überhaupt nicht zusagten), gespickt wird und statt des Fukushima liest man sehr viel über Sex…. Dankeschön…
    Fazit: Vollkommen entgegen der Erwartung und für mich persönlich durch den Schreibstil, den fehlenden roten Faden, der häufigen Sprachwechsel (deutsch, englisch, japanisch) einfach nur ein Griff ins Klo
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Ausgaben von Heimkehr nach Fukushima

Hardcover

Seitenzahl: 244

E-Book

Seitenzahl: 244

Besitzer des Buches 5

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